Benutzer:Sehund/Baustelle1

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illu für kessel in 1942 ?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:640px-Rschew Nordfront.jpg
Im weiteren Verlauf:

Rschew, Nordfront 30. Juli bis 10. August

z B

Entwurf - Löschantrag für den im Dez. 2016 angelegten Pseudoartikel Cherbourg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Stadt Cherbourg heißt heute Cherbourg-en-Cotentin. Genau genommen seit 1. 1. 2016. Von Cherbourg ist deshalb dorthin eine Weiterleitung einzurichten (wurde von einem Ben. beseitigt).

Vom selben Benutzer wurde der Redundanztext zu den drei Artikeln (Cherbourg-Octeville (ex Cherbourg), Cherbourg 2016 und Cherbourg-en-Cotentin) mißachtet. Ein neuer Artikel Ch. ist obsolet. Begründung: Die Stadt Cherbourg hat nie aufgehört zu existieren. Nur dann wäre bei WP ein eigener Artikel für eine ehemalige, historische Stadt sinnvoll. Cherbourg existiert auch heute als zentraler Teil, andernorts würde man sagen als Altstadt, von Cherbourg-en-Cotentin weiter. Davor als Hauptteil von Cherbourg-Octeville (dorthin war der alte Cherbourg-Artikel vollkommen korrekt verschoben worden). Der 2016 neu angelegte Artikel Cherbourg ohne dessen Versionsgeschichte und ohne wesentliche Teile des Artikel ist deshalb obsolet.

Der fragliche Benutzer behauptet, er habe einen Artikel zur Stadt Cherbourg angelegt, die seit Jahrhunderten existiert. Cherbourg-Octeville ist ein nicht mehr bestehendes Kommunalkonstrukt, das inzwischen durch Cherbourg-en-Cotentin ersetzt wurde. Das wiederum selbst sei ein geschichtsloses Kommunalobjekt. Der Benutzer wurde darauf angesprochen und hat nicht weiter reagiert. Man könnte es als Einverständnis zur Löschung betrachten. Aber die Vorsicht lehrt ……


Hallo, kannst du deinen Ton etwas dämpfen? Vorstehender Edit. Oder ist der mit "Online Free Speech" gemeint? Und weil du so sehr Recht hast, ist die Versionsgeschichte des Artikels "Cherbourg“ bei WP ja auch ein plumpe Fälschung: 1. Eintrag: 22:39, 18. Dez. 2016‎ Matthiasb (+17.429)‎ . . (WP:IU aus Cherbourg-Octeville) . Wirklich schlimm, was alles passiert. Und ich falle auf den "Dummfug" (von wem bloß ? ) rein. Sorry. -- seh_und, (Diskussion) 23:08, 19. Dez. 2016 (CET)

Kann ich was dazu, daß der beantragte Import solange dauert? --Matthiasb – Blue ribbon.svg (CallMyCenter) 02:00, 20. Dez. 2016 (CET)


kurze Antwort, ja.

Es folgt demnächst, weil du die geschichtliche Logik auf den Kopf stellen willst, ein Löschantrag gegen dieses Lemma. Und nur, weil du überall die darauf hinweisenden Bausteine ohne Diskussion gelöscht hast. Dieser Artikel hier beschreibt den zentralen Ortsteil der 2016 neu zusammengesetzten Hafenstadt. Der namengebende Ortsteil ist das ehemalige ( ! und vollständig in Cherbourg-en-Cotentin aufgegangene Cherbourg. Die von 2001 bis 2015 bestehende Kommune hieß Cherbourg-Octeville. Die Geschichte steht ja gut lesbar und belegt in allen Artikeln drin. Nach Matthiasb Logik wäre jede ähnlich funktionierende Eingemeindung in der BRD ein Pseudo-Kommunalobjekt, das von WP nicht beachtet werden muss. Zu anderen Verwendungen des Namens Cherbourg siehe Cherbourg (Begriffsklärung). Die ehemalige Stadt Cherbourg heißt heute Cherbourg-en-Cotentin. Es ist kein Zufall dass dieses ehemalige Lemma Ch. in der Fr:WP nicht mehr existiert (vgl. fr:Cherbourg). Die Frz. sind den von mir angedeuteten Weg gegangen, dass sie quasi zusätzlich einen Geschichtsartikel bauen. Der nun erfolgte Import / Umbau hier hätte bei Ch-en-Con. stattfinden können/sollen. So ist das alles unnötige Zeitverschwendung. -- seh_und, 00:57, 21. Dez. 2016 (CET) Eben nicht. Wie man an deiner Argumentation sieht, die genau die von mir vorgenommene Konzeption naheliegt. Verstehe bitte den Unterschied zwischen Ort und Gemeinde! Cherbourg ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde im Departement Manche. Cherbourg-Octeville ist kein Ort und eie ehemalige Gemeinde im Departement Manche. Cherbourg-en-Cotentin ist kein Ort und eine aktuell bestehende Gemeinde im Departement Manche. Cherbourg gehört in die Kategorie:Ort im Département Manche und Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Frankreich, Cherbourg-Octeville gehört nur in Kategorie:Ehemalige Gemeinde in der Normandie und Cherbourg-en-Cotentin gehört nur in die Kategorie:Gemeinde in der Normandie. (Die Unterteilung der Gemeinekategorien nach Départements sollte es gar nicht geben. Tatsächlich isses genau falsch herum, weil die französischen Ortskategorien bislang nur auf Basis der Regionen existieren.) --Matthiasb – Blue ribbon.svg (CallMyCenter) 14:53, 21. Dez. 2016 (CET) Die Aufsplittung von Cherbourg in einen Ort und in eine ehemalige Gemeinde findet in der WP, soweit ich sehe, keinen Halt. Denn Gemeinden brauchen für ihre Existenz immer einen körperlichen Ort mit vorhandener menschlicher Besiedlung. Sonst ist es keine Gemeinde. Aber ein Ort ohne Gemeinde, wo es jetzt aber eine Gemeinde gleichen Namens gibt, macht theoretisch nur Sinn, wenn es dort einmal eine Gemeinde (oder sonst eine Form der Besiedlung) gegeben hat. Dann folgten Jahrhunderte ohne Besiedlung und irgendwann wurde etwas Neues gebaut (für Cherbourg ein Irrealis). Das ist hier nicht der Fall. Der jetzt begonnene Artikel beschreibt ja nicht irgendeine Naturschönheit (nicht einmal das) oder eine untergegangene Gemeinde sondern die Geschichte der ständig existenten Gemeinde Cherbourg-en-Cotentin. Die Gemeinde mit dem früheren Namen Cherbourg hat nie aufgehört zu existieren, sondern sie hat sich mit anderen zusammengeschlossen und sich erweitert. Deine Kategorien belegen eben nicht, dass es in der WP getrennte Ortskategorien gibt. Deshalb ja auch mein Hinweis auf die Eingemeindungen oder Gemeindezusammenschlüsse in De oder den Begriff der Altstadt (von irgendwo, zB Köln, Paris). Dort käme ja auch niemand auf die Idee, mit so einer Argumentation zu behaupten, dass ausgerechnet der größte Bestandteil durch den Zusammenschluss vor wenigen Jahren oder hier vor wenigen Monaten "untergegangen" ist. Nur du tust hier so, als ob. Willst du uns jetzt Ausgrabungen in Cherbourg-en-Cotentin präsentieren, um zu zeigen, dass dort Römer, Gallier, oder weiß Asterix wer, dort (in Cherbourg) gebaut haben. Wohl eher nicht. Und nun ist es nicht mehr (seit 2001 im konkreten Fall) das römische oder gallische Dorf. Der jetzige Artikel schreibt nichts dergleichen. Er ist schlicht der Geschichtsabschnitt einer vorhandenen Stadt. Und belegt letztlich die Kontinuität der Gemeinde bis in die Gegenwart. Bitte komme auch du in die Gegenwart. Das muss doch auch ohne Löschdiskussion möglich sein



eine mögl. Variante dazu ?


Cherbourg bezeichnet: {{:Cherbourg (Begriffsklärung)}} * …… * [[Luxembourg (Stuhl)]], ein Stuhlmodell * [[Palais du Luxembourg]] in Paris * [[Jardin du Luxembourg]] in Paris * [[Luxembourg (Paris RER)]], eine Station des Pariser Schnellbahnnetzes RER * [[(2713) Luxembourg]], ein nach der ehemaligen Stadt benannter Asteroid Den Namen '''Cherbourg''' tragen: * [[François-Henri de Montmorency-Luxembourg]] (1628–1695), Marschall von Frankreich * [[Jean de Luxembourg]] Bâtard de Saint-Pol († 1466), Seigneur de Haubourdin '''Siehe auch:''' * [[Cherbourg-en-Contentin]] (Rechtsnachfolgerin als Gemeinde) {{Begriffsklärung}} ???  ???? <br>

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im ANR [[Kategorie:Monat 2002|#200204]]

Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im April 2002.

Tagesgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monat Mai 1950 August 1949 März November 1948 Mai 1944 Februar März November 1943 Juni 1942

Dienstag, 2. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donnerstag, 4. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 6. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Donnerstag, 11. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitag, 12. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 13. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonntag, 14. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montag, 15. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstag, 16. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittwoch, 17. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donnerstag, 18. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Samstag, 20. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonntag, 21. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

=== Montag, 22. April ===

Dienstag, 23. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittwoch, 24. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donnerstag, 25. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitag, 26. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Sonntag, 28. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montag, 29. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstag, 30. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittwoch, 31. April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

{{ Commonscat|April 2002|{{ PAGENAME}}}}

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kategorie:April nach Jahr|#2002]]









bitte beachten; in Arbeit - Entwürfe



Japans Außenminister Mamoru Shigemitsu unterzeichnet für Japan die Kapitulationsurkunde (hier vor General Richard K. Sutherland)
Kissing the War Goodbye von Victor Jorgensen, Fotografie am Times Square, New York, 14. August 1945

In den USA ist der jährliche Gedenktag am 14. August, weil dieser Tag das örtliche Datum der Publikation der Kapitulationsnachricht war. Gefeiert wurde weltweit noch tagelang. Offiziell wird der US-Feiertag (offiziell bis 1975) meist als Victory Day WW II bezeichnet, da mit der Niederlage Japans, der letzten kämpfenden Achsenmacht, das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelt wurde. Das Bild V-J Day in Times Square, das am 14. August 1945 entstand, wurde von Jorgensen und Alfred Eisenstaedt aus leicht unterschiedlichem Winkel aufgenommen. Aber dieser Bekanntgabe gingen wichtige Ereignisse voraus und am 2. September folgte die offizielle Kapitulation Japans auf einem US-Kriegsschiff in der Bucht von Tokio gegenüber dien allierten siegreichen Kriegsbeteiligten

Zwei Bilder und mindesten zwei verschiedene Daten
Die Frage
Wann hat denn Japan kapituliert? Am 15.8. oder am 2.9.?

erfordert eigentlich mehrere Antworten


2945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Japans_Kapitulation_am_Ende_des_Zweiten_Weltkriegs

Was ging voraus?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Angriff auf Pearl Harbour (7. Dez. 1941) war nach Einschätzung von Admiral Yamamoto Isoroku (1884 — 1943; geb. Takano) ein (entscheidender) teilweiser Misserfolg (Planer der Aktion)
  • Tōjō Hideki (18. Juli 1944 — Hideki war faktisch seit Okt. 1941 der Militärdiktator Japans. Als sich die militärische Lage für Japan weiter verschlechterte, wurde Tōjō Hideki nach dem Fall Saipans (am 18. Juli 1944) zum Rücktritt von allen Ämtern gezwungen (formal noch bis 22. im Amt ?? Er wurde nach Kriegsende als Kriegsverbrecher mit US-Haftbefehl gesucht, vor internat. Gerichtshof verurteilt und hingerichtet).
  • Ultimatum der Potsdamer Konferenz
  • Niederlage in der Schlacht um Okinawa (1. April — 30. Juni; aus japanischer Sicht ging die letzte Verteidigungslinie vor einer Invasion verloren)
  • Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (6. + 9. Aug.; sie gelten wenn nicht als kriegsentscheidend dann mindestens als deutliche Verkürzung auf dem Weg zur Kapitulation)
  • 8. August Kriegseintritt der Sowjetunion gegen Japan (Operation Auguststurm)

Der Entscheidungsprozess in Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sitzungen des jap. Kriegskabinetts und anderer, insbesondere mit dem Tenno, 10.-13. Aug.)
  • Entwurf von MP Kata 13. Aug. am selben Tag gesiegelt und abgezeichnet
Harry S. Truman am 14. Aug. Oval Office; Fotograf Abbie Rowe (1905-1967)
  • Bekanntgabe an die Alliierten (14. Aug. via Schweizer Außenministerium da es keine jap. Diplomaten in den entspr. Hauptstädten gab)

Die schrittweise Bekanntgabe, Gegenputschversuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deren Bekanntgabe durch die Rundfunkansprache Präsident Trumans) Bild!
  • Letzer US-Bomber-Angriff auf ([xxx WP:en] oder ?)
  • Putschversuche bzw. Durchsetzung des kaiserl. Befehls (dem diente die Entsendung kaiserl. Prinzen an die Armeen und auch die Radioansprache … )
  • Gyokuon-hōsō (15. Aug.)
  • V-J-Day (USA: 2.9.(etwa ab 1976) GB: 15.8.)

Bild s. o. links Urkunde? wer hat für wen unterzeichnet?Die Beteiligten auf der USS Missouri

  • Bucht von Tokio: Unterschrift (2. Sept.) vor M. Arthur u.a. Repäsentatnen der Siegermächte an Bord der USS Missouri in Vertr. für den Kaiser, völkerrechtl. verbindliche Kapitulation Japans
    • Kapitulation einzelner Truppenkontingente: China (xx)
  • Friedensschluss (in Kraft 1952)
Luftparade über der USS Missouri


Gedenken, spätere Jahrestage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Früherer Feiertag bis 1975
  • Feiertag in ....
  • Stiller Gedenktag

Weiteres Material, Artikel bei WP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Allg. Wehrmacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muster Zeitreihe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 6 gennaio - 8 gennaio - I volontari garibaldini italiani sostengono aspri combattimenti nelle Argonne.
  • 7 gennaio - Negoziati italo-austriaci. L'Italia vuole ottenere dei compensi territoriali che controbilancino l'eventuale estensione del territorio austriaco.
  • 23 gennaio - Inizia un'offensiva austriaca sui Carpazi.
  • 1° febbraio - I tedeschi distruggono sui laghi Masuri la 10° armata.
  • 15 febbraio - Offensiva francese nella Champagne.
  • 19 febbraio - Inizia la campagna dei Dardanelli, tentativo anglo-francese di conquistare lo stretto e la città di Istanbul.
  • 22 marzo - Controffensiva russa sui Monti Carpazi.
  • 16 aprile - L'Austria respinge le proposte italiane. L'Italia aveva chiesto compensi territoriali quale moneta di scambio per la sua neutralità.
  • 26 aprile - L'Italia aderisce segretamente al Patto di Londra con l'Intesa.
  • 3 maggio - L'Italia denuncia la Triplice Alleanza. Controffensiva austro-ungarica in Galizia con gravi sconfitte per i russi.
  • 5 maggio - D'Annunzio pronuncia a Quarto un discorso interventista.
  • 20 maggio - Il governo italiano ottiene i pieni poteri in caso di guerra.
  • 24 maggio - l'Italia entra in guerra contro l'Austria-Ungheria. I soldati italiani superano dovunque i vecchi confini e attaccano le posizioni nemiche.
  • 25 maggio - 28 maggio - Occupazione del Monte Altissimo, di Ala, Cortina d'Ampezzo, Grado e Aquileja.
  • 3 giugno - San Marino dichiara guerra all'Austria.
  • 8 giugno - Monfalcone e Gradisca sono italiane.
  • 12 giugno - I soldati italiani occupano la conca di Plezzo e riescono a passare l'Isonzo a Plava, dove costituiscono una piccola e tormentata testa di ponte.
  • 16 giugno - Con ardita azione gli alpini conquistano il Monte Nero.
  • 23 giugno - 7 luglio - Prima battaglia dell'Isonzo. Sanguinosi scontri a Plava, sul monte Podgora, a Oslavia e sul Carso Goriziano.
  • Primi di luglio - Grande offensiva austro-tedesca in Polonia. Sul fronte francese aspre battaglie nella zona dell'Artois.
  • 18 luglio - 4 agosto - Seconda battaglia dell'Isonzo. Durissimi scontri sul monte S. Michele sul Carso. Lotta terribile a S. Maria e S. Lucia di Tolmino, e fra il Podgora e Oslavia.
  • 20 luglio - Combattimento sulle Tofane davanti a Cortina d'Ampezzo. Muore il Generale Cantone.
  • 21 agosto - l'Italia dichiara guerra all'Impero alla Turchia.
  • Settembre-Ottobre - Offensiva anglo-francese nell'Artois e nella Champagne. Offensiva austro-tedesca contro la Russia.
  • 5 ottobre - La Bulgaria dichiara guerra alla Serbia.
  • 19 ottobre - L'Italia dichiara guerra alla Bulgaria.
  • 18 ottobre - 4 novembre - Terza battaglia dell'Isonzo allo scopo di portare un aiuto indiretto ai serbi che stanno per essere travolti da tedeschi, austriaci e bulgari.
  • 10 novembre - 2 dicembre - Quarta battaglia dell'Isonzo. Sul Monte S. Michele si copre di gloria la Brigata Sassari e sul Calvario (Podgora) la Brigata Casale.
  • 16 dicembre - Gli Italiani sbarcano a Valona per proteggere l'esercito serbo in ritirata e ne predispongono il salvataggio.
1. — 7.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
8.. — 15.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
16. — 23.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
23. — 31.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. — 7.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

While the Western Front had reached stalemate, the war continued in the East. Initial Russian plans called for simultaneous invasions of Austrian Galicia and German East Prussia. Although Russia's initial advance into Galicia was largely successful, they were driven back from East Prussia by Hindenburg and Ludendorff at Tannenberg and the Masurian Lakes in August and September 1914. Russia's less developed industrial base and ineffective military leadership was instrumental in the events that unfolded. By the spring of 1915, the Russians had retreated into Galicia, and in May the Central Powers achieved a remarkable breakthrough on Poland's southern frontiers. On 5 August they captured Warsaw and forced the Russians to withdraw from Poland. This became known as the "Great Retreat" in Russia and the "Great Advance" in Germany.

Ukrainian oppression Further information: Ukraine in World War I

Russian Revolution Main article: Russian Revolution of 1917

Dissatisfaction with the Russian government's conduct of the war grew, despite the success of the June 1916 Brusilov offensive in eastern Galicia. The success was undermined by the reluctance of other generals to commit their forces to support the victory. Allied and Russian forces were revived only temporarily with Romania's entry into the war on 27 August. German forces came to the aid of embattled Austrian units in Transylvania and Bucharest fell to the Central Powers on 6 December. Meanwhile, unrest grew in Russia, as the Tsar remained at the front. Empress Alexandra's increasingly incompetent rule drew protests and resulted in the murder of her favourite, Rasputin, at the end of 1916.

Vladimir Illyich Lenin

In March 1917, demonstrations in Petrograd culminated in the abdication of Tsar Nicholas II and the appointment of a weak Provisional Government which shared power with the Petrograd Soviet socialists. This arrangement led to confusion and chaos both at the front and at home. The army became increasingly ineffective.

The war and the government became more and more unpopular. Discontent led to a rise in popularity of the Bolshevik party, led by Vladimir Lenin. He promised to pull Russia out of the war and was able to gain power. The triumph of the Bolsheviks in November was followed in December by an armistice and negotiations with Germany. At first the Bolsheviks refused the German terms, but when Germany resumed the war and marched across Ukraine with impunity, the new government acceded to the Treaty of Brest-Litovsk on 3 March 1918. It took Russia out of the war and ceded vast territories, including Finland, the Baltic provinces, parts of Poland and Ukraine to the Central Powers.


  • Gennaio - Salvataggio dell'esercito serbo da parte della Marina italiana.
  • 21 febbraio - Comincia l'offensiva tedesca contro Verdun, in Francia.
  • 9 marzo - la Germania dichiara guerra al Portogallo.
  • 11 marzo - 19 marzo - l'Austria-Ungheria dichiara guerra al Portogallo. Quinta battaglia dell'Isonzo, su richiesta dei francesi che cercano, indirettamente, di allentare la morsa che li stringe a Verdun.
  • 12 aprile - Gl'italiani attaccano sull'Adamello. Si combatte a olte 3000 metri d'altitudine.
  • 18 aprile - Viene fatta saltare con una mina e conquistata la cima del Col di Lana.
  • 15 maggio - 31 maggio - Gli austriaci lanciano sugli altipiani la "Strafexpedition" (spedizione punitiva) contro l'Italia allo scopo di raggiungere la pianura veneta e prendere alle spalle le armate schierate in Carnia e sull'Isonzo. Dopo sanguinosi combattimenti l'attacco fallisce.
  • 31 maggio-2 giugno Scontro navale fra la Grand Fleet e la Hochseeflotte nel mare del Nord; passa alla storia come battaglia dello Jutland, o dello Skagerrak per i tedeschi. Quella che viene ricordata come la più grande battaglia navale di tutti i tempi, fu tatticamente una vittoria tedesca, dato che le perdite inflitte ai britannici furono superiori e piuttosto brucianti (come l'affondamento dei tre incrociatori da battaglia Indefatigable, Invincible e Queen Mary, a fronte della perdita dell'incrociatore da battaglia Lutzow per i tedeschi). Tuttavia l'effetto strategico dello scontro fu di assoluto vantaggio britannico, perché la flotta tedesca non si arrischiò più in mare aperto per cercare uno scontro diretto. La guerra sul mare veniva affidata quasi completamente ai sommergibili.
  • 4 giugno - 15 agosto - Offensiva russa in Bucovina contro gli austriaci che devono indietreggiare con molte perdite.
  • 29 giugno - Gli austriaci lanciano gas asfissianti nella zona del monte S. Michele.
  • 1º luglio - In Francia gli alleati attaccano in forze sulla Somme.
  • 12 luglio - Vengono impiccati Cesare Battisti e Fabio Filzi, catturati pochi giorni prima durante un'azione sul monte Corno.
  • 6 agosto - 17 agosto - Sesta battaglia dell'Isonzo. Gorizia è conquistata dagli italiani il 9 agosto, dopo che erano state finalmente prese le terribili alture del Sabotino, di Oslavia e del Podgora. Il primo giorno della battaglia cade Enrico Toti.
  • 10 agosto - Viene impiccato a Pola Nazario Sauro, irridente istriano, catturato il 30 luglio. Era stato imbarcato sul sommergibile Pullino.
  • 27 agosto - La Romania dichiara guerra all'Austria-Ungheria.
  • 28 agosto - L'Italia dichiara guerra alla Germania e la Germania dichiara guerra alla Romania.
  • 30 agosto - l'Impero Ottomano dichiara guerra alla Romania.
  • 1º settembre - la Bulgaria dichiara guerra alla Romania.
  • 5 settembre - Conquistato in val di Fiemme il monte Cauriol.
  • 14 settembre - 17 settembre - Settima battaglia dell'Isonzo, prima delle tre "spallate" autunnali, con scarsi risultati anche a causa del maltempo.
  • 10 ottobre - 12 ottobre - Ottava battaglia dell'Isonzo. Conquista del Sober sul Carso.
  • 1° novembre - 2 novembre - Nona battaglia dell'Isonzo. Sul Carso i fanti conquistano Cima Grande, il monte Pecinka e il Dosso Faiti.
  • 21 novembre - A 86 anni muore l'Imperatore d'Austria e re d'Ungheria Francesco Giuseppe. Gli succede Carlo d'Asburgo.
  • Dicembre - Tedeschi e Austriaci lanciano un'offensiva di pace.

thumb|250px|Prigionieri italiano da dodicesima battaglia dell'Isonzo

17[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
en:World War I
fr:Première Guerre mondiale
it:Prima guerra mondiale


edddd:W K I


Ausgangslage

Wie die Tabelle zeigt, hatten die verbündeten Mittelmächte, insbesondere Österreich-Ungarn, vergleichsweise kaum finanzielle Belastungen für ihre Armeen in den vorhergehenden Jahren in Kauf genommen und waren auf einen europäischen Krieg entsprechend schlecht vorbereitet. Der Organisationsgrad der deutschen Armee, sowie Bewaffnung und Kampfmoral waren teilweise allerdings besser und ausgeprägter als bei der Entente. Die für den Transport der Truppen und den Nachschub erforderliche Logistik war vorhanden und wurde zudem durch ein gut funktionierendes Eisenbahnnetz unterstützt.

Eine weitere militärische Ausgangsposition von ganz anderer Qualität, die von den führenden Militärs beider Seiten lange nicht verstanden wurde, basierte auf der Entwicklung des Maschinengewehrs, das um 1861 erfunden worden war und mittlerweile in alle Heere Einzug gehalten hatte. Maschinengewehre erhöhen auf einem Schlachtfeld die Möglichkeiten der verteidigenden Seite und erschweren somit Angriffsschlachten und -kriege. Ihr Einsatz kann daher die Überlegenheit einer Seite kompensieren, indem ein vernichtender Angriffsfeldzug unmöglich wird. Die lang andauernde mangelnde Einsicht in diese grundlegende Änderung der strategischen Situation war eine bedeutsame Ursache für die enormen Verluste, die auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges zu verzeichnen waren. Andere Neuerungen waren der Stacheldraht, elektrische Scheinwerfer zur Gefechtsfeldbeleuchtung und das eher unbewegliche Telefon zur Gefechtsführung. Alle diese Entwicklungen waren wie der Grabenkrieg im kurz zurückliegenden Russisch-Japanischen Krieg 1904/1905 eingesetzt worden, ohne dass sie von den europäischen Generalstäben ausreichend berücksichtigt worden wären.

Insgesamt war keiner der Blöcke auf einen langen Krieg eingestellt, beispielsweise war Winterbekleidung für die Soldaten nicht vorgesehen. Die Führungen gingen davon aus, einen kurzen Krieg zu führen und diesen noch 1914 erfolgreich beenden zu können.

Im Gegensatz zu den Heeren in Frankreich und Deutschland war die britische Armee bis dahin keine Massenarmee und es existierte auch keine Wehrpflicht. Es gab lediglich neun reguläre Divisionen. Die britischen Regimenter wurden in einem Rotationssystem in der Heimat oder in den Kolonien eingesetzt. Die Hauptteilstreitkraft war bis dahin die Royal Navy.

Kriegsziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Kriegsziele im Ersten Weltkrieg

Deutsches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges überwog im Deutschen Reich noch die Auffassung, der Krieg habe bloßen Verteidigungscharakter. Ausgelöst durch die raschen Erfolge der Armee im Westfeldzug wurden bald zum Teil fantastische Annexionsprojekte formuliert.[1] Dabei trat das überwiegend kommerziell dominierte Vorkriegsziel, nämlich die koloniale Expansion des Deutschen Reiches in Übersee und Vorderasien, zugunsten einer allgemeinen Machterweiterung in Europa zurück, denn durch die Mittellage in Europa fühlte sich das Deutsche Reich bedroht. Durch Annexionen in Ost und West in zum Teil extremer Größenordnung wollte man die gefährdete Hegemonialstellung des Deutschen Reiches auf dem europäischen Festland für alle Zukunft sichern.[2]

Kanzler Bethmann Hollweg hatte am 9. September 1914 in seinem „Septemberprogramm“ die Kriegsziele festgelegt. Deutschland wollte seine seit der Reichseinigung stark gewachsene Machtstellung sichern und seine Ansprüche auf eine Weltpolitik geltend machen.

Kriegsziele waren im Einzelnen:

  1. Abtretung des Erzbeckens von Briey sowie die wirtschaftliche Abhängigkeit Frankreichs von Deutschland.
  2. Militärisch-politische und wirtschaftliche Kontrolle Belgiens durch Annexion von Lüttich und Antwerpen sowie der flandrischen Küste.
  3. Luxemburg wird deutscher Bundesstaat.
  4. Eine wirtschaftliche Einheit Mitteleuropas unter deutscher Führung.
  5. Vergrößerung des Kolonialbesitzes in Afrika.
  6. Holland sollte in ein engeres Verhältnis zum Deutschen Reich gebracht werden.[3]

Nachdem in der Euphorie der ersten Kriegswochen viele, meist unrealistische Kriegsziele aufgestellt worden waren, verbot Bethmann Hollweg Ende 1914 aus Rücksicht auf das neutrale Ausland und die deutsche Arbeiterschaft die öffentliche Kriegszieldebatte. Diese Beschränkung wirkte allerdings nur in sehr geringem Maße und wurde auf Betreiben der 3. Obersten Heeresleitung, auch wegen der psychologischen Mobilisierung der kriegsmüden Bevölkerung, aufgehoben.[4]



Das Herzstück der deutschen Kriegszielpolitik im Westen war stets Belgien. Seit dem Septemberprogramm rückte keiner der politisch Verantwortlichen von der Forderung nach Beherrschung Belgiens als Vasallenstaat neben möglichst großen direkten Annexionen ab.[5] Zweites zentrales Kriegsziel war die mehr oder weniger direkte Beherrschung Polens, neben der Annexion eines je nach Herkunft des Konzeptes unterschiedlich breiten Grenzstreifens.

Im Rahmen der Randstaatenpolitik Deutschlands – der Zurückdrängung Russlands und der Schaffung einer Zone von Pufferstaaten, von Finnland bis zur Ukraine – lag der Schwerpunkt deutschen Expansionsstrebens im Osten vor allem im Baltikum. Gebietserweiterungen in Kurland und Litauen wurden von Vertretern aller weltanschaulichen Richtungen in fast allen Fällen verlangt.[6]

Das deutsche Kriegsziel „Mittelafrika“ wurde besonders hartnäckig verfolgt.


Der Vorfrieden von Brest-Litowsk am 3. März 1918 mit Sowjetrussland sah vor, dass Polen, Litauen, Estland und Kurland aus Russland ausschieden und auch die Ukraine und Finnland unabhängig wurden.[7] Während den Verhandlungen zu den Zusätzen des Brest-Litowsker Friedensvertrags vom Sommer 1918 versuchte insbesondere Ludendorff die Gebiete Livland, Estland, die Krim, das Gebiet der Kuban- und Donkosaken als Brücke zum Kaukasus, das Kaukasusgebiet selbst, das Gebiet der Wolgatataren, das Gebiet der Astrachan-Kosaken und ferner Turkmenien und Turkestan als deutsche Einflusssphäre zu sichern.



Frankreich wollte Revanche für die von den Franzosen als schmerzhaft empfundene Niederlage von 1871 nehmen und Elsass-Lothringen zurückerobern.


Russland konzentrierte seine internationalen Interessen, nach dem verlorenen Krieg gegen Japan, auf den Balkan, als dessen natürliche Schutzmacht es sich sah.


Großbritannien wollte die Wiederherstellung Belgiens

Geheimvertrag von London am 26. April 1915 zustande, dem am 23. Mai 1915 die Kriegserklärung an Österreich-Ungarn und der Angriff u. a. am Isonzo folgte. Italien sollte demnach erhalten: das Trentino, Südtirol bis zum Brenner, die Stadt und das Gebiet von Triest, die Grafschaft Görz und Gradisca, ganz Istrien, die istrischen und einige weitere kleinere Inseln, aber nicht Fiume. Ferner erhielt Italien große Teile der Provinz Dalmatien. Zuletzt erwarb es noch den strategisch bedeutsamen albanischen Hafen Valona mit umfangreichem Hinterland. Auch sollte, bei einer etwaigen Teilung der Türkei, eine noch festzusetzende Region an der Südküste Kleinasiens an Italien gehen.

Das Hauptziel Wilsons nach Kriegseintritt war die Beseitigung des deutschen Militarismus und die Demokratisierung Deutschlands.


Chronologische Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

a[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorhandene Le


Attentat von Sarajevo · Westfront · Erste Schlacht an der Marne · Wettlauf zum Meer · Erste Flandernschlacht · Schlacht um Verdun · Schlacht an der Somme · Schlacht von Cambrai · Deutsche Frühjahrsoffensive 1918 · Ostfront · Schlacht bei Tannenberg (1914) · Schlacht an den Masurischen Seen · Isonzoschlachten · Schlacht von Gallipoli · Erster Weltkrieg an Kolonialschauplätzen · Skagerrakschlacht · U-Boot-Krieg · Friedensvertrag von Brest-Litowsk · Dolchstoßlegende · Waffenstillstand von Villa Giusti · Friedensvertrag von Versailles · Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg · Stellungskrieg · Douglas Haig · Paul von Hindenburg · Erich Ludendorff · Alexei Alexejewitsch Brussilow · Woodrow Wilson · Ferdinand Foch · Joseph Joffre · Philippe Pétain ·

b[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fehlende Le


· Kriegsgefangenenlager · Lazarette ·

c[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

d[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

e[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

f[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

k[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

World War I

en.wikipedia.org/w/index.php?title=Prisoner-of-war_camp


The first international convention on prisoners of war was signed at the Hague Peace Conference of 1899. It was widened by the Hague Convention of 1907. These rules proved insufficient in World War I, and the International Red Cross proposed a more complete code.

German POW-Camps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(this is only a partial list - please help to expand it, although also see [1])


.

o[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

r[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

x[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

y[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Kriegsbeginn (Julikrise)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Julikrise

Der Schlieffen-Plan
Verlauf des Ersten Weltkrieges

Innerhalb der Führungsschichten gab es unzweifelhaft Revanchegelüste. Jedoch war aufgrund der europäischen Bündnissysteme abzusehen, dass der nächste Krieg große Teile des Kontinents erfassen würde. Der Schrecken des Krieges verblasste, da seit der letzten militärischen Auseinandersetzung zwischen zwei europäischen Großmächten 43 Jahre vergangen waren.

In dieser Situation löste das Attentat am österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo (damals österreich-ungarisches Gebiet) am 28. Juni 1914 durch den bosnisch-serbischen Gavrilo Princip (Attentat von Sarajewo) eine Kettenreaktion aus, die nach einem Monat den europäischen Krieg auslöste. Der Grad der Beteiligung des serbischen Geheimdienstes an dem Komplott zur Ermordung des Thronfolgers war und ist umstritten, es kann jedoch zumindest von einer Mitwisserschaft ausgegangen werden. Die hektischen und komplizierten diplomatischen und geheimdienstlichen Aktivitäten, die zwischen den europäischen Mächten stattfanden, markierten den Beginn einer großen Krise. Die Julikrise ist geprägt von Drohungen, diplomatischen Fehlern und politischen Fehleinschätzungen.

Die Eröffnung bildete ein Ultimatum (23. Juli 1914), das Österreich-Ungarn drei Wochen nach dem Mord an Serbien durch Außenminister Graf Berchtold stellen ließ. Es enthielt eine Frist von 48 Stunden. Bis zu diesem Zeitpunkt war die europäische Stimmungslage eher gegen die Serben gerichtet, die als „blutrünstiger Haufen“ gesehen wurden. Außerdem wurde vermutet, dass die serbische Führung hinter dem Attentat steckte. Das Ultimatum forderte nicht nur die Bekämpfung von gegen Österreich-Ungarn agierenden Organisationen, sondern umfasste zudem Bedingungen, welche die serbische Souveränität bei ihrer Erfüllung eingeschränkt hätten. Innerhalb der 48 Stunden ging die serbische Regierung auf fast alle Punkte ein, verwahrte sich jedoch gegen eine Einschränkung der Souveränität Serbiens und beschloss die Teilmobilmachung der Armee. Trotz dieser Zugeständnisse Serbiens erklärte Österreich-Ungarn die Antwort für „unbefriedigend“ und brach die diplomatischen Beziehungen zu Serbien nach Ablauf des Ultimatums am 25. Juli ab, und ordnete ebenfalls die Teilmobilmachung an. Die österreichischen Ziele sahen zunächst einen lokalen Krieg um die Vorherrschaft auf dem Balkan vor, zumal die Hauptstadt Belgrad nur unweit der österreichisch-ungarischen Grenze lag. In dieser Situation wurde aus Berlin Rückendeckung in Form der bereits am 6. Juli zugesicherten Blankovollmacht gegeben. Die anderen europäischen Staaten interpretierten diese Treueerklärung derart, dass sie sich nicht vorstellen konnten, dass in diesem Fall Österreich die treibende Kraft hinter den Ereignissen sei. Die Blankovollmacht sah ein deutsches Eingreifen im Falle eines russischen Eingreifens vor, hatte also defensiven Charakter. Am 25. Juli beschloss Russland auf dem Kronrat von Krasnoje Selo, Serbien militärisch zu unterstützen. Gleichzeitig wurde sowohl von russischer als auch von englischer und deutscher Seite eine Botschafterkonferenz vorgeschlagen. Dieser Vorschlag blieb jedoch folgenlos. Ein weiteres Missverständnis war, dass man im Deutschen Reich die Angelegenheit zunächst als einen lokalen Österreichisch-Serbischen Konflikt interpretierte, während die übrigen Großmächte deutsche Kriegstreiberei als gegeben ansahen.

Da das Deutsche Reich an seinem Bündnis mit Österreich festhielt, war diese Rückendeckung entscheidend für die Kriegserklärung Österreichs an Serbien am 28. Juli. Am 27. Juli erfolgte die Teilmobilmachung der russischen Armee. Der Befehlshaber der Mobilisierungsabteilung der russischen Armee, Sergei Dobrowolski, äußerte rückblickend, dass der Krieg bereits seit dem 25. Juli für den russischen Generalstab beschlossene Sache gewesen sei. Den russischen Militärs war bekannt, dass Deutschland im Falle einer Generalmobilmachung Russlands ebenfalls seine Truppen mobilisieren würde, worauf sie auch konsequent abzielten. Als Zar Nikolaus II. am Morgen des 30. Juli die Generalmobilmachung der russischen Armee billigte, war ihm wohl allerdings zunächst nicht bewusst, welche Folgen dieser Vorgang haben würde. Noch am selben Tag wollte der Zar die Generalmobilmachung rückgängig machen, wurde jedoch von dem Generalstab der russischen Armee davon abgehalten. Selbst die beschwörenden Briefe Kaiser Wilhelms II. an seinen „Vetter Nicky“ – Zar Nikolaus II. – hatten keine Wirkung.

Das Deutsche Reich forderte in einem Ultimatum die sofortige Rücknahme der russischen Mobilmachung. Nachdem diese ausblieb, machte das Reich ebenfalls mobil und erklärte Russland am 1. August den Krieg, woraufhin das mit Russland verbündete Frankreich in Erwartung eines deutschen Angriffes ebenfalls mobil machte. Tatsächlich aber erfolgten die ersten Kriegshandlungen durch Russland noch am selben Abend mit Überschreiten der ostpreußischen Grenze.

Daraufhin setzte das deutsche Oberkommando den Aufmarschplan, eine modifizierte Version des Schlieffenplans in Kraft, der als einzige Siegchance für den drohenden Zweifrontenkrieg angesehen wurde. Dieser setzte auf Geschwindigkeit, um die langsame russische Mobilmachung für einen schnellen Schlag gegen Frankreich auszunutzen. Nachdem das neutrale Belgien die Durchmarschgenehmigung verweigerte, verletzte das Reich die belgische Neutralität für den Angriff gegen Frankreich, da ein direkter Angriff über die stark befestigte deutsch-französische Grenze für aussichtslos gehalten wurde. Für die liberale Regierung in London war dies der Anlass, in den Krieg einzutreten.

Gerade das Verhalten Deutschlands war Ausgangspunkt für die viel diskutierte Kriegsschuldfrage im Vertrag von Versailles. Dieser Punkt wird auch heute noch diskutiert, wobei die Ansichten darüber auseinandergehen, ob Inkompetenz und mangelnde Verhandlungsbereitschaft, nicht nur in der deutschen Führungsschicht, Europa in diesen Krieg stürzten (→Abschnitt zur Historischen Forschung zum Ersten Weltkrieg). Insbesondere in Deutschland und Russland ging die politische Führung stark auf die kriegsorientierten Forderungen des Militärs ein, was fatale Folgen hatte.

Zu Beginn des Krieges zählte die Bevölkerung der Mittelmächte 118 Millionen, die der Entente cordiale 278 Millionen Menschen.

1914 – 1. Kriegsjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1914

  • 28. Juni: Attentat gegen den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo (damals österreich-ungarisches Gebiet) durch den bosnisch-serbischen Gavrilo Princip (Attentat von Sarajewo)
clio-online.de
www.erster-weltkrieg.clio-online.de/site/lang__de-DE/40208136/Default.aspx

Juli

  • 05. Juli: »Hoyos-Mission«: Kaiser Wilhelm II. sichert Österreich-Ungarn die dt. Unterstützung zu.
  • 23. Juli: Österreich-Ungarn stellt Serbien ein Ultimatum.
  • 25. Juli: Mobilmachung der serb. Armee. Der russ. Kronrat beschließt die Unterstützung Serbiens.
  • 28. Juli: Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg.
  • 30. Juli: Generalmobilmachung der russ. Armee.
  • 31. Juli: Generalmobilmachung Österreich-Ungarns und Belgiens.


August

  • 01. August: Deutschland erklärt Rußland den Krieg. Generalmobilmachung Deutschlands und Frankreichs. Italien erklärt seine Neutralität.
  • 02. August: Dt. Einmarsch in Luxemburg. Deutschland richtet ein Ultimatum an Belgien mit der Forderung nach freiem Durchmarsch. Dt.-türk. Bündnisvertrag.
  • 03. August: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg. Die brit. Armee macht mobil. Brit. Ultimatum an Deutschland. Rumänien erklärt seine Neutralität.
  • 04. August: Großbritannien bricht seine Beziehungen zu Deutschland ab (Kriegszustand). Die Parteien des dt. Reichstags bewilligen die Kriegskredite; Ermächtigung des Bundesrats zu Verordnungen. Ausrufung des »Burgfriedens« durch den Kaiser. Einmarsch dt. Truppen in Belgien.
  • 06. August: Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Rußland. Serbien erklärt Deutschland den Krieg.
  • 07. August: Montenegro erklärt Österreich-Ungarn den Krieg.
  • 09.-16. August: Das brit. Expeditionskorps geht in Frankreich an Land.
  • 10. August: Schlacht von Mühlhausen: Frz. Verbände räumen die Stadt. Die dt. Kreuzer Goeben und Breslau erreichen Konstantinopel.
  • 11. August: Frankreich erklärt Österreich-Ungarn den Krieg. Einmarsch österr.-ungar. Truppen in Serbien.
  • 12. August: Großbritannien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg. Kriegserklärung Montenegros an Deutschland.
  • 12.-21. August: Scheitern der österr.-ungar. Offensive gegen Serbien an der Drina.
  • 13. August: Die Kriegsrohstoffabteilung unter Walther Rathenau nimmt ihre Arbeit auf.
  • 15. August: Russ. Truppen marschieren in Ostpreußen ein.
  • 16. August: Die Festung Lüttich wird nach tagelangem Beschuß der dt. Artillerie endgültig zerstört.
  • 17. August: Heftige Kämpfe in Stallupönen (Ostpreußen).
  • 19./20. August: Dt. Truppen besetzen Brüssel: die belg. Armeeführung flieht nach Antwerpen. Schlacht bei Gumbinnen: die dt. 8. Armee räumt Teile Ostpreußens.
  • 20.-22. August: Schlacht in Lothringen: schwere frz. Verluste.
  • 22. August: Einmarsch russ. Truppen in Galizien. Schlacht bei Krasnik (23.-25.8.) und Komarów (26.-31.8.)
  • 23. August: Kriegserklärung Japans an Deutschland. Österreich-Ungarn erklärt Japan den Krieg. Hindenburg übernimmt die Führung der 8. Armee (Ostfront).
  • 25. August: Zerstörung der Bibliothek von Löwen durch dt. Truppen. Einnahme der Festung Namur.
  • 26.-30. August: Schlacht bei Tannenberg: Vernichtung der russ. Narew-Armee.
  • 28. August: Österreich-Ungarn erklärt Belgien den Krieg. Seegefecht nahe der Insel Helgoland. Die dt. Kolonie Togo wird an die Briten übergeben.


September

  • 01.-10. September: Schlacht bei Lemberg: Rückzug der österr.-ungar. Armee. Einschließung der Festung Przemysl durch dt. Verbände.
  • 02. September: Dt. Truppen erreichen die Marne und bedrohen Paris. Die frz. Regierung zieht sich nach Bordeaux zurück. Russ. Truppen besetzen Lemberg.
  • 05.-12. September: 1. Marne-Schlacht.
  • 06. September: Serb. Offensive an der unteren Save (bis Jan. 1915).
  • 07.-15. September: Schlacht an den Masurischen Seen.
  • 12. September: Beginn der 1. Schlacht an der Aisne (bis 24.10.): »Wettlauf zum Meer«.
  • 14. September: Ablösung Moltkes als Generalstabschef durch Falkenhayn (2. OHL).
  • 18.-20. September: Beschießung der Kathedrale von Reims durch dt. Verbände.
  • 24. September - 12. Oktober: Belagerung der Festung Przemysl durch die Russen.


Oktober

  • 04. Oktober: »Aufruf an die Kulturwelt« von 93 dt. Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern.
  • 09. Oktober: Einnahme Antwerpens. Flucht der belg. Regierung über Ostende nach Le Havre (13.10.).
  • 15. Oktober: Montenegro erklärt Bulgarien den Krieg.
  • 20. Oktober: Beginn der 1. Flandern-Schlacht (bis Mitte Nov.). Die türk. Flotte bombardiert russ. Häfen am Schwarzen Meer.
  • 22. Oktober: Österr.-ungar. Truppen nehmen Czernowitz wieder ein.
  • 28. Oktober: Flandrisches Küstengebiet wird von der belg. Armee geflutet.
  • 29. Oktober: Serbien erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg. Das Osmanische Reich erklärt Rußland und Frankreich den Krieg. Kreuzer Goeben beschießt russ. Häfen am Schwarzen Meer.


November

  • 01. November: Hindenburg und Ludendorff erhalten den Oberbefehl über die Ostfront. Sieg Admiral Spees bei Coronel.
  • 02.-6. November: Rußland (2.11.) Großbritannien (5.11.) und Frankreich (6.11.) erklären dem Osmanischen Reich den Krieg.
  • 03.-5. November: Lettow-Vorbecks Schutztruppe besiegt brit. Einheiten bei Tanga (Deutsch-Ostafrika).
  • 07. November: Der dt. Marinestützpunkt Tsingtau kapituliert vor den Japanern.
  • 08. Nov. – 15. Dez.: Niederlagen und Rückzug der serb. Armee.
  • 08. November: Russ. Truppen belagern erneut die Festung Przemysl (bis 22.3.1915).
  • 14. November: Ausrufung des Heiligen Krieges (jihad) gegen die Entente durch den Kalifen Mehmed V. Reshad in Konstantinopel. Mitte November; Verlustreiche Kämpfe in Flandern (Langemarck). Die gesamte Westfront geht zum Stellungskrieg über.
  • 16. November: Offensive der österr.-ungar. Armee in Galizien und Russisch-Polen. Papst Benedikt XV. erläßt eine »Friedensenzyklika«.
  • 18. November: Frz. Regierung kehrt nach Paris zurück.
  • 27. November: Czernowitz wird von österr.-ungar. Truppen geräumt.


Dezember

  • 02. Dezember: Belgrad wird von der österr.-ungar. Armee besetzt.
  • 06. Dezember: Dt. Truppen nehmen Lodz ein.
  • 08. Dezember: Dt. Kreuzergeschwader wird bei den Falkland-Inseln durch brit. Marine vernichtet. Beginn der 1. Champagne-Schlacht (bis 17.3.1915): »Winterschlacht in der Champagne«.
  • 15. Dezember: Serb. Truppen erobern Belgrad zurück.
  • 17. Dezember: Beginn der 1. Artois-Offensive (bis 20.12.).
  • 20. Dezember: Türk. Truppen rücken bis zum Suezkanal vor.
  • 21. Dezember: Brit. Truppen erobern Basra.


Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Kriegsführung versucht, den schon vor dem Krieg ausgearbeiteten Schlieffen-Plan umzusetzen. Dieser Plan sah vor, dass Deutschland mit aller Kraft Frankreich erobern, im Osten aber die Stellungen nur halten solle. Dazu sollte das starke französische Verteidigungssystem im Norden mit einer weit ausgreifenden Bewegung durch das neutrale Belgien umgangen und schnellstmöglich gegen Paris vorgegangen werden. Als Reichskanzler Bethmann Hollweg am 3. August 1914 sein Rechtfertigungsschreiben an den englischen Außenminister Edward Grey sandte, war der Erste Weltkrieg seit zwei Tagen mit der deutschen Mobilmachung und der Kriegserklärung an Russland ausgebrochen. Frankreich wurde zwei Tage später der Krieg erklärt. Ziel des Schreibens von deutscher Seite aus war es, die Engländer dazu zu bewegen, sich in dem Krieg neutral zu verhalten. Dieses Unterfangen war von vornherein nicht einfach, da England nicht nur in dem Bündnissystem der Entente involviert war, sondern auch, weil deutsche Truppen am Morgen dieses Tages bereits die belgische Grenze überschritten und damit die belgische Neutralität verletzt hatten, zu deren Schutz England sich gegenüber Belgien verpflichtet hatte. Bethmann Hollweg an den Botschafter Lichnowsky, London: Einmarsch in Belgien infolge militärischer Zwangslage B

Am 6. August erfolgte Wilhelm II. Aufruf „An das deutsche Volk!“[8], und deutsche Truppen, Ulanen der 2. und 4. Kavalleriedivision, begannen den Überfall auf Belgien, wobei es bereits am selben Tag im Dorf Battice zu gewaltsamen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung kam. Nachdem die deutschen Soldaten glaubten, von Freischärlern und bewaffneten Zivilisten angegriffen worden zu sein, wurde in den kommenden Wochen vielfach Gräueltaten an der Zivilbevölkerung in Belgien und Frankreich verübt. Dieses harte Vorgehen war prinzipiell durch die damalige Landkriegsordnung gestattet, die den Krieg auf militärische Einheiten begrenzen wollte und deshalb diese Strafmaßnahmen vorsah. Tatsächlich waren diese Feuerüberfälle jedoch auf versprengte militärische Einheiten zurückzuführen; nicht selten beschossen sich deutsche Einheiten in einer Mischung aus Massenhysterie und unübersichtlicher Lage gegenseitig. Während der Mobilmachung wurde ein handstreichartiger Überfall auf die belgische Stadt Lüttich geplant und ausgeführt. Die Stadt fiel schnell in die Hände der Angreifer, während der Gürtel von 12 Forts noch nicht erobert wurde. Erst nach dem Heranschaffen schwerster Artillerie (der Dicken Berta) war es möglich, die Festungen zu besetzen. Der Höhepunkt der Kämpfe war die Beschießung und der Fall von Fort Loncin. Am 1. August ordneten sowohl die französische Regierung als auch der Deutsche Kaiser die Mobilmachung ihrer Armeen an. Am selben Tag überreichte der deutsche Botschafter in Sankt Petersburg Russland die deutsche Kriegserklärung. Am Vormittag des 2. August besetzten deutsche Truppen die Stadt Luxemburg; woraufhin der französische Staatspräsident Raymond Poincaré am folgenden Tag per Erlass den Belagerungszustand über Frankreich verhängte und Deutschland Frankreich offiziell wegen diverser Grenzverletzungen in Deutsch-Lothringen den Krieg erklärte. Am 4. August marschierten deutsche Truppen völkerrechtswidrig und ohne Kriegserklärung in das neutrale Belgien ein. Großbritannien befahl am selben Tag die Mobilmachung seiner Armee und setzte Deutschland ein Ultimatum bis Mitternacht, was den britischen Außenminister Sir Edward Grey zu seiner geradezu prophetischen Äußerung veranlasste: „The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our lifetime.“ („In ganz Europa gehen gerade die Lichter aus; zu unseren Lebzeiten werden wir sie nicht wieder angehen sehen.“) Nach Ablauf dieses Ultimatums erklärte England dem Kaiserreich am 5. August den Krieg. Am gleichen Tag wurde Horatio Herbert Kitchener zum Kriegsminister ernannt. Dieser sagte als einer der Ersten einen mehrjährigen Krieg voraus und gab noch am 5. August den Befehl zur Vergrößerung der Armee aus. Die unangefochtene britische Seeherrschaft ermöglichte es, sofort 100.000 Mann nach Frankreich zu schicken. Durch Armeebefehl 324 vom 21. August 1914 wurden aus den dadurch angeworbenen Freiwilligen vorerst sechs neue Divisionen aufgestellt. Insgesamt konnten so bis 1915 mehr als 40 Divisionen, als Kitcheners Armee oder Neue Armee für den Einsatz in Frankreich aufgebaut werden. Seit dem Tage der französischen Mobilmachung, hatte es in Deutsch-Lothringen, im Bereich des XXI. Armee-Korps zunächst kleinere, dann aber schnell umfangreicher werdende französische Truppenbewegungen und erste Feuergefechte mit deutschen Verbänden gegeben. Am 10. August erlitten bayerische Truppen im Bereich Badonviller erste größere Verluste, am 11. August kam es bei Lagarde zu einem großen Gefecht zwischen Franzosen und Teilen der 42. Infanterie-Division, in dessen Verlauf ca. 2300 Franzosen in Gefangenschaft gerieten. Die Aufklärung ergab, dass sich die deutsche 6. Armee (zu der u. a. die 42. ID gehörte) im Bereich zwischen Metz und Saarburg zwei französischen Armeen mit mindestens neun aktiven Armeekorps, nämlich der 1. unter General Dubail und der 2. unter General Castelnau gegenüber sah – allerdings mit dem Unterschied, dass die 6. Armee „allein“ war und sich der größte Teil des 7. Armee, die zur Verstärkung angefordert worden war, noch auf dem Weg nach Nordosten befand. Nachdem es auch am 12. August bei Badonviller zu einem Sieg über französische Truppen gekommen war, wurde entschieden, die große Streitmacht des Gegners erst auf deutsches Gebiet zu locken, um Zeit zur Heranführung der 7. Armee zu gewinnen und anschließend in eine Falle im Bereich zwischen Mörchingen – Lauterfingen – Mittersheim – Pfalzburg, wo er geschlagen werden sollte. Die deutschen Truppen zogen sich daraufhin bis auf diese Linie zurück und bezogen Stellungen. Am 16. August beschloss der Kommandierende der 6. Armee Kronprinz Rupprecht von Bayern befehlswidrig, die französischen Verbände im Widerspruch zum Schlieffen-Plan, der ihm strengste Defensive auferlegte, so bald wie möglich in Lothringen anzugreifen. Im Verlauf des 18. August entwickelten sich dann erste Gefechte u. a. im Gebiet um Lauterfingen. Am 18. August begann daraufhin die deutsche Großoffensive zur Umfassung der alliierten Armeen, dabei stieß man sehr schnell nach Brüssel vor. Am 20. August befahl der französische General Joffre die schon lange vor dem Krieg im so genannten „Plan XVII“ vorgesehene Offensive in Richtung Deutsch-Lothringen und Saar-Ruhr-Gebiet. Daraus, und aus einer Reihe von weiteren Schlachten bei Saarburg, bei Longwy, an der Maas, zwischen Sambre und Maas und bei Mons entwickelten sich für beide Seiten verlustreiche Kämpfe zwischen den Vogesen und der Schelde, die so genannten Grenzschlachten. Trotz der unerwarteten Aktionen der Franzosen und Briten glaubte die Oberste Heeresleitung (OHL) an einen raschen Vorstoß nach Paris.

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 4. September gelang es den Deutschen, die Marne zu überschreiten, woraufhin es zwei Tage später zu der für beide Seiten äußerst verlustreichen und sich zwischen Ourcq und Maas erstreckenden Marneschlacht kam. Kurz danach gab die OHL den Schlieffen-Plan auf, da es den Truppen nicht gelungen war, weit genug vorzustoßen, um Paris zu isolieren oder gar zu umfassen. Als sich die deutschen Truppen, für die Alliierten überraschend, von der Marne zurückzogen, reichten die französischen Munitionsvorräte nur noch für zwei Tage. Gegen Ende September nahmen die Bewegungen auf beiden Seiten ab, das Kräfteverhältnis war ausgeglichen, und ein Stellungskrieg bahnte sich an. Das hing unter anderem auch damit zusammen, dass die Munitionsvorräte, speziell für die Artillerie, nicht rasch genug aufgefüllt werden konnten. Es zeigte sich sehr schnell, dass der Munitionsverbrauch weit über die Kapazitäten hinausging. Lediglich in Belgien hatte der Vorstoß noch nicht an Schnelligkeit verloren. Bis zum November waren Antwerpen, Brügge und andere bedeutende belgische Städte in deutscher Hand. Schweren Widerstand boten die Alliierten jedoch bei Ypern, weshalb der am 14. September zum Chef des Generalstabs ernannte General von Falkenhayn die Angriffe einstellen musste. Von Ende Oktober bis zum 10. November kam es bei Ypern wiederholt zu verlustreichen Kämpfen, die die OHL mit dem irreführenden Bericht stilisierte, bei Langemarck hätten junge deutsche Regimenter unter dem Gesang „Deutschland, Deutschland über alles“ die vordersten gegnerischen Stellungen eingenommen. Der Bericht der OHL löste den Mythos von Langemarck aus, der bis in die NS-Zeit hinein existierte und den angeblichen Opfertod einer jungen, gebildeten deutschen Generation verherrlichte. Mit den Kämpfen bei Ypern endete der Bewegungskrieg. An der deutschen Westfront entstand nun ein ausgedehntes System aus Schützengräben. Da die Russen unerwartet schwere Angriffe gegen Deutschland führten, war die Lage an der Ostfront für die Mittelmächte zunächst schlecht. Die Deutschen waren aufgrund des Schlieffenplans an ihrer Ostfront defensiv eingestellt, was sich jedoch aufgrund einer gewaltigen russischen Offensive im Nordosten als Fehler erwies. Kurz nach Kriegsbeginn waren zwei russische Armeen in Ostpreußen eingefallen und standen somit auf Reichsgebiet. Als Folge dessen wurden die Truppen verstärkt und die alten Befehlshaber durch Generalmajor Erich Ludendorff und Generaloberst Paul von Hindenburg ersetzt. Ihnen war es zu verdanken, dass sich die Lage an der Ostfront schnell änderte, besonders der Sieg in der Schlacht bei Tannenberg vom 26. bis 31. August war für Deutschland ein großer Erfolg. Dabei gelang deutschen Truppen die Einschließung und Bekämpfung der russischen Narew-Armee. Vom 6. bis 15. September folgte die Schlacht an den Masurischen Seen, die mit der Niederlage der russischen Njemen-Armee endete. Die russischen Truppen räumten daraufhin einen großen Teil Ostpreußens. Russische Truppen hatten kurz nach Kriegsbeginn auch das zu Österreich-Ungarn gehörende Galizien besetzt. Das österreichisch-ungarische Heer musste sich nach einem Vorstoß auf die galizische Stadt Lemberg aufgrund der erdrückenden russischen Übermacht im September zu den Karpaten zurückziehen. Am 1. November wurde Generaloberst von Hindenburg zum Oberbefehlshaber Ost des deutschen Heeres ernannt. Am 11. November begann eine deutsche Gegenoffensive an der Ostfront, welche die russischen Verbände bis östlich von Łódź zurückdrängte. Im November 1914 erklärte die britische Kriegsmarine die gesamte Nordsee zur Kriegszone, die sofort vermint wurde. Schiffe, die unter der Flagge neutraler Staaten fuhren, konnten in der Nordsee ohne Vorwarnung das Ziel britischer Angriffe werden. Dieses Vorgehen der britischen Regierung verletzte geltendes Völkerrecht, darunter die Deklaration von Paris von 1856, die Großbritannien unterzeichnet hatte. Vom 5. bis 17. Dezember gelang es österreichisch-ungarischen Truppen, einen russischen Vorstoß auf Krakau aufzuhalten. Danach begann auch im Osten der Übergang zu einem Stellungskrieg. Vom Dezember 1914 bis zum April 1915 tobte die Winterschlacht in den Karpaten, in der sich die Mittelmächte gegen Russland behaupten konnten. Der Ausgangspunkt des Krieges, der Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien, geriet angesichts der großräumigen Eskalation ab August einigermaßen an den Rand der Aufmerksamkeit: Die drei Offensiven der österreichisch-ungarische Armee unter Potiorek zwischen August und Dezember 1914 scheiterten letztlich allesamt wegen verfehlter Planung und aufgrund des erbitterten serbischen Widerstands, obwohl im Dezember kurzzeitig Belgrad eingenommen werden konnte. Die k.u.k. Armee musste also auch an diesem Kriegsschauplatz einen verheerenden Misserfolg hinnehmen. Besonders die ersten k.u.k.-Offensiven waren von schweren Übergriffen gegen die serbische Zivilbevölkerung begleitet. Auch auf eigenem Gebiet (in Bosnien und Slawonien) wurden vermeintliche und tatsächliche Kollaborateure exekutiert. Mehrere tausend Zivilisten wurden getötet, Dörfer ausgeplündert und niedergebrannt. Die serbische Armee war nach der Kraftanstrengung – gegen einen an Ressourcen mehrfach überlegenen Gegner – im Dezember am Ende ihrer Kräfte. Außerdem waren im Land Seuchen ausgebrochen. Die Regierung des Osmanischen Reichs versuchte zunächst, sich in einer „bewaffneten Neutralität“ aus den Kampfhandlungen herauszuhalten. Den herrschenden Jungtürken war klar, dass man sich an eine Großmacht anlehnen müsste, um militärisch überhaupt standhalten zu können. Auf Betreiben Enver Paschas kam es schließlich zum Kriegsbündnis mit Deutschland und Österreich-Ungarn, das allerdings im Kabinett umstritten war. Im Oktober 1914 beschossen die Osmanischen Türken mit den zwei vom Deutschen Reich erworbenen Kriegsschiffen Goeben und Breslau russische Küstenstädte. Daraufhin erklärten Anfang November Frankreich, Großbritannien und Russland dem Osmanischen Reich den Krieg, das sich nun auf der Seite der Mittelmächte befand. Bereits am 23. November gelang es britischen Truppen, die osmanische Stadt Basra am Persischen Golf einzunehmen. Bereits am 5. August hatte das Londoner Committee of Imperial Defence beschlossen, unter Bruch der Verträge der Berliner Afrikakonferenz von 1884/85 den Krieg auszudehnen, und alle deutschen Kolonien anzugreifen oder durch französische, indische, südafrikanische, australische, neuseeländische oder japanische Truppen angreifen zu lassen. Dabei kam es besonders in Afrika zu teils schweren Kämpfen. Die von allen Seiten umzingelte Kolonie Togo wurde sofort eingenommen. Um Kamerun stand es genau so schlecht, bis zum Ende des Jahres 1914 zogen sich die deutschen Truppen in den Dschungel zurück, wo sich ein zermürbender Kleinkrieg entwickelte. Deutsch-Südwestafrika wurde von der südafrikanischen Union angegriffen. Bis zum Jahresende bestand keine Möglichkeit mehr, das Gebiet zu halten. Einzig Deutsch-Ostafrika verteidigte sich unter Paul von Lettow-Vorbeck verbissen. Dank der deutschen Strategie von Rückzügen und Guerilla-Taktiken konnte sich die Kolonie bis zum Kriegsende halten. Die deutschen Kolonien im Pazifik wurden auf Grund eines japanischen Ultimatums kampflos übergeben. Einzig die deutsche Kolonie Kiautschou wurde während der Belagerung von Tsingtau erbittert verteidigt, bis Material und Munition aufgebraucht waren. Am 24. Dezember und den beiden folgenden Tagen kam es an einigen Abschnitten der Westfront zum so genannten Weihnachtsfrieden, einem unautorisierten Waffenstillstand unter den Soldaten. Beteiligt an dieser Weihnachtswaffenruhe, verbunden mit Verbrüderungsgesten, waren über 100.000 hauptsächlich deutsche und britische Soldaten.

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorh. Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der deutschen Kriegsführung war klar, dass Deutschland einen Zwei-Fronten-Krieg kaum gewinnen konnte. Daher versuchte sie, den schon vor dem Krieg ausgearbeiteten Schlieffen-Plan (Generaloberst Alfred von Schlieffen war zwischen 1891 und 1905 Generalstabschef) umzusetzen. Dieser Plan sah vor, dass Deutschland mit aller Kraft Frankreich erobern, im Osten aber die Stellungen nur halten solle. Dazu sollte das starke französische Verteidigungssystem im Norden mit einer weit ausgreifenden Bewegung durch das neutrale Belgien umgangen und schnellstmöglich gegen Paris vorgegangen werden.

Als Reichskanzler Bethmann Hollweg am 3. August 1914 sein Rechtfertigungsschreiben an den englischen Außenminister Edward Grey sandte, war der Erste Weltkrieg seit zwei Tagen mit der deutschen Mobilmachung und der Kriegserklärung an Russland ausgebrochen. Frankreich wurde zwei Tage später der Krieg erklärt. Ziel des Schreibens von deutscher Seite aus war es, die Engländer dazu zu bewegen, sich in dem Krieg neutral zu verhalten. Dieses Unterfangen war von vornherein nicht einfach, da England nicht nur in dem Bündnissystem der Entente involviert war, sondern auch, weil deutsche Truppen am Morgen dieses Tages bereits die belgische Grenze überschritten und damit die belgische Neutralität verletzt hatten, zu deren Schutz England sich gegenüber Belgien verpflichtet hatte.

Bethmann Hollweg an den Botschafter Lichnowsky, London: Einmarsch in Belgien infolge militärischer Zwangslage

Bitte Sir Edward Grey sagen, dass, wenn wir zu Neutralitätsverletzung von Belgien schritten, wir dazu durch die Pflicht der Selbsterhaltung gezwungen würden. Wir befänden uns in militärischer Zwangslage. Die unselige russische Mobilmachung hätte uns, die wir bis dahin militärisch und auf die dringendsten militärischen Defensivregeln beschränkt hätten, plötzlich in die Gefahr gesetzt, nachdem auch Frankreich schon vorher stark militärisch gerüstet hätte, von den Fluten von Ost und West verschlungen zu werden. Die Vorgänge der französischen Mobilmachung hätten gezeigt, dass Mobilmachung eben fatalistisch den Krieg nach sich zieht. Jetzt müssten wir, eingekeilt zwischen Ost und West, zu jedem Mittel greifen, um uns unserer Haut zu wehren. Es liege keinerlei absichtlicher Verletzung des Völkerrechts vor, sondern die Tat eines Menschen, der um sein Leben kämpft. Ich hätte meine ganze Arbeit als Reichskanzler daran gesetzt, in Gemeinschaft mit England allmählich einen Zustand herbeizuführen, der den Wahnsinn einer Selbstzerfleischung der europäischen Kulturnationen unmöglich machte. Russland habe durch verbrecherisches Spielen mit dem Feuer diese Absichten durchkreuzt. Ich hoffte bestimmt, dass England durch seine Haltung in dieser Weltkrisis einen Grund legen werde, auf dem nach ihrem Abschluss wir gemeinsam verwirklichen könnten, was jetzt durch die russische Politik zerstört worden sei.

Am 6. August erfolgte Wilhelm II. Aufruf „An das deutsche Volk!“[8], und deutsche Truppen, Ulanen der 2. und 4. Kavalleriedivision, begannen den Überfall auf Belgien, wobei es bereits am selben Tag im Dorf Battice zu gewaltsamen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung kam. Nachdem die deutschen Soldaten glaubten, von Freischärlern und bewaffneten Zivilisten angegriffen worden zu sein, wurde in den kommenden Wochen vielfach Gräueltaten an der Zivilbevölkerung in Belgien und Frankreich verübt. Dieses harte Vorgehen war prinzipiell durch die damalige Landkriegsordnung gestattet, die den Krieg auf militärische Einheiten begrenzen wollte und deshalb diese Strafmaßnahmen vorsah. Tatsächlich waren diese Feuerüberfälle jedoch auf versprengte militärische Einheiten zurückzuführen; nicht selten beschossen sich deutsche Einheiten in einer Mischung aus Massenhysterie und unübersichtlicher Lage gegenseitig.

Während der Mobilmachung wurde ein handstreichartiger Überfall auf die belgische Stadt Lüttich geplant und ausgeführt. Die Stadt fiel schnell in die Hände der Angreifer, während der Gürtel von 12 Forts noch nicht erobert wurde. Erst nach dem Heranschaffen schwerster Artillerie (der Dicken Berta) war es möglich, die Festungen zu besetzen. Der Höhepunkt der Kämpfe war die Beschießung und der Fall von Fort Loncin.

Am 1. August ordneten sowohl die französische Regierung als auch der Deutsche Kaiser die Mobilmachung ihrer Armeen an. Am selben Tag überreichte der deutsche Botschafter in Sankt Petersburg Russland die deutsche Kriegserklärung. Am Vormittag des 2. August besetzten deutsche Truppen die Stadt Luxemburg; woraufhin der französische Staatspräsident Raymond Poincaré am folgenden Tag per Erlass den Belagerungszustand über Frankreich verhängte und Deutschland Frankreich offiziell wegen diverser Grenzverletzungen in Deutsch-Lothringen den Krieg erklärte.

Am 4. August marschierten deutsche Truppen völkerrechtswidrig und ohne Kriegserklärung in das neutrale Belgien ein. Großbritannien befahl am selben Tag die Mobilmachung seiner Armee und setzte Deutschland ein Ultimatum bis Mitternacht, was den britischen Außenminister Sir Edward Grey zu seiner geradezu prophetischen Äußerung veranlasste: „The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our lifetime.“ („In ganz Europa gehen gerade die Lichter aus; zu unseren Lebzeiten werden wir sie nicht wieder angehen sehen.“) Nach Ablauf dieses Ultimatums erklärte England dem Kaiserreich am 5. August den Krieg. Am gleichen Tag wurde Horatio Herbert Kitchener zum Kriegsminister ernannt. Dieser sagte als einer der Ersten einen mehrjährigen Krieg voraus und gab noch am 5. August den Befehl zur Vergrößerung der Armee aus. Die unangefochtene britische Seeherrschaft ermöglichte es, sofort 100.000 Mann nach Frankreich zu schicken. Durch Armeebefehl 324 vom 21. August 1914 wurden aus den dadurch angeworbenen Freiwilligen vorerst sechs neue Divisionen aufgestellt. Insgesamt konnten so bis 1915 mehr als 40 Divisionen, als Kitcheners Armee oder Neue Armee für den Einsatz in Frankreich aufgebaut werden.

Seit dem Tage der französischen Mobilmachung, hatte es in Deutsch-Lothringen, im Bereich des XXI. Armee-Korps zunächst kleinere, dann aber schnell umfangreicher werdende französische Truppenbewegungen und erste Feuergefechte mit deutschen Verbänden gegeben. Am 10. August erlitten bayerische Truppen im Bereich Badonviller erste größere Verluste, am 11. August kam es bei Lagarde zu einem großen Gefecht zwischen Franzosen und Teilen der 42. Infanterie-Division, in dessen Verlauf ca. 2300 Franzosen in Gefangenschaft gerieten.

Die Aufklärung ergab, dass sich die deutsche 6. Armee (zu der u. a. die 42. ID gehörte) im Bereich zwischen Metz und Saarburg zwei französischen Armeen mit mindestens neun aktiven Armeekorps, nämlich der 1. unter General Dubail und der 2. unter General Castelnau gegenüber sah – allerdings mit dem Unterschied, dass die 6. Armee „allein“ war und sich der größte Teil des 7. Armee, die zur Verstärkung angefordert worden war, noch auf dem Weg nach Nordosten befand.

Nachdem es auch am 12. August bei Badonviller zu einem Sieg über französische Truppen gekommen war, wurde entschieden, die große Streitmacht des Gegners erst auf deutsches Gebiet zu locken, um Zeit zur Heranführung der 7. Armee zu gewinnen und anschließend in eine Falle im Bereich zwischen MörchingenLauterfingenMittersheimPfalzburg, wo er geschlagen werden sollte. Die deutschen Truppen zogen sich daraufhin bis auf diese Linie zurück und bezogen Stellungen.

Am 16. August beschloss der Kommandierende der 6. Armee Kronprinz Rupprecht von Bayern befehlswidrig, die französischen Verbände im Widerspruch zum Schlieffen-Plan, der ihm strengste Defensive auferlegte, so bald wie möglich in Lothringen anzugreifen. Im Verlauf des 18. August entwickelten sich dann erste Gefechte u. a. im Gebiet um Lauterfingen.

Am 18. August begann daraufhin die deutsche Großoffensive zur Umfassung der alliierten Armeen, dabei stieß man sehr schnell nach Brüssel vor.

Am 20. August befahl der französische General Joffre die schon lange vor dem Krieg im so genannten „Plan XVII“ vorgesehene Offensive in Richtung Deutsch-Lothringen und Saar-Ruhr-Gebiet. Daraus, und aus einer Reihe von weiteren Schlachten bei Saarburg, bei Longwy, an der Maas, zwischen Sambre und Maas und bei Mons entwickelten sich für beide Seiten verlustreiche Kämpfe zwischen den Vogesen und der Schelde, die so genannten Grenzschlachten. Trotz der unerwarteten Aktionen der Franzosen und Briten glaubte die Oberste Heeresleitung (OHL) an einen raschen Vorstoß nach Paris.

Am 4. September gelang es den Deutschen, die Marne zu überschreiten, woraufhin es zwei Tage später zu der für beide Seiten äußerst verlustreichen und sich zwischen Ourcq und Maas erstreckenden Marneschlacht kam. Kurz danach gab die OHL den Schlieffen-Plan auf, da es den Truppen nicht gelungen war, weit genug vorzustoßen, um Paris zu isolieren oder gar zu umfassen. Als sich die deutschen Truppen, für die Alliierten überraschend, von der Marne zurückzogen, reichten die französischen Munitionsvorräte nur noch für zwei Tage.

Gegen Ende September nahmen die Bewegungen auf beiden Seiten ab, das Kräfteverhältnis war ausgeglichen, und ein Stellungskrieg bahnte sich an. Das hing unter anderem auch damit zusammen, dass die Munitionsvorräte, speziell für die Artillerie, nicht rasch genug aufgefüllt werden konnten. Es zeigte sich sehr schnell, dass der Munitionsverbrauch weit über die Kapazitäten hinausging. Lediglich in Belgien hatte der Vorstoß noch nicht an Schnelligkeit verloren. Bis zum November waren Antwerpen, Brügge und andere bedeutende belgische Städte in deutscher Hand. Schweren Widerstand boten die Alliierten jedoch bei Ypern, weshalb der am 14. September zum Chef des Generalstabs ernannte General von Falkenhayn die Angriffe einstellen musste. Von Ende Oktober bis zum 10. November kam es bei Ypern wiederholt zu verlustreichen Kämpfen, die die OHL mit dem irreführenden Bericht stilisierte, bei Langemarck hätten junge deutsche Regimenter unter dem Gesang „Deutschland, Deutschland über alles“ die vordersten gegnerischen Stellungen eingenommen. Der Bericht der OHL löste den Mythos von Langemarck aus, der bis in die NS-Zeit hinein existierte und den angeblichen Opfertod einer jungen, gebildeten deutschen Generation verherrlichte. Mit den Kämpfen bei Ypern endete der Bewegungskrieg. An der deutschen Westfront entstand nun ein ausgedehntes System aus Schützengräben.

Da die Russen unerwartet schwere Angriffe gegen Deutschland führten, war die Lage an der Ostfront für die Mittelmächte zunächst schlecht. Die Deutschen waren aufgrund des Schlieffenplans an ihrer Ostfront defensiv eingestellt, was sich jedoch aufgrund einer gewaltigen russischen Offensive im Nordosten als Fehler erwies. Kurz nach Kriegsbeginn waren zwei russische Armeen in Ostpreußen eingefallen und standen somit auf Reichsgebiet. Als Folge dessen wurden die Truppen verstärkt und die alten Befehlshaber durch Generalmajor Erich Ludendorff und Generaloberst Paul von Hindenburg ersetzt. Ihnen war es zu verdanken, dass sich die Lage an der Ostfront schnell änderte, besonders der Sieg in der Schlacht bei Tannenberg vom 26. bis 31. August war für Deutschland ein großer Erfolg. Dabei gelang deutschen Truppen die Einschließung und Bekämpfung der russischen Narew-Armee. Vom 6. bis 15. September folgte die Schlacht an den Masurischen Seen, die mit der Niederlage der russischen Njemen-Armee endete. Die russischen Truppen räumten daraufhin einen großen Teil Ostpreußens. Russische Truppen hatten kurz nach Kriegsbeginn auch das zu Österreich-Ungarn gehörende Galizien besetzt. Das österreichisch-ungarische Heer musste sich nach einem Vorstoß auf die galizische Stadt Lemberg aufgrund der erdrückenden russischen Übermacht im September zu den Karpaten zurückziehen. Am 1. November wurde Generaloberst von Hindenburg zum Oberbefehlshaber Ost des deutschen Heeres ernannt. Am 11. November begann eine deutsche Gegenoffensive an der Ostfront, welche die russischen Verbände bis östlich von Łódź zurückdrängte. Im November 1914 erklärte die britische Kriegsmarine die gesamte Nordsee zur Kriegszone, die sofort vermint wurde. Schiffe, die unter der Flagge neutraler Staaten fuhren, konnten in der Nordsee ohne Vorwarnung das Ziel britischer Angriffe werden. Dieses Vorgehen der britischen Regierung verletzte geltendes Völkerrecht, darunter die Deklaration von Paris von 1856, die Großbritannien unterzeichnet hatte. Vom 5. bis 17. Dezember gelang es österreichisch-ungarischen Truppen, einen russischen Vorstoß auf Krakau aufzuhalten. Danach begann auch im Osten der Übergang zu einem Stellungskrieg. Vom Dezember 1914 bis zum April 1915 tobte die Winterschlacht in den Karpaten, in der sich die Mittelmächte gegen Russland behaupten konnten.

Der Ausgangspunkt des Krieges, der Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien, geriet angesichts der großräumigen Eskalation ab August einigermaßen an den Rand der Aufmerksamkeit: Die drei Offensiven der österreichisch-ungarische Armee unter Potiorek zwischen August und Dezember 1914 scheiterten letztlich allesamt wegen verfehlter Planung und aufgrund des erbitterten serbischen Widerstands, obwohl im Dezember kurzzeitig Belgrad eingenommen werden konnte. Die k.u.k. Armee musste also auch an diesem Kriegsschauplatz einen verheerenden Misserfolg hinnehmen. Besonders die ersten k.u.k.-Offensiven waren von schweren Übergriffen gegen die serbische Zivilbevölkerung begleitet. Auch auf eigenem Gebiet (in Bosnien und Slawonien) wurden vermeintliche und tatsächliche Kollaborateure exekutiert. Mehrere tausend Zivilisten wurden getötet, Dörfer ausgeplündert und niedergebrannt. Die serbische Armee war nach der Kraftanstrengung – gegen einen an Ressourcen mehrfach überlegenen Gegner – im Dezember am Ende ihrer Kräfte. Außerdem waren im Land Seuchen ausgebrochen.

Die Regierung des Osmanischen Reichs versuchte zunächst, sich in einer „bewaffneten Neutralität“ aus den Kampfhandlungen herauszuhalten. Den herrschenden Jungtürken war klar, dass man sich an eine Großmacht anlehnen müsste, um militärisch überhaupt standhalten zu können. Auf Betreiben Enver Paschas kam es schließlich zum Kriegsbündnis mit Deutschland und Österreich-Ungarn, das allerdings im Kabinett umstritten war. Im Oktober 1914 beschossen die Osmanischen Türken mit den zwei vom Deutschen Reich erworbenen Kriegsschiffen Goeben und Breslau russische Küstenstädte. Daraufhin erklärten Anfang November Frankreich, Großbritannien und Russland dem Osmanischen Reich den Krieg, das sich nun auf der Seite der Mittelmächte befand. Bereits am 23. November gelang es britischen Truppen, die osmanische Stadt Basra am Persischen Golf einzunehmen.

Bereits am 5. August hatte das Londoner Committee of Imperial Defence beschlossen, unter Bruch der Verträge der Berliner Afrikakonferenz von 1884/85 den Krieg auszudehnen, und alle deutschen Kolonien anzugreifen oder durch französische, indische, südafrikanische, australische, neuseeländische oder japanische Truppen angreifen zu lassen. Dabei kam es besonders in Afrika zu teils schweren Kämpfen. Die von allen Seiten umzingelte Kolonie Togo wurde sofort eingenommen. Um Kamerun stand es genau so schlecht, bis zum Ende des Jahres 1914 zogen sich die deutschen Truppen in den Dschungel zurück, wo sich ein zermürbender Kleinkrieg entwickelte. Deutsch-Südwestafrika wurde von der südafrikanischen Union angegriffen. Bis zum Jahresende bestand keine Möglichkeit mehr, das Gebiet zu halten. Einzig Deutsch-Ostafrika verteidigte sich unter Paul von Lettow-Vorbeck verbissen. Dank der deutschen Strategie von Rückzügen und Guerilla-Taktiken konnte sich die Kolonie bis zum Kriegsende halten.

Die deutschen Kolonien im Pazifik wurden auf Grund eines japanischen Ultimatums kampflos übergeben. Einzig die deutsche Kolonie Kiautschou wurde während der Belagerung von Tsingtau erbittert verteidigt, bis Material und Munition aufgebraucht waren.

Am 24. Dezember und den beiden folgenden Tagen kam es an einigen Abschnitten der Westfront zum so genannten Weihnachtsfrieden, einem unautorisierten Waffenstillstand unter den Soldaten. Beteiligt an dieser Weihnachtswaffenruhe, verbunden mit Verbrüderungsgesten, waren über 100.000 hauptsächlich deutsche und britische Soldaten.

