Berenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Berenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Berenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 14′ N, 6° 57′ OKoordinaten: 50° 14′ N, 6° 57′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Kelberg
Höhe: 433 m ü. NHN
Fläche: 3,15 km2
Einwohner: 176 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56766
Vorwahl: 02676
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 203
Adresse der Verbandsverwaltung: Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website: www.vgv-kelberg.de
Ortsbürgermeisterin: Birgit Wirtz
Lage der Ortsgemeinde Berenbach im Landkreis Vulkaneifel
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Karte
St. Brigitta, Südwestansicht

Berenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel, in direkter Nachbarschaft zur Stadt Ulmen.

Zu Berenbach gehören auch die Wohnplätze Furthermühle und Haus Geisbüsch.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Berenbach zum Amt Nürburg im Kurfürstentum Köln und war dem Schultheißenamt Uersfeld unterstellt.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Berenbach von 1798 bis 1814 zum Kanton Ulmen im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Berenbach dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Berenbach zum Kreis Mayen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Berenbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 95
1835 110
1871 143
1905 148
1939 172
1950 195
1961 165
Jahr Einwohner
1970 195
1987 166
1997 182
2005 177
2011 174
2017 172
2022 176[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Berenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Birgit Wirtz wurde am 16. Juni 2014 Ortsbürgermeisterin von Berenbach.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 79,61 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[7]

Der Vorgänger von Birgit Wirtz, Thomas Brost, hatte das Amt 18 Jahre ausgeübt.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Berenbach
Wappen von Berenbach
Blasonierung: „In silbernem Schild ein blauer Wellenbalken, oben ein schwarzes Balkenkreuz, unten ein aufsteigender roter Krummstab.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die denkmalgeschützte katholische Kirche St. Brigitta ist ein 1933/1940 erbauter Saalbau.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 108 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 23. Mai 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  6. a b Brigitte Bettscheider: Allein unter 32 Männern. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 3. September 2014, abgerufen am 17. Oktober 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 17. Oktober 2020 (siehe Kelberg, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile).