Nordische Skiweltmeisterschaften 2007

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Nordische Skiweltmeisterschaften 2007
Männer Frauen
Sieger
Skilanglauf Sprint klassisch Norwegen Jens Arne Svartedal Norwegen Astrid Jacobsen
Skilanglauf Team-Sprint Freistil ItalienItalien Pasini / Zorzi Finnland Roponen / Kuitunen
Skilanglauf Freistil Norwegen Lars Berger – 15 km Tschechien Kateřina Neumannová – 10 km
Skilanglauf Skiathlon Deutschland Axel Teichmann – 15 km k + 15 km F Russland Olga Sawjalowa – 7,5 km k + 7,5 km F
Skilanglauf klassisch Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset – 50 km Finnland Virpi Kuitunen – 30 km
Langlaufstaffel Norwegen Norwegen – 4 × 10 km Finnland Finnland – 4 × 5 km
Skispringen Normalschanze Polen Adam Małysz
Skispringen Großschanze Schweiz Simon Ammann
Skispringen Großschanze Team Osterreich Österreich
Nordische Kombination Sprint Finnland Hannu Manninen
Nordische Kombination Einzel Deutschland Ronny Ackermann
Nordische Kombination Team Finnland Finnland
Einzelwettbewerbe 8 4
Teamwettbewerbe 4 2

Die 46. Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 22. Februar bis 4. März 2007 in der japanischen Stadt Sapporo statt, welche am 6. Juni 2002 während des 43. FIS-Kongresses in Portorož, Slowenien zum WM-Austragungsort gewählt worden war. Sapporo war 1972 Austragungsort der Olympischen Winterspiele, deren nordische Wettbewerbe gleichzeitig als Weltmeisterschaften gewertet wurden.

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ōkurayama-Skisprungschanze

Es gab achtzehn Wettkämpfe, davon zwölf im Skilanglauf, drei Skispringen und drei in der Nordischen Kombination. Im Skispringen wurde die Teamkonkurrenz von der Normalschanze wieder aus dem Programm genommen, sodass es einen Wettbewerb weniger gab als bei den letzten Weltmeisterschaften in Oberstdorf.

Die Langlaufrennen fanden in Shirahatayama statt, das Skispringen von der Normalschanze auf der Miyanomori-Schanze, das Springen von der Großschanze auf der Ōkurayama-Schanze. Zum ersten Mal in der Geschichte führte ein Teil der Sprint-Langlaufstrecken durch eine Halle, den Sapporo Dome.

Weiterhin gab es Frauenwettbewerbe nur im Langlauf. Das änderte sich allerdings bei den kommenden Weltmeisterschaften in Liberec, als das Skispringen zunächst mit einer Disziplin auch für Frauen ins Wettkampfprogramm kam.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norwegen war mit fünf WM-Titeln wie fast immer in den letzten Jahren erfolgreichste Nation. Finnland kam ebenfalls auf fünf Titel, hatte aber deutlich weniger Silber- und Bronzemedaillen. Dann gab es eine ziemlich große Lücke zum nächst erfolgreichen Land: Deutschland folgte mit zwei WM-Titeln.

Besonders stark präsentierte sich bei den Langläuferinnen die Finnin Virpi Kuitunen, die im Langlauf dreimal Gold sowie einmal Bronze gewann. Ihre Landsfrau Riitta-Liisa Roponen errang im Langlauf zwei WM-Titel. Bei den Männern holten sich mit den beiden Norwegern Odd-Bjørn Hjelmeset (Langlauf) und Lars Berger (Langlauf) – von Hause aus Biathlet – sowie dem Finnen Hannu Manninen (Nordische Kombination) gleich drei Sportler jeweils zwei Goldmedaillen. Auch der Schweizer Simon Ammann (Skispringen) und der Deutsche Ronny Ackermann (Nordische Kombination) überzeugten mit je einem WM-Titel und einem zweiten Platz. Auf dieselbe Bilanz kamen die beiden Langläuferinnen Kateřina Neumannová, Tschechien und Olga Sawjalowa, Russland.

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Weltmeisterschaften wurden überschattet von zahlreichen Dopingfällen mit nachfolgend ausgesprochenen Disqualifikationen.

  • Johannes Eder, Österreich – Zusammen mit weiteren Landsleuten wurde Johannes Eder wegen unerlaubter Dopingpraktiken lebenslang von der Teilnahme an Olympischen Spielen ausgeschlossen. Auch an FIS-Veranstaltungen durfte er für zwei Jahre nicht teilnehmen. Die positiven Dopingbefunde ergaben sich bei Nachkontrollen der Tests von den Olympischen Winterspielen 2006. Eders hier in Sapporo erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse über 15 km Freistil, im 30 km Skiathlon und im Rennen über 50 km.
  • Jürgen Pinter, Österreich – Wie Johannes Eder wurde Jürgen Pinter zusammen mit weiteren Landsleuten wegen unerlaubter Dopingpraktiken für zwei Jahre von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen, nachdem es positive Dopingbefunde bei Nachkontrollen der Tests von den Olympischen Winterspielen 2006 gegeben hatte. Pinters hier erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse im Teamsprint, über 15 km Freistil, im Rennen über 50 km sowie in der 4x10-km-Staffel.
  • Martin Tauber, Österreich – Auch Martin Tauber wurde wie Johannes Eder und Jürgen Pinter zusammen mit weiteren Landsleuten wegen unerlaubter Dopingpraktiken für zwei Jahre von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen. Auch für ihn hatten sich bei Nachkontrollen der Tests von den Spielen 2006 positive Dopingbefunde ergeben. Taubers hier erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse im Rennen über 50 km sowie in der 4x10-km-Staffel.
  • Jewgeni Koschewoi, Kasachstan – Zusammen mit einem Landsmann und einem russischen Sportler wurde Jewgeni Koschewoi bei Kontrollen außerhalb von Wettbewerben positiv auf erhöhte Testosteronwerte getestet. Dies zog eine zweijährige Sperre und die Aberkennung von Ergebnissen nach sich. Davon betroffen waren auch Koschewois Resultate bei diesen Weltmeisterschaften.[2] Aberkannt wurden seine Ergebnisse im Sprint, im Teamsprint und über 15 km Freistil.
  • Sergei Schirjajew, Kasachstan – Kurz vor den Weltmeisterschaften von Sapporo war der Athlet bei Kontrollen des Dopings mittels Erythropoetin (EPO) überführt worden. Im März 2007 wurde er für zwei Jahre gesperrt, seine bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate wurden gestrichen.[3] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren Schirjajews Ergebnisse im Sprint. über 15 km Freistil und im 30 km Skiathlon.
  • Andrei Kondryschew, Kasachstan – Sein bei diesen Weltmeisterschaften erzieltes Ergebnis im Rennen über 50 km wurde ihm wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen aberkannt.[4]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

49 Länder traten bei den Welttitelkämpfen an (in Klammern Anzahl Sportler):

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
LPD überrundet (lapped)
* gestürzt

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationen
Endstand nach 18 Wettbewerben
Platz Nation Gold Silber Bronze Gesamt
01 Norwegen Norwegen 5 4 7 16
02 Finnland Finnland 5 1 2 8
03 Deutschland Deutschland 2 4 3 9
04 Russland Russland 1 3 0 4
05 Tschechien Tschechien 1 1 1 3
06 Schweiz Schweiz 1 1 0 2
07 Italien Italien 1 0 2 3
08 Osterreich Österreich 1 0 1 2
09 Polen Polen 1 0 0 1
10 Schweden Schweden 0 1 1 2
11 Slowenien Slowenien 0 1 0 1
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 0 1 0 1
Belarus Belarus 0 1 0 1
14 Japan Japan 0 0 1 1
Männer
Endstand nach 12 Wettbewerben
Platz Sportler Gold Silber Bronze Gesamt
01 Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset 2 0 0 2
Norwegen Lars Berger 2 0 0 2
Finnland Hannu Manninen 2 0 0 2
04 Schweiz Simon Ammann 1 1 0 2
Deutschland Ronny Ackermann 1 1 0 2
06 Norwegen Eldar Rønning 1 0 1 2
Finnland Anssi Koivuranta 1 0 1 2
Osterreich Thomas Morgenstern 1 0 1 2
09 Deutschland Axel Teichmann 1 0 0 1
Norwegen Jens Arne Svartedal 1 0 0 1
Polen Adam Małysz 1 0 0 1
Italien Renato Pasini 1 0 0 1
Italien Cristian Zorzi 1 0 0 1
Norwegen Petter Northug 1 0 0 1
Finnland Janne Ryynänen 1 0 0 1
Finnland Jaakko Tallus 1 0 0 1
Osterreich Wolfgang Loitzl 1 0 0 1
Osterreich Gregor Schlierenzauer 1 0 0 1
Osterreich Andreas Kofler 1 0 0 1
20 Russland Wassili Rotschew 0 2 0 2
21 Deutschland Tobias Angerer 0 1 1 2
Norwegen Magnus Moan 0 1 1 2
Deutschland Björn Kircheisen 0 1 1 2
Norwegen Roar Ljøkelsøy 0 1 1 2
25 Frankreich Leanid Karnijenka 0 1 0 1
Schweden Mats Larsson 0 1 0 1
Norwegen Frode Estil 0 1 0 1
Vereinigte Staaten Bill Demong 0 1 0 1
Finnland Harri Olli 0 1 0 1
Russland Nikolai Morilow 0 1 0 1
Russland Nikolai Pankratow 0 1 0 1
Russland Alexander Legkow 0 1 0 1
Russland Jewgeni Dementjew 0 1 0 1
Deutschland Sebastian Haseney 0 1 0 1
Deutschland Tino Edelmann 0 1 0 1
Norwegen Tom Hilde 0 1 0 1
Norwegen Anders Bardal 0 1 0 1
Norwegen Anders Jacobsen 0 1 0 1
39 Deutschland Jens Filbrich 0 0 1 1
Italien Pietro Piller Cottrer 0 0 1 1
Tschechien Milan Šperl 0 0 1 1
Tschechien Dušan Kožíšek 0 0 1 1
Schweden Martin Larsson 0 0 1 1
Schweden Mathias Fredriksson 0 0 1 1
Schweden Marcus Hellner 0 0 1 1
Schweden Anders Södergren 0 0 1 1
Norwegen Håvard Klemetsen 0 0 1 1
Norwegen Espen Rian 0 0 1 1
Norwegen Petter Tande 0 0 1 1
Japan Shōhei Tochimoto 0 0 1 1
Japan Takanobu Okabe 0 0 1 1
Japan Daiki Itō 0 0 1 1
Japan Noriaki Kasai 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 6 Wettbewerben
Platz Sportlerin Gold Silber Bronze Gesamt
01 Finnland Virpi Kuitunen 3 0 1 4
02 Finnland Riitta-Liisa Roponen 2 0 0 2
03 Tschechien Kateřina Neumannová 1 1 0 2
Russland Olga Sawjalowa 1 1 0 2
05 Norwegen Astrid Jacobsen 1 0 2 3
06 Finnland Aino-Kaisa Saarinen 1 0 0 1
Finnland Pirjo Manninen 1 0 0 1
08 Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle 0 2 0 2
Deutschland Claudia Künzel-Nystad 0 2 0 2
10 Norwegen Kristin Størmer Steira 0 1 2 3
11 Slowenien Petra Majdič 0 1 0 1
Deutschland Stefanie Böhler 0 1 0 1
Deutschland Viola Bauer 0 1 0 1
14 Norwegen Marit Bjørgen 0 0 2 2
15 Russland Arianna Follis 0 0 1 1
Norwegen Therese Johaug 0 0 1 1
Norwegen Vibeke Skofterud 0 0 1 1

Resultate Langlauf Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprintweltmeister Jens Arne Svartedal
Platz Sportler
1 Norwegen Jens Arne Svartedal
2 Schweden Mats Larsson
3 Norwegen Eldar Rønning
4 Schweden Björn Lind
5 Vereinigte Staaten Andrew Newell
6 Schweden Emil Jönsson
7 Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset
8 Russland Wassili Rotschew
9 Finnland Matias Strandvall
10 Polen Janusz Krężelok
28 Osterreich Thomas Stöggl
41 Osterreich Harald Wurm
45 Osterreich Martin Stockinger

Weltmeister 2005: Russland Wassili Rotschew
Olympiasieger 2006: Schweden Björn Lind

Datum: 22. Februar 2007[5]

Es gab zwei Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[5]

Team-Sprint Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Italien Italien Renato Pasini
Cristian Zorzi
17:50,6
2 Russland Russland Nikolai Morilow
Wassili Rotschew
17:50,6
3 Tschechien Tschechien Milan Šperl
Dušan Kožíšek
17:51,3
4 Deutschland Deutschland Tobias Angerer
Axel Teichmann
17:51,4
5 Polen Polen Maciej Kreczmer
Janusz Krężelok
17:51,5
6 Kanada Kanada Devon Kershaw
Drew Goldsack
17:54,9
7 Norwegen Norwegen Tor Arne Hetland
Petter Northug
17:58,7
8 Estland Estland Peeter Kümmel
Priit Narusk
18:45,7
9 Finnland Finnland Sami Jauhojärvi
Ville Nousiainen
Semifinale
10 Japan Japan Yūichi Onda
Osamu Yamagishi
... ... ... ...
12 Schweiz Schweiz Christoph Eigenmann
Remo Fischer
Semifinale

Weltmeister 2005: Norwegen Tore Ruud Hofstad / Tor Arne Hetland
Olympiasieger 2006: SchwedenSchweden Thobias Fredriksson / Björn Lind

Datum: 23. Februar 2007[6]

Zwei Staffeln wurden wegen positiver Dopingbefunde beteiligter Athleten nachträglich disqualifiziert:[6]

15 km Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lars Berger, hauptsächlich als Biathlet unterwegs, nutzte die für ihn guten Wit­te­rungs­bedin­gun­gen und gewann das Rennen über 15 km Freistil
Platz Sportler Zeit [min]
1 Norwegen Lars Berger 35:50,0
2 Belarus Leanid Karnijenka 36:25,8
3 Deutschland Tobias Angerer 36:42,4
4 Deutschland Axel Teichmann 37:04,6
5 Russland Alexander Legkow 37:06,4
6 Deutschland Franz Göring 37:07,9
7 Schweden Johan Olsson 37:09,3
8 Schweden Marcus Hellner 37:13,0
9 Italien Pietro Piller Cottrer 37:14,3
10 Russland Sergej Schirjajew 37:18,4
18 Osterreich Christian Hoffmann 37:40,1

Weltmeister 2005 (Freistil): Italien Pietro Piller Cottrer
Olympiasieger 2006 (klassisch): Estland Andrus Veerpalu

Datum: 28. Februar 2007[7]

Das Rennen war geprägt von sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen. So fanden die frühen Starter hervorragende Verhältnisse vor. Bei einsetzendem starken Schneefall wurde die Strecke für die späteren Starter zu langsam, um in den Medaillenkampf einzugreifen. Erst gegen Ende des Rennens hörte der Schneefall auf und nur Tobias Angerer konnte von den hinteren Plätzen noch auf einen Medaillenplatz laufen.

Von der Österreichern war Michail Botwinow wegen einer Erkältung nicht am Start.

Es gab vier Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[7]

30 km Skiathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel Teichmann siegte vor Tobias Angerer und sorgte so für einen deutschen Doppelerfolg
Platz Sportler Zeit [h]
1 Deutschland Axel Teichmann 1:11:35,8
2 Deutschland Tobias Angerer 1:11:36,3
3 Italien Pietro Piller Cottrer 1:11:36,7
4 Deutschland Jens Filbrich 1:11:39,0
5 Norwegen Petter Northug 1:11:44,0
6 Russland Alexander Legkow 1:11:45,3
7 Tschechien Lukáš Bauer 1:11:41,3
8 Schweden Anders Södergren 1:11:41,6
9 Schweiz Toni Livers 1:11:41,7
10 Frankreich Vincent Vittoz 1:11:42,4

Weltmeister 2005: Frankreich Vincent Vittoz
Olympiasieger 2006: Russland Jewgeni Dementjew

Datum: 24. Februar 2007[8]

Zuerst erfolgte ein 15-km-Lauf im klassischen Stil, anschließend ein 15-km-Lauf im Freistil.

Es gab zwei Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[8]

50 km klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der längsten Strecke triumphierte Odd-Bjørn Hjelmeset
Platz Sportler Zeit [h]
1 Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset 2:20:12,6
2 Norwegen Frode Estil 2:20:13,0
3 Deutschland Jens Filbrich 2:20:17,1
4 Deutschland Tobias Angerer 2:20:23,1
5 Tschechien Lukáš Bauer 2:20:25,7
6 Slowakei Martin Bajčičák 2:20:53,6
7 Frankreich Jean-Marc Gaillard 2:21:36,6
8 Estland Jaak Mae 2:21:46,2
9 Russland Nikolai Pankratow 2:21:50,6
10 Finnland Ville Nousiainen 2:22:27,5

Weltmeister 2005 (klassisch): Norwegen Frode Estil
Olympiasieger 2006 (Freistil): Italien Giorgio Di Centa

Datum: 4. März 2007[9]

Das Rennen wurde als Massenstart durchgeführt.

Es gab vier Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[9]

4 × 10 km Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Norwegen Norwegen Eldar Rønning
Odd-Bjørn Hjelmeset
Lars Berger
Petter Northug
1:30:49,2
2 Russland Russland Nikolai Pankratow
Wassili Rotschew
Alexander Legkow
Jewgeni Dementjew
1:30:52,4
3 Schweden Schweden Martin Larsson
Mathias Fredriksson
Marcus Hellner
Anders Södergren
1:30:52,7
4 Deutschland Deutschland Jens Filbrich
Franz Göring
Tobias Angerer
Axel Teichmann
1:31:39,7
5 Frankreich Frankreich Jean-Marc Gaillard
Vincent Vittoz
Emmanuel Jonnier
Alexandre Rousselet
1:32:15,0
6 Finnland Finnland Ville Nousiainen
Sami Jauhojärvi
Juha Lallukka
Teemu Kattilakoski
1:32:55,5
7 Kasachstan Kasachstan Andrei Golowko
Alexei Poltaranin
Maxim Odnodworzew
Nikolai Tschebotko
1:32:56,4
8 Tschechien Tschechien Martin Koukal
Lukáš Bauer
Jiří Magál
Milan Šperl
1:32:56,8
9 Italien Italien Roland Clara
Giorgio Di Centa
Pietro Piller Cottrer
Cristian Zorzi
1:34:09,3
10 Schweiz Schweiz Reto Burgermeister
Toni Livers
Curdin Perl
Gion Andrea Bundi
1:34:09,6
11 Kanada Kanada Devon Kershaw
George Grey
Dan Roycroft
Drew Goldsack
1:35:12,0
12 Estland Estland Peeter Kümmel
Jaak Mae
Kaspar Kokk
Aivar Rehemaa
1:35:30,8
13 Belarus 1995 Belarus Aljaksej Iwanou
Aljaksandr Lasutkin
Sjarhej Dalidowitsch
Leanid Karnijenka
1:35:51,1
14 Japan Japan Katsuhito Ebisawa
Shunsuke Komamura
Osamu Yamagishi
Masaaki Kōzu
1:36:39,6
15 Ukraine Ukraine Vitaliy Shtun
Roman Lejbjuk
Oleksandr Puzko
Mychajlo Humenjak
1:37:14,3
LPD China Volksrepublik Volksrepublik China Xia Wan
Sun Qinghai
Wang Songtao
Li Geliang
DOP Osterreich Österreich Martin Tauber
Michail Botwinow
Christian Hoffmann
Jürgen Pinter
1:34:57,8

Weltmeister 2005: Norwegen Norwegen (Odd-Bjørn Hjelmeset, Frode Estil, Lars Berger, Tore Ruud Hofstad)
Olympiasieger 2006: Italien Italien (Fulvio Valbusa, Giorgio Di Centa, Pietro Piller Cottrer, Cristian Zorzi)

Datum: 2. März 2007[10]

Die ersten beiden Läufer einer Mannschaft liefen im klassischen, die letzten beiden im freien Stil.

Die zunächst auf Rang elf eingelaufene Mannschaft von Österreich wurde wegen der Dopingfälle von Martin Tauber[1] und Jürgen Pinter[1] zu einem späteren Zeitpunkt disqualifiziert.[9]

Resultate Langlauf Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Astrid Jacobsen gewann den Sprint der Frauen
Platz Sportler
1 Norwegen Astrid Jacobsen
2 Slowenien Petra Majdič
3 Finnland Virpi Kuitunen
4 Schweden Anna Dahlberg
5 Japan Madoka Natsumi
6 Schweden Lina Andersson
7 Finnland Pirjo Manninen
8 Schweden Ida Ingemarsdotter
9 Deutschland Manuela Henkel
10 Norwegen Marit Bjørgen
11 Osterreich Kateřina Smutná

Weltmeisterin 2005: Schweden Emelie Öhrstig
Olympiasiegerin 2006: Kanada Chandra Crawford

Datum: 22. Februar 2007[11]

Team-Sprint Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Finnland Finnland Riitta-Liisa Roponen
Virpi Kuitunen
16:20,9
2 Deutschland Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle
Claudia Künzel-Nystad
16:21,6
3 Norwegen Norwegen Astrid Jacobsen
Marit Bjørgen
16:24,0
4 Schweden Schweden Britta Johansson Norgren
Lina Andersson
16:40,5
5 Kasachstan Kasachstan Oxana Jatskaja
Elena Kolomina
16:42,8
6 Belarus Belarus Wiktoryia Lapazina
Wolha Wassiljonak
16:44,0
7 Slowakei Slowakei Alena Procházková
Katarína Garajová
16:45,5
8 Italien Italien Sabina Valbusa
Arianna Follis
16:53,6
9 Slowenien Slowenien Vesna Fabjan
Petra Majdič
17:24,5
10 China Volksrepublik Volksrepublik China Man Dandan
Hou Yuxia
17:28,1
... ... ... ...
14 Schweiz Schweiz Seraina Mischol
Laurence Rochat
Semifinale

Weltmeisterin 2005: Norwegen Norwegen (Hilde Gjermundshaug PedersenMarit Bjørgen)
Olympiasiegerin 2006: SchwedenSchweden (Anna DahlbergLina Andersson)

Datum: 23. Februar 2007[12]

10 km Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kateřina Neumannová verteidigte ihren Titel über 10 km Freistil
Platz Sportler Zeit [min]
1 Tschechien Kateřina Neumannová 23:58,4
2 Russland Olga Sawjalowa 24:24,9
3 Italien Arianna Follis 24:28,6
4 Norwegen Kristin Størmer Steira 24:33,9
5 Schweden Charlotte Kalla 24:41,9
6 Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle 24:44,4
7 Finnland Riitta-Liisa Roponen 24:48,4
8 Russland Walentyna Schewtschenko 24:51,7
9 Estland Kristina Šmigun 24:56,3
10 Russland Jewgenija Medwedewa-Arbusowa 24:57,2
... ... ...
15 Deutschland Claudia Künzel-Nystad 25:28,6
25 Schweiz Silvana Bucher 25:56,9
27 Deutschland Stefanie Böhler 25:57,3
29 Deutschland Katrin Zeller 26:00,1
41 Schweiz Seraina Boner 26:36,0

Weltmeisterin 2005 (Freistil): Tschechien Kateřina Neumannová
Olympiasiegerin 2006 (klassisch): Estland Kristina Šmigun

Datum: 27. Februar 2007[13]

Das Rennen wurde im Modus Intervallstart durchgeführt.

15 km Skiathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 2003 wurde Olga Sawjalowa erneut Weltmeisterin im Skiathlon
Platz Sportler Zeit [min]
1 Russland Olga Sawjalowa 41:27,5
2 Tschechien Kateřina Neumannová 41:28,0
3 Norwegen Kristin Størmer Steira 41:29,6
4 Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle 41:32,1
5 Finnland Riitta-Liisa Roponen 41:51,5
6 Finnland Aino-Kaisa Saarinen 41:52,4
7 Schweden Charlotte Kalla 41;52,6
8 Italien Marianna Longa 41;53,2
9 Estland Kristina Šmigun 42;07,0
10 Russland Natalja Korosteljowa 42:13,0
... ... ...
17 Deutschland Claudia Künzel-Nystad 43:03,6
21 Deutschland Viola Bauer 43:20,5
32 Deutschland Katrin Zeller 44:03,7

Weltmeisterin 2005: Russland Julija Tschepalowa
Olympiasiegerin 2006: Estland Kristina Šmigun

Datum: 25. Februar 2007[14]

Zuerst erfolgte ein 7,5-km-Lauf im klassischen Stil, danach ein 7,5-km-Lauf im Freistil.

30 km klassisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der längsten Frauenstrecke siegte Virpi Kuitonen
Platz Sportler Zeit [h]
1 Finnland Virpi Kuitunen 1:29:47,1
2 Norwegen Kristin Størmer Steira 1:29:54,0
3 Norwegen Therese Johaug 1:31:09,9
4 Finnland Aino-Kaisa Saarinen 1:31:30,1
5 Slowenien Petra Majdič 1:32:04,5
6 Estland Kristina Šmigun 1:32:19,4
7 Ukraine Lada Nesterenko 1:32:37,9
8 Russland Olga Sawjalowa 1:32:54,1
9 Norwegen Marit Bjørgen 1:33:15,0
10 Deutschland Evi Sachenbacher-Stehle 1:33:31,5
... ... ...
23 Deutschland Viola Bauer 1:37:30,3
25 Deutschland Katrin Zeller 1:37:33,3
26 Deutschland Claudia Künzel-Nystad 1:37:45,8
42 Deutschland Stefanie Böhler 1:46:39,3

Weltmeisterin 2005 (klassisch):
Norwegen Marit Bjørgen

Olympiasiegerin 2006 (Freistil):
Tschechien Kateřina Neumannová

Datum: 3. März 2007[15]

Das Rennen wurde als Massenstart durchgeführt.

4 × 5 km Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Finnland Finnland Virpi Kuitunen
Aino-Kaisa Saarinen
Riitta-Liisa Roponen
Pirjo Manninen
54:18,6
2 Deutschland Deutschland Stefanie Böhler
Viola Bauer
Claudia Künzel-Nystad
Evi Sachenbacher-Stehle
54:30,5
3 Norwegen Norwegen Vibeke Skofterud
Marit Bjørgen
Kristin Størmer Steira
Astrid Jacobsen
54:34,3
4 Schweden Schweden Anna Dahlberg
Lina Andersson
Charlotte Kalla
Britta Johansson Norgren
54:50,3
5 Tschechien Tschechien Helena Erbenová
Kamila Rajdlová
Ivana Janečková
Kateřina Neumannová
55:02,9
6 Italien Italien Magda Genuin
Marianna Longa
Sabina Valbusa
Arianna Follis
55:14,7
7 Russland Russland Aljona Sidko
Olga Sawjalowa
Jewgenija Medwedewa
Natalja Korosteljowa
55:39,2
8 Japan Japan Madoka Natsumi
Masako Ishida
Sumiko Yokoyama
Nobuko Fukuda
56:21,8
9 Schweiz Schweiz Seraina Mischol
Laurence Rochat
Seraina Boner
Silvana Bucher
56:39,4
10 China Volksrepublik Volksrepublik China Man Dandan
Li Hongxue
Liu Yuanyuan
Hou Yuxia
56:48,2
11 Kasachstan Kasachstan Jelena Kolomina
Jelena Wolodina-Antonowa
Oxana Jazkaja
Swetlana Malachowa-Schischkina
56:54,0
12 Ukraine Ukraine Lada Nesterenko
Maryna Anzybor
Wita Jakymtschuk
Walentyna Schewtschenko
57:13,0
13 Belarus 1995 Belarus Alena Sannikawa
Ljudmila Schablowskaja
Wiktoryia Lapazina
Wolha Wassiljonak
57:29,7
14 Vereinigte Staaten USA Kikkan Randall
Laura Valaas
Caitlin Compton
Sarah Konrad
58:46,7
15 Estland Estland Piret Pormeister
Tatjana Mannima
Kaili Sirge
Kristina Šmigun-Vähi
59:40,6
16 Kanada Kanada Chandra Crawford
Tasha Betcherman
Sarah Daitch
Daria Gaiazova
59:55,7

Weltmeisterinnen 2005: Norwegen Norwegen (Vibeke Skofterud, Hilde Gjermundshaug Pedersen, Kristin Størmer Steira, Marit Bjørgen)
Olympiasiegerinnen 2006: Russland Russland (Natalja Baranowa-Massalkina, Larissa Kurkina, Julija Tschepalowa, Jewgenija Medwedewa-Arbusowa)

Datum: 1. März 2007[16]

Die ersten beiden Läuferinnen einer Mannschaft liefen im klassischen, die letzten beiden im freien Stil.

Die Skihalle Sapporo Dome von außen

Resultate Skispringen Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Detaillierte Ergebnisse

Normalschanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen bereits vierten WM-Titel feierte Adam Małysz
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Polen Adam Małysz 102,00 / 99,5 277,0
2 Schweiz Simon Ammann 096,50 / 96,0 255,5
3 Osterreich Thomas Morgenstern 095,00 / 95,0 254,5
4 Norwegen Roar Ljøkelsøy 094,50 / 92,5 246,5
5 Schweiz Andreas Küttel 095,50 / 92,0 244,0
6 Osterreich Andreas Kofler 094,00 / 93,5 243,0
7 Norwegen Anders Jacobsen 091,50 / 94,0 241,5
8 Osterreich Gregor Schlierenzauer 092,50 / 93,0 240,5
9 Russland Dmitri Ipatow 093,50 / 93,0 240,0
10 Russland Dimitri Wassiljew 094,00 / 92,5 239,5
11 Polen Kamil Stoch 092,50 / 93,0 238,5
12 Osterreich Wolfgang Loitzl 092,50 / 91,5 238,0
12 Deutschland Jörg Ritzerfeld 092,00 / 93,5 238,0
14 Finnland Janne Ahonen 093,50 / 90,5 236,0
15 Finnland Matti Hautamäki 091,50 / 92,5 235,5
16 Deutschland Martin Schmitt 094,50 / 89,5 235,0
16 Norwegen Anders Bardal 091,50 / 92,0 235,0
18 Tschechien Jakub Janda 091,00 / 89,5 229,5
20 Deutschland Stephan Hocke 089,50 / 87,0 213,5
20 Korea Sud Choi Heung-chul 089,50 / 87,0 213,5
30 Slowenien Peter Žonta 088,50 / 84,5 208,0
31 Finnland Harri Olli 093,5* / 87,5 204,0

Weltmeister 2005: Slowenien Rok Benkovič
Olympiasieger 2006: Norwegen Lars Bystøl

Datum: 3. März 2007[17]

Stand nach dem ersten Durchgang:
1. Małysz 141,0 Punkte/102,0 Meter; 2. Küttel 127,5/95,5; 3. ex aequo Ammann 127,0/96,5 und Morgenstern 127,0/95,0; 5. Ljøkelsøy 126,0/94,5; 6. Schmitt 123,5/94,5; 7. Wassiljew 122,0/94,0; 8. ex aequo Kofler 121,0/94,0 und Ahonen 121,0/93,5; 10. Loitzl 121,0/92,5; 12. Schlierenzauer 119,0/92,5; weitere: 15. Ritzerfeld 117,0/92,0; 26. Hocke 110,0/89,5; 47. Olli 98,5/93,5 (durfte nach einem Sturz wegen der Sprungweite im Finaldurchgang starten, nachdem er allerdings nur Rang 31 belegte).
Unter anderem nicht für das Finale qualifiziert: 33. Noriaki Kasai (JPN) 107,5/87,5; 36. Tobias Bogner (GER) 106,0/87,5; 39. Michael Möllinger (SUI) 105,0/87,0; 49. Guido Landert (SUI) 97,5/84,5.
Qualifikation:
Sieger bei den Nicht-Vorqualifizierten war Harri Olli (FIN) vor Jörg Ritzerfeld (DEU) und Dmitri Ipatow (RUS). Bei den Vor-Qualifizierten gab es einen ex-aequo-Sieg der beiden Österreicher Thomas Morgenstern und Andreas Kofler, Rang drei belegte Wassili Wassiljew (RUS). Simon Ammann (CHE) war Fünfter, Adam Małysz (POL) verzichtete.

Großschanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweifache Olympiasieger von 2002 Simon Amman wurde nun auch Weltmeister
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Schweiz Simon Ammann 125,0 / 134,5 266,1
2 Finnland Harri Olli 124,0 / 136,5 265,9
3 Norwegen Roar Ljøkelsøy 123,0 / 135,0 262,9
4 Polen Adam Małysz 123,0 / 133,0 258,3
5 Osterreich Thomas Morgenstern 122,0 / 131,5 255,3
6 Finnland Janne Ahonen 123,0 / 130,0 249,9
7 Russland Dmitri Wassiljew 121,0 / 125,5 235,2
8 Osterreich Andreas Kofler 118,0 / 125,0 231,9
9 Osterreich Martin Koch 117,5 / 123,5 225,3
10 Osterreich Gregor Schlierenzauer 115,0 / 124,5 223,6
13 Polen Kamil Stoch 117,5 / 121,0 221,3
14 Norwegen Anders Jacobsen 114,5 / 122,5 219,6
15 Deutschland Jörg Ritzerfeld 116,0 / 121,5 219,5
16 Japan Shōhei Tochimoto 117,0 / 121,0 219,4
19 Schweiz Andreas Küttel 111,0 / 122,0 211,9
20 Tschechien Jakub Janda 108,0 / 124,5 210,5
30 Deutschland Martin Schmitt 113,0 / 103,0 171,3
32 Deutschland Stephan Hocke 104,5000000 080,1
40 Schweiz Guido Landert 100,0000000 071,5
49 Deutschland Tobias Bogner 093,0000000 053,4

Weltmeister 2005: Finnland Janne Ahonen
Olympiasieger 2006: Osterreich Thomas Morgenstern

Datum: 24. Februar 2007[18]

Simon Ammann wurde der erste Schweizer Skisprung-Weltmeister der Nachkriegszeit.

Die ersten acht nach dem 1. Wertungsdurchgang waren identisch mit dem Endstand: Ammann 123,0 Punkte; Olli 120,2; Ljøkelsøy 118,9; Małysz 118,4; Morgenstern 117,6; Ahonen 116,9; Wassiljew 112,8; Kofler 108,9; weitere 9. Matti Hautamäki 108,9 (118 Meter); 10. Stoch 107,0 (110,0); 11. Koch 106,5 (117.5); 12. Tochimoto 105,6 (117,0); 14. Ritzerfeld 104,3 (116,0); 15. Schlierenzauer 115,0 (102,0); 16. Jacobsen 101,1 (114,5); 18. Schmitt 97,4 (113,0); 19. Küttel 94,8 (111,0).
In der Qualifikation lag von den Nicht-Vorqualifizierten Stoch vor Olli und ex aequo Noriaki Kasai und Sigurd Pettersen auf Rang drei. Bei den Vorqualifizierten siegte Małysz vor Kofler und Ljøkelsøy; Ammann belegte Rang sechs.

Mannschaftsspringen Großschanze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick von der Ōkurayama-Schanze
Platz Land Sportler Punkte
1 Osterreich Österreich Wolfgang Loitzl
Gregor Schlierenzauer
Andreas Kofler
Thomas Morgenstern
1000,2
2 Norwegen Norwegen Tom Hilde
Anders Bardal
Anders Jacobsen
Roar Ljøkelsøy
953,3
3 Japan Japan Shōhei Tochimoto
Takanobu Okabe
Daiki Itō
Noriaki Kasai
905,9
4 Finnland Finnland Arttu Lappi
Matti Hautamäki
Harri Olli
Janne Ahonen
869,8
5 Polen Polen Kamil Stoch
Piotr Żyła
Robert Mateja
Adam Małysz
857,2
6 Russland Russland Dmitri Ipatow
Ilja Rosljakow
Denis Kornilow
Dmitri Wassiljew
849,5
7 Schweiz Schweiz Simon Ammann
Michael Möllinger
Guido Landert
Andreas Küttel
839,1
8 Deutschland Deutschland Stephan Hocke
Tobias Bogner
Jörg Ritzerfeld
Martin Schmitt
837,6
9 Tschechien Tschechien Roman Koudelka
Jan Matura
Antonín Hájek
Jakub Janda
373,8
10 Slowenien Slowenien Primož Pikl
Jernej Damjan
Rok Urbanc
Peter Žonta
372,9

Weltmeister 2005: Osterreich Österreich (Wolfgang Loitzl, Andreas Widhölzl, Thomas Morgenstern, Martin Höllwarth)
Olympiasieger 2006: Osterreich Österreich (Andreas Widhölzl, Andreas Kofler, Martin Koch, Thomas Morgenstern)

Datum: 25. Februar 2007[19]

Sprungdaten im Detail:
Österreich 1000,2 (Loitzl 262,8 125,0 m / 133,5 m; Schlierenzauer 226,3 123,5 / 117,5; Kofler 272,8 130,0 / 128,5; Morgenstern 248,3 126,0 / 125,0)
Norwegen 953,3 (Hilde 249,4 122,5 / 130,5; Bardal 222,3 119,0 / 114,5; Jacobsen 222,7 122,0 / 117,0; Ljøkelsøy 268,9 134 / 126,5)
Japan 905,9 (Tochimoto 198,9 118,0 / 110,0; Okabe 225,8 121,0 / 120,0; Itō 243,3 117,0 / 131,5; Kasai 237,9 128,0 / 117,5)
…
Schweiz 839,1 (Ammann 287,3 136,0 / 135,0; Möllinger 186,2 115 / 106,5; Landert 181,7 113,5 / 105,5; Küttel 185,9 108,0 / 112,5)
Deutschland 837,6 (Hocke 202,5 124,0 / 111,0; Bogner 174,5 102,0 / 113,0; Ritzerfeld 210,3 108,5 / 125,0; Schmitt 240,3 129,0 / 119,5)
Nach dem ersten Durchgang führte Österreich mit 500,6 Punkten vor Norwegen (485,0), Japan (457,2), Polen (454,2), Russland (439,7), Schweiz (432,5), Finnland (429,9) und Deutschland (414,3).
Tschechien (373,8), Slowenien (372,9), Kasachstan (286,9), Kanada (248,6) und die Ukraine (221,2) kamen nicht in die Finalrunde.

Resultate Nordische Kombination Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint (Großschanze HS134/7,5 km)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endlich gelang Hannu Manninen auch bei Weltmeisterschaften ein akzeptabler Sprung und er gewann seinen ersten und einzigen Einzel-WM-Titel
Platz Sportler Zeit [min]
1 Finnland Hannu Manninen 17:40,2
2 Norwegen Magnus Moan 17:40,5
3 Deutschland Björn Kircheisen 18:09,7
4 Finnland Anssi Koivuranta 18:15,4
5 Osterreich Felix Gottwald 18:32,3
6 Norwegen Petter Tande 18:38,1
7 Frankreich Jason Lamy Chappuis 18:38,4
8 Deutschland Ronny Ackermann 18:38,8
9 Osterreich David Kreiner 18:58,1
10 Frankreich Maxime Laheurte 18:58,7
11 Deutschland Tino Edelmann 19:10,5
12 Osterreich Mario Stecher 19:25,1
16 Osterreich Christoph Bieler 19:44,6
18 Schweiz Ronny Heer 19:50,1
23 Schweiz Andreas Hurschler 20:25,4
28 Schweiz Seppi Hurschler 20:50,0
30 Schweiz Ivan Rieder 21:25,0

Weltmeister 2005: Deutschland Ronny Ackermann
Olympiasieger 2006: Osterreich Felix Gottwald

Datum: 23. Februar 2007[20]

Einzel (Normalschanze/15 km)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits zum vierten Mal wurde Ronny Ackermann Weltmeister
Platz Sportler Zeit [min]
1 Deutschland Ronny Ackermann 38:35,6
2 Vereinigte Staaten Bill Demong 38:44,1
3 Finnland Anssi Koivuranta 38:44,3
4 Osterreich Christoph Bieler 39:34,9
5 Osterreich Felix Gottwald 39:42,8
6 Finnland Hannu Manninen 39:51,6
7 Deutschland Björn Kircheisen 39:52,3
8 Norwegen Espen Rian 40:14,5
9 Deutschland Sebastian Haseney 40:25,6
10 Norwegen Magnus Moan 40:34,3
11 Finnland Jaakko Tallus 40:50,2
12 Osterreich Michael Gruber 41:01,6
13 Norwegen Petter Tande 41:03,5
14 Finnland Ville Kähkönen 41:06,0
15 Frankreich Jason Lamy Chappuis 41:35,0
17 Schweiz Seppi Hurschler 41:50,3
18 Osterreich Mario Stecher 41:59,0
21 Schweiz Ronny Heer 42:29,5
22 Deutschland Eric Frenzel 42:31,2
24 Schweiz Andreas Hurschler 42:57,1
29 Deutschland Georg Hettich 43:51,9
43 Schweiz Ivan Rieder 45:57,3

Weltmeister 2005: Deutschland Ronny Ackermann
Olympiasieger 2006: Osterreich Georg Hettich

Datum: 3. März 2007[21]

Ronny Ackermann gewann zum dritten Mal in Folge den WM-Titel in dieser Disziplin.

Der Wettbewerb wurde mit zwei Sprüngen und einem anschließenden Langlauf ausgetragen. Es gab 49 gewertete Teilnehmer.

Mannschaft (Großschanze/4 × 5 km)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Zeit [min] / Rückstand [min]
1 Finnland Finnland Anssi Koivuranta
Janne Ryynänen
Jaakko Tallus
Hannu Manninen
049:14,9
2 Deutschland Deutschland Sebastian Haseney
Ronny Ackermann
Tino Edelmann
Björn Kircheisen
+ 0:28,4
3 Norwegen Norwegen Håvard Klemetsen
Espen Rian
Petter Tande
Magnus Moan
+ 1:12,0
4 Osterreich Österreich Christoph Bieler
David Kreiner
Mario Stecher
Felix Gottwald
+ 1:12,4
5 Schweiz Schweiz Ronny Heer
Andreas Hurschler
Seppi Hurschler
Ivan Rieder
+ 3:41,8
6 Frankreich Frankreich Mathieu Martinez
François Braud
Maxime Laheurte
Jason Lamy Chappuis
+ 4:09,8
7 Tschechien Tschechien Miroslav Dvořák
Pavel Churavý
Tomáš Slavík
Martin Skopek
+ 4:55,4
8 Japan Japan Hideaki Nagai
Taihei Katō
Akito Watabe
Norihito Kobayashi
+ 5:17,7
9 Vereinigte Staaten USA Bryan Fletcher
Johnny Spillane
Eric Camerota
Bill Demong
+ 5:19,7
LPD Kasachstan Kasachstan Konstantin Sokolenko
Anton Kankenow
Sergej Scharabajew
Alexander Gurin

Weltmeister 2005: Norwegen Norwegen (Petter Tande, Håvard Klemetsen, Magnus Moan, Kristian Hammer)
Olympiasieger 2006: Osterreich Österreich (Michael Gruber, Christoph Bieler, Felix Gottwald, Mario Stecher)

Datum: 25. Februar 2007[22]

Der Wettbewerb wurde mit zunächst zwei Sprüngen und dem anschließenden Langlauf abgewickelt.

Blick von der Okurayama-Skisprungschanze auf Sapporo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nordische Ski-Weltmeisterschaften 2007 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l Sperre gegen ÖSV-Athleten bestätigt. In: oe24, vom 8. Januar 2008, oe24.at, abgerufen am 12. Dezember 2023
  2. a b c d Russian and Kazakhstan cross-country skiers get 2-year doping ban, snowheads.com (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2023
  3. a b c d Russian Shiriaev suspended for blood doping, skiracing.com vom 8. März 2007 (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2023
  4. a b FIS Nordic World Ski Championships 2007, Men’s 50 km Classical Mass Start, Results, medias3.fis-ski.com (PDF; 99 KB), abgerufen am 12. Dezember 2023
  5. a b FIS World Championships 2007, Men’s Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  6. a b FIS World Championships 2007, Men’s Team Sprint Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  7. a b FIS World Championships 2007, Men’s 15km Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  8. a b FIS World Championships 2007, Men’s 30km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  9. a b c FIS World Championships 2007, Men’s 50km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  10. FIS World Championships 2007, Men’s 4x10km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  11. FIS World Championships 2007, Women’s Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  12. FIS World Championships 2007, Women’s Team Sprint Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  13. FIS World Championships 2007, Women’s Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  14. FIS World Championships 2007, Women’s 15km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  15. FIS World Championships 2007, Women’s 30km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  16. FIS World Championships 2007, Women’s 4x5km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  17. FIS World Championships 2007, Men’s Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  18. FIS World Championships 2007, Men’s Large Hill HS134, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  19. FIS World Championships 2007, Men’s Team Large Hill HS134, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  20. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Sprint HS134/7.5 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  21. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Gundersen HS100/15.0 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  22. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Team HS134/4x55.0 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023