1915 – 2. Kriegsjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  • Januar – April: Karpatenkämpfe: die Offensive Conrad von Hötzendorfs führt zu einer Katastrophe für die österr.-ungar. Armee.
  • 24. Januar : Unentschiedenes Seegefecht zwischen der brit. und dt. Marine auf der Doggerbank.
  • 25. Januar : Einführung von Brotmarken in Deutschland: Rationierung von Lebensmitteln.
  • 04. Februar: Deutschland erklärt das Seegebiet um die brit. Inseln zum Sperrgebiet.
  • 07.-21. Februar: Winterschlacht in Masuren: 100.000 russ. Gefangene.
  • 19. Februar: Alliierter Flottenverband versucht Durchbruch durch die Dardanellen-Meerenge.
  • 22. Februar: Beginn des dt. uneingeschränkten U-Boot-Kriegs.
  • 18. März: Scheitern des erneuten alliierten Angriffs gegen die Dardanellen.
  • April/Mai: 2. Flandern-Schlacht, dt. Einsatz von Giftgas (22.4.).
  • 25. April: Landung brit., ANZAC und frz. Truppen auf der Halbinsel Gallipoli.
  • 26. April: »Londoner Vertrag«: Geheimabkommen der Entente mit der ital. Regierung führt zum Kriegseintritt Italiens. Dt. Offensive in Litauen und Kurland.


Mai

  • Anfang Mai: Schlacht von Gorlice-Tarnów: dt. und österr.-ungar. Truppen besetzen Gorlice (2.5.) und Tarnów (6.5.). Galizien weitgehend von russ. Truppen geräumt.
  • 07. Mai: Versenkung des brit. Passagierdampfers Lusitania durch ein dt. U-Boot: Konflikt mit den USA.
  • 09. Mai: Beginn der 2. Artois-Offensive der frz. Armee (bis 18.7.).
  • 13. Mai: Die US-Regierung verlangt in einer Protestnote die Rückkehr zum U-Boot-Krieg nach Prisenordnung. Südafrikanische Truppen unter Louis Botha erobern Windhuk.
  • 20. Mai: Höhepunkt der Kriegszielagitation (Annexionen) in Deutschland: »Verbände-Denkschrift« der sechs großen Wirtschaftsverbände.
  • 23. Mai: Italien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg.
  • 04. Juni: ANZAC-Truppen erleiden schwere Verluste auf Gallipoli. Die Festung Przemysl wird von dt. und österr.-ungar. Truppen zurückerobert.
  • 22. Juni: Österr.-ungar. Truppen erobern Lemberg zurück.
  • 23. Juni: Beginn der 1. Isonzo-Schlacht (bis 7. 7.).
  • Anfang Juli: Dt. Offensive an Bug und Weichsel. Konferenz der alliierten Militärchefs in Chantilly: Abstimmung über Herbstoffensive.
  • 08. Juli: »Intellektuelleneingabe« mit 1347 Unterschriften erhebt weitreichende Kriegszielforderungen. Eine gemäßigtere »Gegeneingabe« (9.7.) versammelt nur 141 Unterzeichner.
  • 09. Juli: Kapitulation der Kolonie Deutsch-Südwestafrika.
  • 13. Juli: Beginn der dt. Offensive am Narew (bis 24.8).
  • 18. Juli: Beginn der 2. Isonzo-Schlacht (bis 10.8.).
  • 4./5. August: Einnahme von Warschau durch dt. Truppen.
  • 19. August: Versenkung des engl. Passagierdampfers Arabic durch dt. U-Boot.
  • 21. August: Italien erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg.
  • 26. August: Dt. Bug-Armee erobert Brest-Litowsk.


September

  • 06. September: Bündnisvertrag Deutschlands und Österreich-Ungarns mit Bulgarien.
  • 18. September: Dt. Einschränkung des U-Boot-Handelskriegs als Antwort auf den drohenden Kriegseintritt der USA.
  • 22. September: Beginn der 2. Champagne-Schlacht (»Herbstschlacht in der Champagne«)
  • 25. September: Beginn der 3. frz. Artois-Offensive (bis 11.10.).


Oktober

  • 05. Oktober: Die ersten brit. und frz. Verbände landen in Saloniki.
  • 06. Oktober: Beginn der Offensive der Mittelmächte gegen Serbien.
  • 09. Oktober: Eroberung Belgrads durch die österr.-ungar. Armee.
  • 14. Oktober: Kriegserklärung Bulgariens an Serbien.
  • 15. Oktober: Großbritannien erklärt Bulgarien den Krieg.
  • 16. Oktober: Frankreich erklärt Bulgarien den Krieg.
  • 18. Oktober: Beginn der 3. Isonzo-Schlacht (bis 5.11.).
  • 08. November: Der ital. Dampfer Ancona wird von einem österr.-ungar. U-Boot versenkt.
  • 10. November: Beginn der 4. Isonzo-Schlacht (bis 11. 12.).
  • 23. November: Abschluß der k. u. k. Offensive gegen Serbien: Reste der serb. Armee ziehen sich an die adriatische Küste zurück.


Dezember

  • 06.-08. Dezember: 2. Konferenz der Entente in Chantilly: Planung einer gemeinsamen Offensive.
  • 20. Dezember: Größerer Rückzug britischer und ANZAC-Verbände von Gallipoli.
  • 21. Dezember: Im Reichstag stimmen 20 SPD-Abgeordnete gegen die Bewilligung weiterer Kriegskredite.
  • 29. Dezember:
  • Rückzug der dt. Schutztruppen von Kamerun auf span. Kolonialgebiet.


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Im November 1914 erhielt Erich von Ludendorff als Chef des Stabes gemeinsam mit Paul von Hindenburg das Oberkommando über alle deutschen Truppen der Ostfront.

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erste größere Kampfhandlungen zwischen osmanischen und russischen Truppen im Kaukasus (Schlacht von Sarıkamış).
  • Beginn des Völkermords an den Armeniern und des Völkermord an den Aramäern durch osmanische Truppen.

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Westfront kam es im Februar und März zur so genannten Winterschlacht in der Champagne, bei der die Franzosen erstmals massives Trommelfeuer einsetzten. Diese Taktik war jedoch nicht sehr erfolgreich, da sich die Deutschen schnell auf einen Angriff der Infanterie einstellten und die Angriffe aus bereits gut ausgebauten Unterständen mit Sperrfeuer und MGs abweisen konnten.

  • 7. Februar: Die deutschen Truppen beginnen an der Ostfront die Winterschlacht in Masuren. Von russischer Seite wird dieser Angriff unterschätzt. Das deutsche Heer siegte am 27. Februar mit Hilfe der neu eingetroffenen 10. Armee. Die russischen Truppen zogen sich daraufhin endgültig aus Ostpreußen zurück.


März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 18. März: Der britische Angriff auf die Dardanellen scheitert.
  • 22. März: Die Belagerung von Przemyśl, die größte Schlacht im Ersten Weltkrieg endet mit der Kapitulation der österreich-ungarischen Truppen gegenüber den Streitkräften des Zaren.

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenig später begannen die Deutschen mit der Entwicklung des Einsatzes von Giftgas, einer der furchtbarsten Waffen im Ersten Weltkrieges. Für den so genannten Blasenangriff wurde Chlorgas verwendet, das mit seiner hohen Dichte sich in die Gräben senkte. Der erste Giftgas-Angriff war zunächst als Experiment angesetzt und fand am 22. April in Ypern statt. Die Wirkung war verheerend: 15.000 aus Algerien stammende französische Soldaten, dazu bretonische Territorialsoldaten sowie die erst kürzlich an der Front eingetroffenen Kanadier, flohen oder wurden getötet, so dass die Deutschen anfänglich ohne Widerstand vorrücken konnten. Dennoch nutzte die OHL die Gunst der Stunde nicht, worauf die Alliierten die Front wieder schließen konnten. Es ist historisch nicht endgültig geklärt, welche Kriegspartei tatsächlich zuerst Gas als Kampfmittel eingesetzt hat.


Britische Infanterie bei einer Übung auf der griechischen Insel Lemnos für den späteren Angriff auf Gallipoli Am 25. April begann die Dardanellen-Operation der Alliierten auf der Halbinsel Gallipoli mit dem Ziel, nach Konstantinopel durchzubrechen. Alliierte Truppen hatten zuvor unter Missachtung der griechischen Neutralität die Insel Lemnos erobert, um sie als Ausgangspunkt für Angriffe gegen das Osmanische Reich zu nutzen. Die zerklüfteten Felsen von Gallipoli boten zwar einen guten Unterschlupf, aber bei den Angriffen waren sie den Briten, Australiern und Neuseeländern wenig hilfreich. Auch war der türkische Widerstand unerwartet hart, weshalb die Operation bis zum 9. Januar 1916 mit einer umfassenden amphibischen Evakuierung abgebrochen werden musste.

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der deutschen Ostfront fand vom 2. bis zum 7. Mai östlich von Krakau die Schlacht von Gorlice-Tarnów statt, in deren Verlauf den deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen ein tiefer Einbruch in die russischen Stellungen gelang. Przemysl und Lemberg wurden im Juni zurückerobert; die Mittelmächte konnten Galizien größtenteils wieder unter ihre Kontrolle bringen. Am 7. Mai versenkte ein deutsches Unterseeboot das britische Passagierschiff Lusitania vor der südirischen Küste, was schwere Spannungen zwischen dem Deutschen Reich und den USA auslöste. Am 9. Mai versuchten Briten und Franzosen einen Durchbruch im Artois in der Schlacht bei Lens, die jedoch trotz enormer Verluste ohne Erfolg blieb und Mitte Juni abgebrochen wurde. Am 23. Mai erklärte Italien Österreich-Ungarn den Krieg. Die Front verlief über Tirol, entlang des Isonzo zur Küste der Adria. Damit befand sich Österreich-Ungarn ab sofort in einem Dreifrontenkrieg, was die Lage der Mittelmächte verkomplizierte. Bis Sommer 1917 versuchten die italienischen Truppen in elf Isonzoschlachten vergeblich die österreichisch-ungarischen Stellungen zu stürmen. Diese konnten auch die Gebirgshöhen wirkungsvoll zur Verteidigung nutzten; ein Teil der Frontlinie verlief im Hochgebirge. Die dortigen Kämpfe gingen als Alpenkrieg in die Geschichte ein und forderten hohe Verluste. Vermutlich kamen in den Hochgebirgsstellungen mehr Opfer durch Erfrieren und Lawinen ums Leben, als durch Kampfhandlungen.


Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 1915 fielen Polen, fast ganz Kurland und Litauen unter deutsche Okkupation.

In Polen entstanden durch die Besatzungsmächte zwei Gouvernements: ein Österreichisches in Lublin und ein Deutsches mit Sitz in Warschau. Die restlichen Gebiete wurden unter dem Begriff Ober Ost zusammengefasst. Das Gebiet des Oberbefehlshabers der gesamten deutschen Streitkräfte im Osten, kurz Ober Ost, erstreckte sich über Kurland, das ethnografische Litauen, einige rein polnische Distrikte wie Augustow und Suwalki und die westlichen Distrikte Weißrusslands.

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang Juli starteten die Mittelmächte eine Großoffensive an ihrer Ostfront. Bis zum September gelang ihnen dabei die Einnahme wichtiger Städte wie Warschau, Brest-Litowsk und Vilnius. Die Mittelmächte drückten die russische Front teilweise um mehrere hundert Kilometer ein. In der Schlacht bei Tarnopol hielt die russische Armee den Vorstoß auf. Im selben Monat übernahm Zar Nikolaus II. persönlich den Oberbefehl über das russische Heer. Trotz der großen russischen Gebietsverluste strebte er keinen von den Mittelmächten erhofften Separatfrieden an.

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm II., Ferdinand I. von Bulgarien und Generalfeldmarschall von Mackensen in Nisch (1915) Verstärkung erhielten die Mittelmächte am 14. Oktober 1915 durch den Kriegseintritt Bulgariens. Bereits am 6. September hatte sich Bulgarien zu einer Zusammenarbeit mit den Mittelmächten bereit erklärt, die durch einen Angriff auf Serbien eine Landverbindung zum Osmanischen Reich herstellen wollten. Am 6. Oktober begann die Offensive gegen Serbien, in deren Verlauf die Mittelmächte bis November die serbische Armee bis nach Albanien zurückdrängten. Bis zum Dezember 1915 besetzten österreichisch-ungarische, deutsche und bulgarische Truppen ganz Serbien. Die Reste der serbischen Armee konnten sich unter Mitnahme von einigen tausend Gefangenen nach Korfu absetzen.

Zu den letzten größeren Kampfhandlungen an der Westfront des Kriegsjahres 1915 kam es zwischen 25. September und 13. Oktober im Artois und der Champagne. Diese für Briten und Franzosen verlustreiche Herbstschlacht brachte wieder nur geringfügige Einbrüche in die deutschen Stellungen. Der u. a. auch in den Vogesen, im Bogen von St. Mihiel, in den Argonnen und unterirdisch mit gewaltigen unterirdischen Minen geführte Landkrieg an der Westfront im Jahre 1915 brachte im Ergebnis keine nennenswerten Verschiebungen der Frontlinie, führte aber zu den schwersten französischen Verlusten innerhalb eines Kalenderjahres während des gesamten Krieges.

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ende November unternahmen britische Truppen vom Persischen Golf aus einen Vorstoß nach Mesopotamien. Bei Kut el-Amara wurden sie jedoch von der osmanischen Armee eingeschlossen und mussten im April 1916 kapitulieren.

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorh. Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 1915 kam es im Kaukasus zu ersten größeren Kampfhandlungen zwischen osmanischen und russischen Truppen. Dabei musste das Osmanische Reich in der Schlacht von Sarıkamış eine schwere Niederlage hinnehmen. Es kam zu dem Völkermord an den Armeniern, dem Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich 1914–1923 und dem Völkermord an den Assyrern durch osmanische Truppen, die schätzungsweise eine Million Todesopfer forderten. Zahlreiche Armenier wurden in Wüstengebiete deportiert.

Das deutsche Heer siegte vom 2. bis 27. Februar mit Hilfe der neu eingetroffenen 10. Armee in der Winterschlacht in Masuren über die Russen. Die russischen Truppen zogen sich daraufhin endgültig aus Ostpreußen zurück.

Im November 1914 erhielt Erich von Ludendorff als Chef des Stabes gemeinsam mit Paul von Hindenburg das Oberkommando über alle deutschen Truppen der Ostfront. Im Sommer 1915 fielen Polen, fast ganz Kurland und Litauen unter deutsche Okkupation. In Polen entstanden durch die Besatzungsmächte zwei Gouvernements: ein Österreichisches in Lublin und ein Deutsches mit Sitz in Warschau. Die restlichen Gebiete wurden unter dem Begriff Ober Ost zusammengefasst. Das Gebiet des Oberbefehlshabers der gesamten deutschen Streitkräfte im Osten, kurz Ober Ost, erstreckte sich über Kurland, das ethnografische Litauen, einige rein polnische Distrikte wie Augustow und Suwalki und die westlichen Distrikte Weißrusslands.

An der Westfront kam es im Februar und März zur so genannten Winterschlacht in der Champagne, bei der die Franzosen erstmals massives Trommelfeuer einsetzten. Diese Taktik war jedoch nicht sehr erfolgreich, da sich die Deutschen schnell auf einen Angriff der Infanterie einstellten und die Angriffe aus bereits gut ausgebauten Unterständen mit Sperrfeuer und MGs abweisen konnten.

Wenig später begannen die Deutschen mit der Entwicklung des Einsatzes von Giftgas, einer der furchtbarsten Waffen im Ersten Weltkrieges. Für den so genannten Blasenangriff wurde Chlorgas verwendet, das mit seiner hohen Dichte sich in die Gräben senkte. Der erste Giftgas-Angriff war zunächst als Experiment angesetzt und fand am 22. April in Ypern statt. Die Wirkung war verheerend: 15.000 aus Algerien stammende französische Soldaten, dazu bretonische Territorialsoldaten sowie die erst kürzlich an der Front eingetroffenen Kanadier, flohen oder wurden getötet, so dass die Deutschen anfänglich ohne Widerstand vorrücken konnten. Dennoch nutzte die OHL die Gunst der Stunde nicht, worauf die Alliierten die Front wieder schließen konnten. Es ist historisch nicht endgültig geklärt, welche Kriegspartei tatsächlich zuerst Gas als Kampfmittel eingesetzt hat.

Britische Infanterie bei einer Übung auf der griechischen Insel Lemnos für den späteren Angriff auf Gallipoli

Am 25. April begann die Dardanellen-Operation der Alliierten auf der Halbinsel Gallipoli mit dem Ziel, nach Konstantinopel durchzubrechen. Alliierte Truppen hatten zuvor unter Missachtung der griechischen Neutralität die Insel Lemnos erobert, um sie als Ausgangspunkt für Angriffe gegen das Osmanische Reich zu nutzen. Die zerklüfteten Felsen von Gallipoli boten zwar einen guten Unterschlupf, aber bei den Angriffen waren sie den Briten, Australiern und Neuseeländern wenig hilfreich. Auch war der türkische Widerstand unerwartet hart, weshalb die Operation bis zum 9. Januar 1916 mit einer umfassenden amphibischen Evakuierung abgebrochen werden musste.

An der deutschen Ostfront fand vom 2. bis zum 7. Mai östlich von Krakau die Schlacht von Gorlice-Tarnów statt, in deren Verlauf den deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen ein tiefer Einbruch in die russischen Stellungen gelang. Przemysl und Lemberg wurden im Juni zurückerobert; die Mittelmächte konnten Galizien größtenteils wieder unter ihre Kontrolle bringen.

Am 7. Mai versenkte ein deutsches Unterseeboot das britische Passagierschiff Lusitania vor der südirischen Küste, was schwere Spannungen zwischen dem Deutschen Reich und den USA auslöste.

Am 9. Mai versuchten Briten und Franzosen einen Durchbruch im Artois in der Schlacht bei Lens, die jedoch trotz enormer Verluste ohne Erfolg blieb und Mitte Juni abgebrochen wurde.

Am 23. Mai erklärte Italien Österreich-Ungarn den Krieg. Die Front verlief über Tirol, entlang des Isonzo zur Küste der Adria. Damit befand sich Österreich-Ungarn ab sofort in einem Dreifrontenkrieg, was die Lage der Mittelmächte verkomplizierte. Bis Sommer 1917 versuchten die italienischen Truppen in elf Isonzoschlachten vergeblich die österreichisch-ungarischen Stellungen zu stürmen. Diese konnten auch die Gebirgshöhen wirkungsvoll zur Verteidigung nutzten; ein Teil der Frontlinie verlief im Hochgebirge. Die dortigen Kämpfe gingen als Alpenkrieg in die Geschichte ein und forderten hohe Verluste. Vermutlich kamen in den Hochgebirgsstellungen mehr Opfer durch Erfrieren und Lawinen ums Leben, als durch Kampfhandlungen.

Anfang Juli starteten die Mittelmächte eine Großoffensive an ihrer Ostfront. Bis zum September gelang ihnen dabei die Einnahme wichtiger Städte wie Warschau, Brest-Litowsk und Vilnius. Die Mittelmächte drückten die russische Front teilweise um mehrere hundert Kilometer ein. In der Schlacht bei Tarnopol hielt die russische Armee den Vorstoß auf. Im selben Monat übernahm Zar Nikolaus II. persönlich den Oberbefehl über das russische Heer. Trotz der großen russischen Gebietsverluste strebte er keinen von den Mittelmächten erhofften Separatfrieden an.

Wilhelm II., Ferdinand I. von Bulgarien und Generalfeldmarschall von Mackensen in Nisch (1915)

Verstärkung erhielten die Mittelmächte am 14. Oktober 1915 durch den Kriegseintritt Bulgariens. Bereits am 6. September hatte sich Bulgarien zu einer Zusammenarbeit mit den Mittelmächten bereit erklärt, die durch einen Angriff auf Serbien eine Landverbindung zum Osmanischen Reich herstellen wollten. Am 6. Oktober begann die Offensive gegen Serbien, in deren Verlauf die Mittelmächte bis November die serbische Armee bis nach Albanien zurückdrängten. Bis zum Dezember 1915 besetzten österreichisch-ungarische, deutsche und bulgarische Truppen ganz Serbien. Die Reste der serbischen Armee konnten sich unter Mitnahme von einigen tausend Gefangenen nach Korfu absetzen.

Zu den letzten größeren Kampfhandlungen an der Westfront des Kriegsjahres 1915 kam es zwischen 25. September und 13. Oktober im Artois und der Champagne. Diese für Briten und Franzosen verlustreiche Herbstschlacht brachte wieder nur geringfügige Einbrüche in die deutschen Stellungen. Der u. a. auch in den Vogesen, im Bogen von St. Mihiel, in den Argonnen und unterirdisch mit gewaltigen unterirdischen Minen geführte Landkrieg an der Westfront im Jahre 1915 brachte im Ergebnis keine nennenswerten Verschiebungen der Frontlinie, führte aber zu den schwersten französischen Verlusten innerhalb eines Kalenderjahres während des gesamten Krieges.

Ende November unternahmen britische Truppen vom Persischen Golf aus einen Vorstoß nach Mesopotamien. Bei Kut el-Amara wurden sie jedoch von der osmanischen Armee eingeschlossen und mussten im April 1916 kapitulieren.

Zusatztexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Przemyśl

Przemyśl (ukr. Перемишль/Peremyšl, deutsch Prömsel) ist der Ort der größten Belagerung im WK1. Przemyśl ist eine Stadt mit 67.000 Einwohnern im äußersten Südosten Polens; in der Woiwodschaft Karpatenvorland am Fluss San. Die Stadt liegt verkehrsgünstig an der Strecke Krakau–Lemberg, Grenzbahnhof. Die Belagerung durch die russischen Streitkräfte begann am 24. September 1914. Am 11. Oktober brachte eine österreichische Offensive vorübergehend Entlastung. Ab dem 9. November wurde die Belagerung wieder aufgenommen. Die noch aus 110.000 Soldaten bestehende österreichische Garnison kapitulierte nach 194 Tagen am 22. März 1915 und ging in russische Gefangenschaft.

1916 – 3. Kriegsjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

vgl. clio-online.de

  • 01. Januar: Gründung der »Gruppe Internationale« durch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg: Anfänge des Spartakusbundes.
  • 23. Januar: Das Königreich Montenegro kapituliert nach einer dreiwöchigen Offensive der österr.-ungar. Armee.
  • 27. Januar: Im Vereinigten Königreich (mit Ausnahme Irlands) wird die Wehrpflicht für alle ledigen Männer zwischen 18 und 41 Jahren eingeführt (im Mai erweitert auf Verheiratete).
  • 11. Februar: Erklärung der Reichsleitung, daß bewaffnete feindliche Handelsschiffe künftig wie Kriegsschiffe behandelt werden.
  • 21. Februar: Beginn der Kämpfe um Verdun (bis Ende Juli).
  • 25. Februar: General Pétain übernimmt den Oberbefehl über die frz. Verbände bei Verdun. Dt. Truppen erobern das Fort Douaumont.
  • 01. März: Beginn der 5. Isonzo-Schlacht (bis 15.3.).
  • 04. März: Das Deutsche Reich setzt den uneingeschränkten U-Boot-Krieg vorübergehend aus: Rücktritt des Großadmirals Alfred von Tirpitz (15.3.).
  • 09. März: Das Deutsche Reich erklärt Portugal den Krieg.
  • 24. März: Versenkung des frz. Dampfers Sussex. Nach amerik. Protesten vorübergehende Einstellung des dt. U-Boot-Kriegs.
  • 29. April: Kapitulation des brit. Expeditionskorps (ind. Division) bei Kut al-Amara vor den Türken.
  • 15. Mai: Beginn der österr.-ungar. Offensive in Südtirol.
  • 16. Mai: Sykes-Picot-Abkommen.
  • 22. Mai: Die Reichsregierung errichtet ein Kriegsernährungsamt zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung.
  • 27. Mai: Rede des amerik. Präsidenten Woodrow Wilson: »Frieden ohne Sieger und Besiegte«.
  • 31. Mai: Seeschlacht am Skagerrak (bis 1. 6.).
  • 04. Juni: Beginn der Brussilow-Offensive auf einer Frontlänge von 350 km von Wolhynien bis in die Bukowina (bis Ende Aug.).
  • 05. Juni: Beginn des arabischen Aufstandes gegen die türk. Herrschaft.
  • 07. Juni: Fort Vaux bei Verdun wird durch dt. Truppen erobert.
  • 01. Juli: Beginn der Schlacht an der Somme (bis 25.11.).
  • 4. August: Beginn der 6. Isonzo-Schlacht (bis 16. 8.): Ital. Truppen erobern die Stadt Görz und die Hochfläche von Doberdó.
  • 17. August: Rumänien tritt der Entente bei.
  • 27. August: Rumänien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg.
  • 28. August: Italien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Das Deutsche Reich, Bulgarien und das Osmanische Reich erklären Rumänien den Krieg.
  • 29. August: Rücktritt Falkenhayns (28.8.): Hindenburg wird zum Chef des Generalstabs des Feldheeres und Ludendorff zum Ersten Generalquartiermeister ernannt (3. OHL).


September

  • 03. September: Feldzug der Mittelmächte gegen Rumänien (bis Dez.): Niederlagen der Rumänen bei Hermannstadt (26.9.) und Kronstadt (8.10.).
  • 06. September: Einsetzung eines gemeinsamen Oberkommandos der Mittelmächte.
  • 13. September: Monastir-Offensive der Entente in Makedonien (bis 15.12).
  • 15. September: Erster Einsatz brit. Tanks an der Somme-Front.
  • 30. September: Hindenburg-Programm: Mobilisierung zusätzlicher Arbeitskräfte und Steigerung der Rüstungsproduktion.
  • 24. Oktober: Frz. Gegenoffensive bei Verdun (bis 3.11.: Fort Vaux).
  • 05. November: Proklamation eines von den Mittelmächten abhängigen »Königreich Polen«.
  • 21. November: Tod des Kaisers Franz Joseph von Österreich-Ungarn.


Dezember

  • 05. Dezember: Der Reichstag beschließt das Gesetz über den Vaterländischen Hilfsdienst.
  • 06. Dezember: Dt. Truppen besetzen Bukarest.
  • 12. Dezember: Friedensangebot der Mittelmächte an den amerik. Präsidenten.
  • Mitte Dezember: Ende der Kämpfe um Verdun: Frz. Truppen besetzen Fort Douaumont.
  • 18. Dezember: Aufforderung des US-Präsidenten an die kriegführenden Mächte, ihre Friedensbedingungen und Forderungen offen zu erörtern.
  • 26. Dezember: Das Deutsche Reich erklärt sich zur Teilnahme an einer Friedenskonferenz bereit, lehnt jedoch eine amerik. Vermittlung ab.
  • 30. Dezember: Die Alliierten weisen die dt. Friedensinitiative zurück.


ende clio




Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Januar: In der deutschen Kolonie Kamerun wird Jaunde von französischen und britischen Truppen besetzt
  • 9. Januar: Die letzten britischen Truppen müssen die türkische Halbinsel Gallipoli räumen. Der britische Versuch, die Dardanellen zu erobern, ist gescheitert.
  • 25. Januar: Das mit Serbien verbündete Montenegro muss kapitulieren und unterzeichnet einen Waffenstillstand.

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im Oktober 1915 erfolgreich begonnene Balkanfeldzug der Mittelmächte endete im Februar 1916 nach der vollständigen Besetzung Montenegros und Albaniens durch das österreichisch-ungarische Heer. In Montenegro war Viktor Weber Edler von Webenau vom 26. Februar 1916 bis zum 10. Juli 1917 Militär-General-Gouverneur. In Albanien, das eigentlich kein Kriegsteilnehmer war, wurde unter dem Vorsitz des Generalkonsuls August Ritter von Kral ein ziviler Verwaltungsrat eingerichtet. Nachdem sich das deutsche Heer im Vorjahr an der Westfront eher defensiv verhalten hatte, beschloss die Oberste Heeresleitung unter Erich von Falkenhayn zu Beginn des Jahres 1916, Verdun anzugreifen. Falkenhayn wollte die französische Armee dazu bringen, für die Verteidigung ihrer stärksten und somit moralisch wichtigen Festung große Truppenverbände aufzubieten, um sie dann im Kampf gegen die deutlich größere deutsche Armee „ausbluten“ zu lassen. Die deutsche Armee führte nun gewaltige Mengen an Geschützen, Munition und Truppen in das Gebiet nördlich der Maas. Mitte Februar herrschte im Angriffsgebiet auf deutscher Seite eine nie zuvor gekannte Konzentration an Kriegsgerät. Am 21. Februar begann die Schlacht um Verdun mit einem gewaltigen, über achtstündigen Trommelfeuer aus 1500 Geschützrohren, welches das Zeitalter der Materialschlachten einleitete. Dabei wurden die meisten französischen Vorposten ausgelöscht. Kurz danach griffen acht deutsche Divisionen auf voller Frontbreite an und zerschlugen die letzten gegnerischen Einheiten, worauf die Moral der Franzosen erheblich sank. Am 25. Februar wurde das wichtige Fort Douaumont von deutschen Truppen erobert. Kurz danach entschlossen sich die Alliierten, dass die Festung Verdun unbedingt gehalten werden sollte. Mit der Verteidigung der Stadt wurde General Pétain beauftragt. Durch den guten Nachschub über die Straße von Bar-le-Duc nach Verdun gelang es den Franzosen, bis Anfang April dem Gegner ebenbürtig zu werden. Am 20. Mai wurde die Höhe „Toter Mann“ („Dead Mans Hill“ oder „Le-Mort-Homme“) von den Deutschen eingenommen, jedoch nicht sehr lange gehalten. Die Höhe gilt wegen der unglaublich brutal geführten Kämpfe als Symbol für die „Hölle von Verdun“. Am 2. Juni erfolgte die Erstürmung von Fort Vaux durch deutsche Truppen. Im Juli entbrannten heftige Kämpfe um Fort Thiaumont, das innerhalb kurzer Zeit mehrere Male den Besitzer wechselte, bis es endgültig unter deutsche Kontrolle geriet. Ein deutscher Student berichtete über das Schlachtgeschehen wenige Monate vor seinem Tod bei einem Sturmangriff auf ein Fort vor Verdun: „7:30 Uhr Gas mit den größten Kalibern. 7:30 bis 8:00 Uhr 38,5 bis 42-Zentimeter-Granaten. Erde bis zum Himmel. Die Schlucht eine riesige Dampfwolke, turmhoch flogen die Trümmer. Dorf FI. ist eine Rauchwolke. Gegenüber unserer Stellung scheint die Welt unterzugehen. Raus aus den Gräben! Kein Quadratmeter, der nicht zerwühlt ist. Die Maschinengewehre rasseln, das Infanteriefeuer rollt. Ein Höllenlärm. Da stürzt einer, dort wieder einer. Leutnant U., unser derzeitiger Kompanieführer, steht auf – da – spritzen Fetzen seiner Generalstabskarte, er krampft die Hände vor die Brust und fällt vorne über. Nach wenigen Minuten ist er tot.“ Die Schlacht vor Verdun wurde bei den deutschen Soldaten schnell als „Maas-Mühle“ und „Blutpumpe“ bekannt. Auf einem Gebiet von wenigen Dutzend Quadratkilometern explodierten mehrere Millionen Granaten, die das Schlachtfeld mehrfach durchpflügten. Das umkämpfte Gebiet war übersät von Granattrichtern, Leichen und verschossener Munition. Bis heute hat sich die dortige Vegetation nicht vollständig erholt. Durch die erbitterten Kämpfe vor Verdun wurde die französische Armee stark geschwächt, so dass ihre britischen Verbündeten im Frühsommer eine Großoffensive am Fluss Somme begannen. Der Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte in Frankreich, Douglas Haig, griff das auch von Falkenhayn betriebene Konzept der Abnutzungsschlacht auf. Die von ihm geplante Offensive an der Somme sollte nicht nur die französische Armee entlasten, sondern auch die völlige materielle und personelle Erschöpfung der Deutschen herbeiführen. Nach achttägiger, ununterbrochener Artillerievorbereitung durch über 1400 Geschütze, bei der etwa anderthalb Millionen Granaten verschossen wurden, begann am 1. Juli 1916 der Angriff auf die deutschen Stellungen an der Somme. Trotz des schweren Geschützfeuers waren zahlreiche deutsche Unterstände intakt geblieben, so dass die deutschen Soldaten dem englischen Angriff mit MG-Feuer begegnen konnten. Allein am ersten Tag der Somme-Schlacht starben 21.000 britische Soldaten, davon 8000 alleine in der ersten halben Stunde. Viele britische Einheiten verloren über die Hälfte ihrer Soldaten. Trotz dieser enormen Verluste ließ Haig die Offensive weiterführen. Aufgrund der Schlacht an der Somme und der „Brussilow-Offensive“ an der Ostfront musste das deutsche Heer Truppen vor Verdun abziehen und den Angriff auf die Stadt am 21. Juli abbrechen. Noch im Herbst ging die geschwächte französische Armee in einem militärischen Kraftakt zur Gegenoffensive über. Am 24. Oktober nahmen französische Truppen die Forts Douaumont und Thiaumont ein. Weitere französische Offensiven zwangen die Deutschen dazu, am 2. Dezember Fort Vaux zu räumen. Das Fort wurde nach seiner Räumung von deutschen Pionieren gesprengt. Bis zum 16. Dezember eroberten die Franzosen fast sämtliche Gebiete zurück, welche die Deutschen bei ihrer Offensive im Frühjahr eingenommen hatten. Währenddessen hatte sich auch der Kampf an der Somme zu einer gewaltigen Materialschlacht entwickelt. In monatelangen, verlustreichen Kämpfen gelang es britischen und französischen Truppen, die deutsche Front um einige Kilometer einzudrücken. Die Verluste waren jedoch dermaßen hoch, dass die Somme-Schlacht Ende November 1916 abgebrochen wurde. Die Schlacht vor Verdun forderte insgesamt über 600.000 Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Allein zwischen Februar und August 1916 wurden 88.000 deutsche Gefallene gezählt. Aufgrund des Verlaufs der Schlacht wurde Erich von Falkenhayn als Generalstabschef des deutschen Heeres im August 1916 von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg abgelöst. Die Schlacht an der Somme forderte noch mehr Todesopfer als der Kampf um Verdun. Über eine Million britische, deutsche und französische Soldaten wurden in der Schlacht verwundet oder getötet. Von dem Verlust an Altgedienten, schon 1914 ins Feld gezogenen Mannschaften und Unteroffizieren erholte sich das deutsche Heer bis Kriegsende nicht mehr. Während der Somme-Schlacht hatte die britische Armee erstmals in geringer Zahl Panzer eingesetzt, die jedoch mehrfach auf dem Weg zur Front mit technischen Defekten stehengeblieben waren. Da die Somme-Schlacht den Alliierten bei gewaltigen Verlusten nur geringe Gebietsgewinne brachte, wurde der französische Oberbefehlshaber Joffre am 3. Dezember durch General Nivelle ersetzt. Auch an den anderen Kriegschauplätzen kam es 1916 zu schweren Kämpfen. Von Mai bis Juni führte die österreichisch-ungarische Armee eine Offensive gegen die italienischen Stellungen, die nach geringen Anfangserfolgen aufgrund der Lage an der Ostfront abgebrochen werden musste. Die italienische Armee unternahm von Juni bis November mehrere Großangriffe am Isonzo. Dabei eroberten die Italiener die Stadt Görz, doch blieben weitere Erfolge der italienischen Armee aus. Im Juni begann die russische Armee die nach dem zuständigen General benannte Brussilow-Offensive, bei der Russland aufgrund des Mangels an Kriegsgerät vor allem auf seine große Masse an Soldaten setzte. Das russische Heer eroberte größere Gebiete in Wolhynien und Galizien, konnte jedoch von den österreichisch-ungarischen Truppen mit deutscher Hilfe im August aufgehalten werden. Aufgrund der hohen Verluste wurde die gesunkene Moral des russischen Heeres immer deutlicher. Die zweite Brussilow-Offensive, die von September bis Oktober geführt wurde, scheiterte ebenso wie die dritte Offensive von Oktober bis Dezember. Am 5. November wurde das zuvor russische Polen von den Mittelmächten zum unabhängigen Königreich proklamiert. Die dabei von den Mittelmächten erhoffte militärische Unterstützung durch die Polen blieb jedoch aus. Erst am 28. August 1916 war die italienische Kriegserklärung an das Deutsche Reich erfolgt. Dennoch war bereits von Mai bis November 1915 eine verstärkte deutsche Division (Alpenkorps) zur Unterstützung des österreichisch-ungarischen Verbündeten an die Front in Südtirol verlegt worden. Am 27. August 1916 war Rumänien auf der Seite der Alliierten in den Krieg eingetreten. Rumänische Truppen fielen ins österreichisch-ungarische Siebenbürgen ein, doch erfolgte bereits Ende August eine Gegenoffensive der Mittelmächte. Innerhalb kurzer Zeit eroberten österreichisch-ungarische, deutsche und bulgarische Truppen einen Großteil Rumäniens. Am 6. Dezember nahmen die Mittelmächte die rumänische Hauptstadt Bukarest ein. Die Rumänen konnten mit russischer Hilfe lediglich den Nordosten ihres Landes halten. Nach dem Sieg über Rumänien richteten die Mittelmächte am 12. Dezember ein Friedensangebot an die Alliierten, das diese am 30. Dezember ablehnten.

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 29. April: Bei der irakischen Stadt Kut kapituliert eine britische Invasionsarmee unter General Townshend. Mehr als 10.000 Mann kommen in türkische Gefangenschaft.

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Juli18. November: Etwa 1,2 Millionen britische, deutsche und französische Soldaten werden in der Schlacht an der Somme getötet oder verwundet. Die Schlacht bringt den Alliierten einen geringen Geländegewinn

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 21. November: Untergang des britischen Lazarettschiffes Britannic (II) durch eine deutsche Seemine (oder einen Torpedo) bei Griechenland.
  • 25. November: Die griechische Gegenregierung erklärt dem Deutschen Reich den Krieg

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorh. Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im Oktober 1915 erfolgreich begonnene Balkanfeldzug der Mittelmächte endete im Februar 1916 nach der vollständigen Besetzung Montenegros und Albaniens durch das österreichisch-ungarische Heer. In Montenegro war Viktor Weber Edler von Webenau vom 26. Februar 1916 bis zum 10. Juli 1917 Militär-General-Gouverneur. In Albanien, das eigentlich kein Kriegsteilnehmer war, wurde unter dem Vorsitz des Generalkonsuls August Ritter von Kral ein ziviler Verwaltungsrat eingerichtet.

Nachdem sich das deutsche Heer im Vorjahr an der Westfront eher defensiv verhalten hatte, beschloss die Oberste Heeresleitung unter Erich von Falkenhayn zu Beginn des Jahres 1916, Verdun anzugreifen. Falkenhayn wollte die französische Armee dazu bringen, für die Verteidigung ihrer stärksten und somit moralisch wichtigen Festung große Truppenverbände aufzubieten, um sie dann im Kampf gegen die deutlich größere deutsche Armee „ausbluten“ zu lassen. Die deutsche Armee führte nun gewaltige Mengen an Geschützen, Munition und Truppen in das Gebiet nördlich der Maas. Mitte Februar herrschte im Angriffsgebiet auf deutscher Seite eine nie zuvor gekannte Konzentration an Kriegsgerät.

Am 21. Februar begann die Schlacht um Verdun mit einem gewaltigen, über achtstündigen Trommelfeuer aus 1500 Geschützrohren, welches das Zeitalter der Materialschlachten einleitete. Dabei wurden die meisten französischen Vorposten ausgelöscht. Kurz danach griffen acht deutsche Divisionen auf voller Frontbreite an und zerschlugen die letzten gegnerischen Einheiten, worauf die Moral der Franzosen erheblich sank. Am 25. Februar wurde das wichtige Fort Douaumont von deutschen Truppen erobert. Kurz danach entschlossen sich die Alliierten, dass die Festung Verdun unbedingt gehalten werden sollte. Mit der Verteidigung der Stadt wurde General Pétain beauftragt. Durch den guten Nachschub über die Straße von Bar-le-Duc nach Verdun gelang es den Franzosen, bis Anfang April dem Gegner ebenbürtig zu werden.

Am 20. Mai wurde die Höhe „Toter Mann“ („Dead Mans Hill“ oder „Le-Mort-Homme“) von den Deutschen eingenommen, jedoch nicht sehr lange gehalten. Die Höhe gilt wegen der unglaublich brutal geführten Kämpfe als Symbol für die „Hölle von Verdun“. Am 2. Juni erfolgte die Erstürmung von Fort Vaux durch deutsche Truppen. Im Juli entbrannten heftige Kämpfe um Fort Thiaumont, das innerhalb kurzer Zeit mehrere Male den Besitzer wechselte, bis es endgültig unter deutsche Kontrolle geriet.

Ein deutscher Student berichtete über das Schlachtgeschehen wenige Monate vor seinem Tod bei einem Sturmangriff auf ein Fort vor Verdun:

7:30 Uhr Gas mit den größten Kalibern. 7:30 bis 8:00 Uhr 38,5 bis 42-Zentimeter-Granaten. Erde bis zum Himmel. Die Schlucht eine riesige Dampfwolke, turmhoch flogen die Trümmer. Dorf FI. ist eine Rauchwolke. Gegenüber unserer Stellung scheint die Welt unterzugehen. Raus aus den Gräben! Kein Quadratmeter, der nicht zerwühlt ist. Die Maschinengewehre rasseln, das Infanteriefeuer rollt. Ein Höllenlärm. Da stürzt einer, dort wieder einer. Leutnant U., unser derzeitiger Kompanieführer, steht auf – da – spritzen Fetzen seiner Generalstabskarte, er krampft die Hände vor die Brust und fällt vorne über. Nach wenigen Minuten ist er tot.

Die Schlacht vor Verdun wurde bei den deutschen Soldaten schnell als „Maas-Mühle“ und „Blutpumpe“ bekannt. Auf einem Gebiet von wenigen Dutzend Quadratkilometern explodierten mehrere Millionen Granaten, die das Schlachtfeld mehrfach durchpflügten. Das umkämpfte Gebiet war übersät von Granattrichtern, Leichen und verschossener Munition. Bis heute hat sich die dortige Vegetation nicht vollständig erholt.

Durch die erbitterten Kämpfe vor Verdun wurde die französische Armee stark geschwächt, so dass ihre britischen Verbündeten im Frühsommer eine Großoffensive am Fluss Somme begannen. Der Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte in Frankreich, Douglas Haig, griff das auch von Falkenhayn betriebene Konzept der Abnutzungsschlacht auf. Die von ihm geplante Offensive an der Somme sollte nicht nur die französische Armee entlasten, sondern auch die völlige materielle und personelle Erschöpfung der Deutschen herbeiführen. Nach achttägiger, ununterbrochener Artillerievorbereitung durch über 1400 Geschütze, bei der etwa anderthalb Millionen Granaten verschossen wurden, begann am 1. Juli 1916 der Angriff auf die deutschen Stellungen an der Somme. Trotz des schweren Geschützfeuers waren zahlreiche deutsche Unterstände intakt geblieben, so dass die deutschen Soldaten dem englischen Angriff mit MG-Feuer begegnen konnten. Allein am ersten Tag der Somme-Schlacht starben 21.000 britische Soldaten, davon 8000 alleine in der ersten halben Stunde. Viele britische Einheiten verloren über die Hälfte ihrer Soldaten. Trotz dieser enormen Verluste ließ Haig die Offensive weiterführen. Aufgrund der Schlacht an der Somme und der „Brussilow-Offensive“ an der Ostfront musste das deutsche Heer Truppen vor Verdun abziehen und den Angriff auf die Stadt am 21. Juli abbrechen.

Noch im Herbst ging die geschwächte französische Armee in einem militärischen Kraftakt zur Gegenoffensive über. Am 24. Oktober nahmen französische Truppen die Forts Douaumont und Thiaumont ein. Weitere französische Offensiven zwangen die Deutschen dazu, am 2. Dezember Fort Vaux zu räumen. Das Fort wurde nach seiner Räumung von deutschen Pionieren gesprengt. Bis zum 16. Dezember eroberten die Franzosen fast sämtliche Gebiete zurück, welche die Deutschen bei ihrer Offensive im Frühjahr eingenommen hatten.

Währenddessen hatte sich auch der Kampf an der Somme zu einer gewaltigen Materialschlacht entwickelt. In monatelangen, verlustreichen Kämpfen gelang es britischen und französischen Truppen, die deutsche Front um einige Kilometer einzudrücken. Die Verluste waren jedoch dermaßen hoch, dass die Somme-Schlacht Ende November 1916 abgebrochen wurde.

Die Schlacht vor Verdun forderte insgesamt über 600.000 Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Allein zwischen Februar und August 1916 wurden 88.000 deutsche Gefallene gezählt. Aufgrund des Verlaufs der Schlacht wurde Erich von Falkenhayn als Generalstabschef des deutschen Heeres im August 1916 von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg abgelöst.

Die Schlacht an der Somme forderte noch mehr Todesopfer als der Kampf um Verdun. Über eine Million britische, deutsche und französische Soldaten wurden in der Schlacht verwundet oder getötet. Von dem Verlust an Altgedienten, schon 1914 ins Feld gezogenen Mannschaften und Unteroffizieren erholte sich das deutsche Heer bis Kriegsende nicht mehr. Während der Somme-Schlacht hatte die britische Armee erstmals in geringer Zahl Panzer eingesetzt, die jedoch mehrfach auf dem Weg zur Front mit technischen Defekten stehengeblieben waren. Da die Somme-Schlacht den Alliierten bei gewaltigen Verlusten nur geringe Gebietsgewinne brachte, wurde der französische Oberbefehlshaber Joffre am 3. Dezember durch General Nivelle ersetzt.

Auch an den anderen Kriegschauplätzen kam es 1916 zu schweren Kämpfen. Von Mai bis Juni führte die österreichisch-ungarische Armee eine Offensive gegen die italienischen Stellungen, die nach geringen Anfangserfolgen aufgrund der Lage an der Ostfront abgebrochen werden musste. Die italienische Armee unternahm von Juni bis November mehrere Großangriffe am Isonzo. Dabei eroberten die Italiener die Stadt Görz, doch blieben weitere Erfolge der italienischen Armee aus. Im Juni begann die russische Armee die nach dem zuständigen General benannte Brussilow-Offensive, bei der Russland aufgrund des Mangels an Kriegsgerät vor allem auf seine große Masse an Soldaten setzte. Das russische Heer eroberte größere Gebiete in Wolhynien und Galizien, konnte jedoch von den österreichisch-ungarischen Truppen mit deutscher Hilfe im August aufgehalten werden. Aufgrund der hohen Verluste wurde die gesunkene Moral des russischen Heeres immer deutlicher. Die zweite Brussilow-Offensive, die von September bis Oktober geführt wurde, scheiterte ebenso wie die dritte Offensive von Oktober bis Dezember. Am 5. November wurde das zuvor russische Polen von den Mittelmächten zum unabhängigen Königreich proklamiert. Die dabei von den Mittelmächten erhoffte militärische Unterstützung durch die Polen blieb jedoch aus.

Erst am 28. August 1916 war die italienische Kriegserklärung an das Deutsche Reich erfolgt. Dennoch war bereits von Mai bis November 1915 eine verstärkte deutsche Division (Alpenkorps) zur Unterstützung des österreichisch-ungarischen Verbündeten an die Front in Südtirol verlegt worden.

Am 27. August 1916 war Rumänien auf der Seite der Alliierten in den Krieg eingetreten. Rumänische Truppen fielen ins österreichisch-ungarische Siebenbürgen ein, doch erfolgte bereits Ende August eine Gegenoffensive der Mittelmächte. Innerhalb kurzer Zeit eroberten österreichisch-ungarische, deutsche und bulgarische Truppen einen Großteil Rumäniens. Am 6. Dezember nahmen die Mittelmächte die rumänische Hauptstadt Bukarest ein. Die Rumänen konnten mit russischer Hilfe lediglich den Nordosten ihres Landes halten. Nach dem Sieg über Rumänien richteten die Mittelmächte am 12. Dezember ein Friedensangebot an die Alliierten, das diese am 30. Dezember ablehnten.

1917 – 4. Kriegsjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, dessen Auslöser die uneingeschränkte U-Boot-Kriegsführung des Deutschen Kaiserreiches war, begründete schließlich deren langsamen Aufstieg zu einer Weltmacht. Die verstärkte Panzerkriegsführung der Entente sowie ihr damit deutlicher Überhang an Material und Truppen lässt die strategische Initiative auf sie übergehen. In Russland führen die sozialen und politischen Spannungen zum Sturz der Zarendynastie Romanow in der Februarrevolution, die ihrerseits von der Oktoberrevolution und dem anschließenden Bürgerkrieg gefolgt werden. Die Errichtung eines Rätesystems, der UdSSR, legt den Keim für den künftigen Ost-West-Konflikt.




vgl. clio-online.de


  • 10. Januar: Die Ententemächte geben in einer gemeinsamen Note erstmals ihre Kriegsziele bekannt.
  • 12. Januar: Hungerprotest vor dem Rathaus in Hamburg. Es folgen weitere öffentliche Proteste im dt. »Steckrübenwinter«.
  • 22. Januar: In einer Rede vor dem US-Senat fordert Präsident Wilson einen »Frieden ohne Sieg« und ein Selbstbestimmungsrecht der Völker.
  • 01. Februar: Das Deutsche Reich erklärt den uneingeschränkten U-Boot-Krieg.
  • 03. Februar: Die USA brechen die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab.
  • 09. Februar: Beginn des dt. »Unternehmen Alberich«: Rücknahme eines Frontbogens an der Westfront (dabei massive Zerstörungen).
  • 08. März: Ausbruch der russ. Februarrevolution: Abdankung des Zaren (15.3.) und Bildung einer Provisorischen Regierung.
  • 11. März: Brit. Truppen erobern Bagdad.
  • 16.-19. März: Dt. Rückzug in die »Siegfried-Stellung«.
  • 26./27. März: 1. Schlacht um Gaza.
  • 06. April: Die USA erklären Deutschland den Krieg.
  • 07. April: »Osterbotschaft« Wilhelms II.: Der Kaiser verspricht die Aufhebung des preußischen Dreiklassenwahlrechts nach Kriegsende.
  • 09. April: Angriff brit. Truppen (mit Tanks) bei Arras.
  • 11. April: Gründung der USPD in Gotha.
  • Mitte April: »Hungerstreiks« in Berlin, Leipzig und anderen dt. Großstädten gegen die Verschlechterung der Lebensmittelversorgung. Die Proteste werden zunehmend politisch.
  • 16. April: Beginn der 3. Champagne-Schlacht (bis 25.5.) und der Schlacht am Chemin des Dames (Nivelle-Offensive).
  • 17. April: 2. Schlacht um Gaza (bis 20. 4.).
  • 23. April: Kriegszielkonferenz der Mittelmächte in Bad Kreuznach (»Kreuznacher Programm«).
  • 29. April: Meutereien frz. Einheiten am Chemin des Dames (bis Anfang Juni).
  • 04. Mai: Beginn der Beratungen des Verfassungsausschusses des Reichstags über Verfassungsreformen.
  • 15. Mai: Pétain löst Nivelle als Oberbefehlshaber ab.
  • 18. Mai: In den USA beginnt die Wehrerfassung aller Männer zwischen 21 und 30 Jahren.
  • 07. Juni: Beginn der Schlacht am Wytschaete-Bogen (leitet über zur 3. Flandern-Schlacht).
  • 27. Juni: Griechenland tritt der Entente bei.
  • 29. Juni: Griechenland erklärt dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn, dem Osmanischen Reich und Bulgarien den Krieg.
  • 01. Juli: Beginn der erfolglosen russ. Kerenski-Offensive (bis Ende Juli).
  • 06. Juli: Matthias Erzberger (Zentrum) fordert im Reichstag einen Verständigungsfrieden ohne Annexionen. Bildung eines Interfraktionellen Ausschusses.
  • 07. Juli: Der bislang größte dt. Luftangriff auf London fordert 54 Tote und 190 Verwundete.
  • 14. Juli: Rücktritt Bethmann Hollwegs: Nachfolger wird Georg Michaelis.
  • 19. Juli: Friedensresolution« des Reichstags.
  • 31. Juli: Beginn der 3. Flandern-Schlacht (bis Anfang Nov.).
  • 01. August: Friedensnote des Papstes Benedikt XV.
  • 05. August: Meutereien in der dt. Hochseeflotte.
  • 14. August: China erklärt dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn den Krieg.
  • 26. August: Pétains Offensive bei Verdun führt zur Rückeroberung der Höhe »Toter Mann«.
  • 02. September: Alfred von Tirpitz und Wolfgang Kapp gründen die Deutsche Vaterlandspartei.
  • 03. September: Dt. Truppen besetzen Riga.


Oktober

  • 23. Oktober: Dt. Verbände räumen den Chemin des Dames.
  • 24. Oktober: Beginn der 12. Isonzo-Schlacht (Caporetto): Durchbruch der Mittelmächte bis zur Piave (bis 2.12.).
  • 26. Oktober: Angriff kanad. Einheiten bei Passchendaele (Ypern-Bogen): Einnahme am 6. November
  • 31. Oktober: Gaza-Beerscheba-Schlacht (3. Schlacht um Gaza): brit. Durchbruch an der Sinai-Front.


November

  • 01. November: Reichskanzler Michaelis wird durch Graf Hertling abgelöst.
  • 05. November: Die dt.-österr. Kriegszielkonferenz in Berlin beschließt die Vereinigung des russ. Teils Polens und Galiziens mit dem Königreich Polen sowie die Angliederung von Litauen und Kurland an das Deutsche Reich (»Polen-Proklamation«).
  • 07. November: Oktoberrevolution (julianischer Kalender: 25. Okt.) in Rußland: Die bürgerliche Regierung wird durch die Bolschewiki unter Lenin gestürzt.
  • 08. November: »Dekret über den Frieden«: Internationaler Appell des russ. Kongresses der Arbeiter- und Soldatenräte zur Aufnahme von Friedensgesprächen (»Frieden ohne Annexionen und Kontributionen«).
  • 20. November: Beginn der Tank-Schlacht von Cambrai.


Dezember

  • 03. und 15. Dezember: Waffenstillstandsverhandlungen der Mittelmächte mit Rußland in Brest-Litowsk.
  • 06. Dezember: Rußland proklamiert die Unabhängigkeit Finnlands.
  • 07. Dezember: Kriegserklärung der USA an Österreich-Ungarn.
  • Mitte Dezember: Vollständige Besetzung Deutsch-Ostafrikas durch brit. Truppen.
  • 22. Dezember: Aufnahme von Verhandlungen zwischen Rußland und den Mittelmächten über einen Separatfrieden (Brest-Litowsk).


ende clio




Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10. Januar: Die Ententemächte geben in einer gemeinsamen Note erstmals ihre Kriegsziele bekannt.
  • 12. Januar: Hungerprotest vor dem Rathaus in Hamburg. Es kommt zu weiteren öffentlichen Protestkundgebungen im so genannten »Steckrübenwinter«.
  • 22. Januar: In einer Rede vor dem US-Senat fordert Präsident Wilson einen »Frieden ohne Sieg« und ein Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Februar: Deutschland erklärt den uneingeschränkten U-Bootkrieg.
  • 3. Februar: in der Folge unterbricht die USA die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland.
  • 24. Februar: All'ambasciatore degli Stati Uniti nel Regno Unito, Walter H. Page, viene consegnato il Zimmermann-Depesche. Nel quale l'Impero Germanico offre la restituzione del Sudovest Americano al Messico.

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. März: US-Außenminister Robert Lansing gibt der Presse Details der im Januar abgefangenen Zimmermann-Depesche bekannt. Diese enthielt Anweisungen an den deutschen Botschafter bzgl. eines Bündnisangebots an Mexiko im Falle eines Kriegseintritts der USA.
  • 11. März: Britische Truppen können die zum Osmanischen Reich gehörende Stadt Bagdad ohne größeren Widerstand einnehmen.


April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6. April: Die Vereinigten Staaten erklären dem deutschen Kaiserreich den Krieg.
  • 2 aprile - gli Stati Uniti d'America dichiarano guerra alla Germania.
  • 6 aprile - gli Stati Uniti d'America
  • 7 aprile - Panama und Kuba folgen mit ihrer Kriegserklärung.
  • 16. April: Beginn der 2. Schlacht an der Aisne (auch Nivelle-Offensive)
  • Mitte April: »Hungerstreiks« in Berlin, Leipzig und anderen dt. Großstädten gegen die Verschlechterung der Lebensmittelversorgung. Die Proteste werden zunehmend politisch.
  • 16. April: Beginn der 3. Champagne-Schlacht (bis 25.5.) und der Schlacht am Chemin des Dames (Nivelle-Offensive).
  • 17. April: 2. Schlacht um Gaza (bis 20. 4.).
  • 23. April: Kriegszielkonferenz der Mittelmächte in Bad Kreuznach (»Kreuznacher Programm«).
  • 29. April: Meutereien frz. Einheiten am Chemin des Dames (bis Anfang Juni).

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 04. Mai: Beginn der Beratungen des Verfassungsausschusses des Reichstags über Verfassungsreformen.
  • 15. Mai: Pétain löst Nivelle als Oberbefehlshaber ab.
  • 12. - 28. Mai: Decima battaglia dell'Isonzo Isonzo. Le fanterie italiane conquistano il monte Kuk, il Vodice e le pendici del monte Santo. Aspri combattimenti nel Carso meridionale.
  • 18. Mai: In den USA beginnt die Wehrerfassung aller Männer zwischen 21 und 30 Jahren.
  • 27. Mai: Unter rund 30.000 französischen Soldaten bei Missy-aux-Bois in Nordostfrankreich kommt es zur Meuterei.


Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorh. Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 1917 zogen sich die an der Somme stehenden deutschen Truppen in die stark ausgebaute Siegfriedstellung zurück. Zuvor verwüsteten sie das freigegebene Gebiet weitgehend und verminten es teilweise.

Im selben Monat unternahmen die Briten einen Vorstoß nach Bagdad und nahmen die Stadt ein.

Vor dem Hintergrund der Kriegsbelastungen und aufgrund des starken Nahrungsmangels kam es am 8. März (23. Februar nach russischem Kalender) in Sankt Petersburg zu Massendemonstrationen, die sich zur Februarrevolution ausweiteten. Es bildeten sich in Petersburg Arbeiter- und Soldatenräte, während eine provisorische bürgerliche Regierung unter Fürst Lwow errichtet wurde. Am 15. März dankte Zar Nikolaus II. ab. Neben der parlamentarischen Regierung stand als zweite Gewalt der oberste Arbeiter- und Soldatenrat von Petersburg. Zur Enttäuschung großer Teile der russischen Bevölkerung entschied sich die provisorische Regierung zur Weiterführung des Krieges. Aus diesem Grunde ermöglichte die Oberste Heeresleitung im April einer im Schweizer Exil lebenden Gruppe von Bolschewiken um Lenin, mit dem Zug nach Russland zu kommen. Am 16. April traf Lenin in Sankt Petersburg ein, wo er zur sozialistischen Revolution aufrief.

Am 6. April 1917 erklärten die USA dem Deutschen Reich den Krieg. Anlass war die Erklärung des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs durch das Reich, der auch viele zivile Opfer forderte. Außerdem wurde die Zimmermann-Depesche bekannt, in der das Deutsche Reich Mexiko aufforderte die USA anzugreifen. Im Dezember 1917 folgte auch die Kriegserklärung der USA an Österreich-Ungarn.

Ungeachtet der gewaltigen Verluste im bisherigen Kriegsverlauf starteten die Alliierten auch im Jahre 1917 mehrere Großangriffe auf die deutsche Westfront. Diesmal wählte der britische Oberbefehlshaber Haig die nordfranzösische Stadt Arras als Ziel einer Offensive, während die französische Armee an der Aisne und in der Champagne die deutschen Stellungen angriff. An der Aisne setzten die Franzosen noch mehr Soldaten und Kriegsgerät ein als bei ihrer Gegenoffensive vor Verdun 1916. Die Offensiven der Alliierten begannen im April und mussten bereits im Mai nach hohen Verlusten abgebrochen werden. Das deutsche Heer war dazu übergegangen, die Schützengräben weitaus tiefer und dichter zu staffeln als zuvor. Zudem setzten die Deutschen mobile Reserve-Divisionen ein, die mit großer Schnelligkeit an hart umkämpfte Frontabschnitte herangeführt wurden.

Als Folge der gescheiterten Offensiven kam es in der französischen Armee zu Meutereien, von denen zeitweilig bis zu 16 Korps erfasst wurden. Deshalb wurde der französische Oberbefehlshaber Nivelle durch General Pétain abgelöst, der die Verteidigung Verduns organisiert hatte. Durch den Übergang zu einer strikten Defensivhaltung konnte Pétain die Unruhe in der französischen Armee vorerst eindämmen. Gegen meuternde Soldaten wurde mit äußerster Härte vorgegangen, hunderte französische Soldaten wurden hingerichtet. Obwohl deutsche Verbände gemeldet hatten, dass der französische Widerstand an größeren Frontabschnitten praktisch nicht mehr existierte, nutzte die deutsche Heeresleitung die Meutereien in der französischen Armee nicht aus. Pétain erkannte die Gefahr und sorgte für Verbesserungen in Hinsicht auf Verpflegung und Ruhezeiten der Truppen. Die Soldaten wurden künftig durch sorgfältiger geplante und vorsichtigere Operationen sowie verstärkten Materialeinsatz etwas entlastet. In der Folge setzte in der französischen Armee ein langsamer Regenerationsprozess ein, die Moral festigte sich wieder.


Nach den verlustreichen Kämpfen im Frühjahr begann im Juni 1917 eine alliierte Großoffensive unter britischer Führung in Flandern. Wie mehrfach zuvor setzte man dabei auf den massiven Einsatz von Kriegsgerät und Infanterie auf großer Breite. Die Flandernschlacht, die durch widrige Geländebedingungen geprägt war, dauerte mehrere Monate und brachte den Alliierten nur geringe Gebietsgewinne bei hohen Verlusten. Sie musste im Herbst 1917 abgebrochen werden.

Am 27. Juni 1917 trat Griechenland auf Seiten der Alliierten in den Krieg ein. Das neutrale Griechenland stand bereits seit 1916 unter alliiertem Druck, da britische und französische Schiffe die griechische Küste blockierten. Nach einem Ultimatum des französischen Oberkommissars Jonnart dankte im Juni 1917 der griechische König Konstantin ab. Es folgte die Bildung einer neuen, den Alliierten wohlgesinnten Regierung unter Ministerpräsident Venizelos. Diese erklärte den Mittelmächten den Krieg.

Die Westmächte drängten zu ihrer Entlastung Russland zur Durchführung einer Offensive, die von dem russischen Kriegsminister Kerenski geplant wurde und am 30. Juni begann. Nach Anfangserfolgen lief sich die Offensive am 11. Juli fest. Bereits am 19. Juli gingen deutsche und österreichisch-ungarische Truppen bei Tarnopol zum Gegenangriff über. Dabei gelang ihnen die Rückeroberung von Ost-Galizien und der Bukowina. In Russland selbst kam es am 17. Juli zu einem Putschversuch der Bolschewiki, der durch das Militär niedergeschlagen wurde. Lenin floh daraufhin nach Finnland, während Fürst Lwow am 21. Juli von dem, aus einer gemäßigten sozialistischen Partei stammenden Kerenski als Ministerpräsident der provisorischen Regierung abgelöst wurde. Trotz der militärischen Misserfolge und der kritischen Situation im Inneren beharrte Kerenski auf der Weiterführung des Krieges. Im September eroberten deutsche Truppen die Stadt Riga und im Oktober die baltischen Inseln Ösel, Dagö und Moon, woraufhin der militärische Widerstand der russischen Armee nahezu zusammenbrach.

Am 1. August 1917, am dritten Jahrestag des Kriegsbeginns, verbreitete Papst Benedikt XV. ein „Dès le début“ genanntes Apostolisches Schreiben, in dem er sich als Vermittler umfassender Friedensverhandlungen anbot. Der Friedensappell blieb jedoch erfolglos.

Ende Oktober 1917 gelang am Isonzo österreichisch-ungarischen Truppen, die durch die deutsche 14. Armee (darunter das Deutsche Alpenkorps) starke Unterstützung erhielten, der Durchbruch bei Flitsch und Tolmein (heute Slowenien). Die Italiener verloren mehr als 200.000 Mann an Kriegsgefangenen und wurden bis an die Piave zurückgeworfen. Die Front konnte nur mit Mühe stabilisiert werden. Britische und französische Divisionen wurden zur Unterstützung Italiens entsandt.

Anfang November eskalierte die Situation in Russland. Durch die von dem inzwischen aus Finnland zurückgekehrten Lenin geführte Oktoberrevolution vom 6. bis 7. November wurde die provisorische Regierung gestürzt und die Macht von den Bolschewiki übernommen. Bereits am 8. November wird von den neuen russischen Machthabern das Dekret über die Beendigung des Krieges erlassen, wodurch sich für die Mittelmächte eine starke militärische Entlastung an ihrer Ostfront anbahnte.

Im Gegensatz zu der sich Ende 1917 entspannenden Situation im Osten kam es in Frankreich nach wie vor zu schweren Kämpfen. Am 20. November unternahm die britische Armee nach kurzer Artillerievorbereitung einen Überraschungsangriff auf die deutschen Stellungen bei Cambrai und setzte dabei mehrere hundert Panzer ein. Dabei gelang den Briten ein tiefer Einbruch in die deutsche Front. Die deutsche Armee musste alle verfügbaren Reserven heranführen. Wenige Tage nach Beginn der Schlacht gingen die Deutschen zum Gegenangriff über, wobei sie erstmals in großem Umfang Sturmtruppen an der Westfront einsetzten. Am 3. Dezember endete die Panzerschlacht von Cambrai mit annähernd unveränderten Fronten. Insgesamt waren über 80.000 britische und deutsche Soldaten verwundet, getötet oder gefangengenommen worden. Aus taktischer Sicht hatte die Schlacht großen Einfluss auf das weitere Kriegsgeschehen. Ein nach kurzem Geschützfeuer schnell vorgetragener Angriff mit Panzern und Sturmtruppen schien einen Durchbruch in dem völlig statischen Grabenkrieg möglich zu machen.

Bei dem britischen Angriff auf das von den Osmanen kontrollierte Palästina handelte es sich um die letzte größere Offensive des Kriegsjahres 1917. Der Angriff endete am 10. Dezember mit der Eroberung Jerusalems durch britische Truppen.

Am 15. Dezember wurde ein Waffenstillstand zwischen den Mittelmächten und Russland vereinbart und eine Woche später in Brest-Litowsk die zunächst ergebnislosen Friedensverhandlungen eröffnet.

1918 – 5. Kriegsjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

vgl. clio-online.de



Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 08. Januar: Präsident Wilson legt sein Vierzehn-Punkte-Programm zur Herbeiführung eines allgemeinen Friedens vor.
  • Mitte Januar: Ausbruch von Massenunruhen und Streiks in Österreich.
  • 24. Januar: Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn lehnen Wilsons Vierzehn-Punkte-Programm ab.
  • 28. Januar: Massenstreiks in Berlin und anderen dt. Städten: Gefordert werden u. a. ein rascher Friedensschluß in Brest-Litowsk (»ohne Annexionen und Kontributionen«), ein demokratisches Wahlrecht sowie eine bessere Lebensmittelversorgung.

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 09. Februar: Abschluß eines Separatfriedens zwischen der Ukraine und den Mittelmächten in Brest-Litowsk (»Brotfrieden«).
  • 10. Februar: Abbruch der Friedensverhandlungen durch Trotzki: Wiederaufnahme der Kampfhandlungen (18.2.) und rascher dt. Vormarsch ohne russ. Gegenwehr.
  • 24. Februar: Rumänien verhandelt mit den Mittelmächten über einen Friedensschluß.
  • 26. Februar: Erneute Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk.

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 03. März: Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk: Rußland tritt Polen, die balt. Staaten, Finnland und die Ukraine ab.
  • März/April: Vormarsch dt. Verbände im Kaukasus, auf der Krim sowie in Finnland.
  • 21. März: Beginn der dt. Frühjahrsoffensiven an der Westfront (bis Mitte Juli; Michael-Offensive bis 5.4).

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 22./23. April: Brit. Flottenvorstoß gegen dt. U-Boot-Stützpunkte in Zeebrügge und Ostende.

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 07. Mai: Friede von Bukarest: Rumänien und die Mittelmächte unterzeichnen einen Friedensvertrag.
  • 27. Mai: Dt. Offensive am Chemin des Dames (Aisne): Durchbruch bis zur Marne (30.5.).

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 14. Juni: Nach mißlungenen Angriffen bei Noyon und Compiègne ordnet Ludendorff die Einstellung der Offensive an.
  • 15.-25. Juni: Die letzte Großoffensive österr.-ungar. Truppen in Italien bei Asiago und an der Piave scheitert.

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 09. Juli: Entlassung von Staatssekretär Kühlmann auf Druck der OHL nach dessen Erklärung über Friedensmöglichkeiten (24.6.).
  • 16./17. Juli: Dt. Offensive an der Marne.
  • 18. Juli: Beginn der alliierten Gegenoffensive zwischen Soissons und Reims: Angriff der Franzosen bei Villers-Cotterêts mit 400 Tanks.

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 08. August: Brit.-franz. Offensive bei Amiens führt zu schweren dt. Verlusten.

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 12.-15. September: Erfolgreiche Offensive des amerik. Expeditionskorps gemeinsam mit frz. Verbänden am St. Mihiel-Bogen.
  • 26. September: Offensive alliierter Verbände zwischen Maas und Argonnen.
  • 29. September: Die OHL fordert Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen.
  • 30. September: Waffenstillstandsvertrag zwischen Bulgarien und der Entente.

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 01. Oktober: Nach der Schlacht von Megiddo erobern brit. und arab. Truppen unter Führung von T. E. Lawrence Damaskus.
  • 03. Oktober: Nach dem Rücktritt von Graf Hertling (30.9.) wird Prinz Max von Baden zum Reichskanzler ernannt: Bildung einer parlamentarischen Regierung. Max von Baden ersucht die Alliierten um einen Waffenstillstand auf der Grundlage der Vierzehn Punkte (4./5.10.).
  • 12. Oktober: 2. dt. Note an USA (Regierung akzeptiert Wilsons Bedingungen).
  • 14. Oktober: 2. Wilson-Note präzisiert Bedingungen eines Waffenstillstands.
  • 16. Oktober: »Völkermanifest« Kaiser Karls I.: Zusicherung der Gleichberechtigung der Nationen der Habsburgermonarchie im Rahmen eines föderativen Staates.
  • 21. Oktober: Ausbruch revolutionärer Unruhen in Österreich.
  • 24. Oktober: Hindenburg und Ludendorff verlangen die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen.
  • 26. Oktober: Entlassung Ludendorffs. Sein Nachfolger wird Wilhelm Groener (4. OHL).
  • 27. Oktober: Österreich-Ungarn bietet den Alliierten Waffenstillstand und einen Sonderfrieden an.
  • 28. Oktober: Ausrufung der Republik Tschechoslowakei durch den Nationalausschuß (30.10: Slowakischer Nationalrat stimmt dem »gemeinsamen Staat von Tschechen und Slowaken« zu).
  • 29. Oktober: Einheiten der dt. Hochseeflotte in Wilhelmshaven weigern sich auszulaufen.
  • 31. Oktober: Unterzeichnung eines Waffenstillstands zwischen der Entente und dem Osmanischen Reich.



  • 24 ottobre - 3 novembre - Gli italiani scattano all'offensiva sul Grappa e sul Piave. Le truppe italiane occupano Vittorio Veneto. Alcuni corpi d'armata italiani sbarcano a Trieste. Il fronte austriaco crolla dovunque.
  • L'austria-Ungheria Österreich-Ungarn chiede l'armistizio.

Im Oktober 1918 begann sich die Donaumonarchie aufzulösen. Am 28. Oktober wurde die Gründung der Tschechoslowakei beschlossen, während am 29. Oktober Jugoslawien gegründet wurde. Am selben Tag erreichten die italienischen Truppen an der italienischen Front (am Piave) in der Schlacht von Vittorio Veneto die Stadt Vittorio (ab 1923 Vittorio Veneto) und hatten somit einen entscheidenden Durchbruch erzielt. Am 1. November bildete sich eine unabhängige Regierung in Ungarn, nachdem Ungarn am 31. Oktober die Personalunion mit Österreich aufgekündigt hatte (offizielles Ende von Österreich-Ungarn). Am 3. November unterzeichnete General Viktor Weber Edler von Webenau den Waffenstillstand von Villa Giusti mit den Alliierten. Acht Tage später dankte Kaiser Karl I. ab und verzichtete auf jegliche Beteiligung an der neuen österreichischen Regierung.

Ungeachtet der deutschen Waffenstillstandsbemühungen befahl die deutsche Admiralität am 24. Oktober für den 29. Oktober das Auslaufen der Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht („ehrenvoller Untergang“) gegen die überlegene Royal Navy. Daraufhin kam es in Wilhelmshaven zu Meutereien. Man verlegte die Flotte deshalb zum Teil nach Kiel und wollte die Meuterer bestrafen.

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 03. November: Matrosenaufstand in Kiel: Arbeiter- und Soldatenräte übernehmen die Macht (4.11.). Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und der Entente.
  • 05. November: Lansing-Note.
  • 05.-08. November: Ausbreitung der revolutionären Bewegungen von Kiel aus auf ganz Deutschland u. a. mit dem Ziel einer sofortigen Beendigung des Krieges.
  • 07. November: Bildung einer Revolutionsregierung in München unter Kurt Eisner (USPD): Proklamation eines »Freistaat Bayern«.
  • 08. November: Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen in Compiègne.
  • 09. November: Abdankung Wilhelms II.: Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann und kurz darauf (»Sozialistische Republik«) durch Karl Liebknecht in Berlin. Friedrich Ebert (SPD) wird Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten (10.11.).
  • 11. November: Matthias Erzberger (Zentrum) unterzeichnet für das Deutsche Reich den Waffenstillstandsvertrag im Wald von Compiègne.



  • 4 novembre - fine delle ostilità tra l'Italia e l'austria-Ungheria: Bollettino della Vittoria.
  • 11 novembre - Armistizio tra gli Alleati e la Germania, le cui armate si ritirano dovunque. La Grande Guerra è finita.


Es brach ein Matrosenaufstand aus, der sich innerhalb weniger Tage zur Revolution, der Novemberrevolution entwickelte. In zahlreichen deutschen Städten wurden Arbeiter- und Soldatenräte gegründet. Kurt Eisner rief in München den Freistaat Bayern aus. Hier folgte im Frühjahr 1919 die Münchner Räterepublik.

Die Revolution erfasste am 9. November auch Berlin, wo Reichskanzler Prinz Maximilian von Baden aus Sorge vor einem radikalen politischen Umsturz eigenmächtig die Abdankung des Kaisers bekannt gab und die Reichskanzlerschaft auf den Vorsitzenden der SPD, Friedrich Ebert, übertrug. Am Nachmittag desselben Tages rief Philipp Scheidemann die deutsche Republik aus. Karl Liebknecht vom Spartakusbund proklamierte die Freie Sozialistische Republik Deutschland. Sowohl der Kaiser als auch sämtliche deutsche Fürsten dankten ab. Kaiser Wilhelm II. floh am 10. November ins niederländische Exil.

Ab 7. November verhandelten der französische Marschall Foch und vier deutsche Politiker der Regierung Max von Badens unter Führung von Matthias Erzberger (Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei) in einem Salonwagen im Wald von Compiègne über den Waffenstillstand zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich. Nach dem Regierungswechsel drängte Friedrich Ebert auf eine Unterzeichnung des von Frankreich diktierten Vertrages. Am 11. November um 5 Uhr früh unterzeichneten die beiden Parteien den Waffenstillstandsvertrag. Dieser sah unter anderem die Bedingungen für die Räumung der von der deutschen Armee besetzten Gebiete und des linken Rheinufers vor, das zusammen mit drei Brückenköpfen in Mainz, Koblenz und Köln von den Alliierten besetzt wurde. Zudem wurde der Friedensvertrag von Brest-Litowsk aufgehoben. Durch die Verpflichtung zur Abgabe großer Mengen von Transportmitteln und Waffen sowie die Internierung der Hochseeflotte wurde dem Reich die Weiterführung des Krieges praktisch unmöglich gemacht, obwohl der Waffenstillstand immer nur für 30 Tage galt und dann verlängert werden musste.

Ab 11. November 11 Uhr schwiegen die Waffen.

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorh. Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Bolschewiki zu Zugeständnissen zu zwingen, rückten die Mittelmächte Anfang 1918 weiter auf russisches Territorium vor und schlossen am 9. Februar 1918 einen Sonderfrieden mit der Ukraine. Lenin ließ trotz der harten Bestimmungen am 3. März den Friedensvertrag von Brest-Litowsk unterzeichnen. Russland schied unter dem Verlust von etwa 25 Prozent seines europäischen Territoriums aus dem Krieg aus. Die Ukraine war unter deutscher Kontrolle, wovon man sich eine Verbesserung der Rohstoff- und Getreideversorgung erhoffte. Durch das Ausscheiden Russlands wurde es der deutschen Heeresleitung ermöglicht, etwa eine Million Soldaten an die Westfront zu verlegen. Dadurch erlangten die Mittelmächte an der Westfront die zahlenmässige Überlegenheit. Diese war aufgrund des Eintreffens von immer mehr US-amerikanischen Verbänden in Frankreich aber nur von kurzer Dauer, weshalb sich die OHL erstmals seit 1916 zu einer Großoffensive an der Westfront entschloss. Die deutsche Armee plante einen Angriff mit starkem Artillerieeinsatz und Giftgas auf die Nahtstelle der britisch-französischen Front, um die Gegner zu trennen und separat zu schlagen. Dabei ließ die OHL außer Acht, dass die Kampfkraft der französischen Truppen geringer war als die der britischen. So hatte es bereits 1917 Meutereien in der französischen Armee gegeben.

Am frühen Morgen des 21. März 1918 begann die deutsche Frühjahrsoffensive mit dem stärksten Trommelfeuer, das die Westfront bis dato erlebt hatte. Verschiedene Quellen sprechen von einem Feuer aus rund 6000 Geschützen. Im Verlauf der Offensive wurde auch erstmals das so genannte Paris-Geschütz eingesetzt. Die deutschen Sturmtruppen erzielten einen tiefen Einbruch in die britische Front, die sich an mehreren Abschnitten nahezu auflöste. Innerhalb weniger Tage rückte das deutsche Heer fast 70 Kilometer vor. Doch die deutschen Angriffskeile verloren durch ihr strahlenförmiges Auseinanderstreben rasch an Wucht. Nach dem 6. April ging man wieder zum Stellungskrieg über. Unter dem Druck der bedrohlichen Lage des Frühjahres 1918 konnten sich die Alliierten nun endlich auf einen gemeinsamen Oberbefehl über die alliierten Streitkräfte in Frankreich und Belgien verständigen: Oberbefehlshaber wurde der französische Marschall Ferdinand Foch. Weitere deutsche Offensiven ab 9. April in Flandern und ab 27. Mai an der Aisne (wobei man wiederum, wie 1914, bis auf wenige Dutzend Kilometer an Paris herankam), liefen sich letztendlich ebenso fest. Die Übernahme eines längeren alliierten Frontabschnittes in Lothringen durch US-Verbände ermöglichte es den Franzosen, Kräfte zu verlagern und so zur Abwehr der deutschen Offensiven beizutragen. Am 3. Juni endete die deutsche Frühjahrsoffensive an der Aisne.

Die letzte deutsche Großoffensive vom 15. Juli 1918 bei Reims und in der Champagne verpuffte nahezu wirkungslos, trotz erneut sehr starker Artillerievorbereitung. Begünstigt durch die immer stärkere US-amerikanische Unterstützung konnten die Alliierten bereits am 18. Juli zwischen Marne und Aisne zur Gegenoffensive übergehen. An der Somme, in der Panzerschlacht bei Amiens (8. August 1918) mussten die Deutschen eine schwere Niederlage hinnehmen. Auf deutscher Seite sprach man vom „schwarzen Tag des deutschen Heeres“. Das deutsche Heer war bereits deutlich geschwächt. Einerseits wurden schon die ersten Angehörigen des Jahrgangs 1900 an die Front geschickt, andererseits konnte man nicht umhin, Soldaten weit über 30 Jahren und Familienväter weiter an der Front zu belassen. Die mittleren Altersgruppen waren durch die vorausgegangenen Kriegsjahre bereits stark dezimiert. Ab dem Sommer 1918 gerieten zudem immer mehr deutsche Soldaten in alliierte Gefangenschaft. Bereits am 14. August stufte die OHL die militärische Lage als aussichtslos ein. Die deutschen Truppen mussten sich nun langsam aber stetig zurückziehen. Im November 1918 hielten sie nur noch einen kleinen Teil Nordostfrankreichs und gut die Hälfte Belgiens sowie Luxemburg besetzt. Die Deutschen leisteten trotz hoher Verluste und stark abnehmender Truppenstärke bis zum Schluss hartnäckigen Widerstand (beschrieben als das „Spinnennetz“ von Verteidigern). Der Stand der Kriegstaktik (Vorteile der Defensive, auch bei relativ wenigen MG und Abwehrgeschützen), die starken Zerstörungen im Kampfgebiet (Wege, Infrastruktur – Panzer waren als Offensivwaffe noch nicht ausgereift) und nicht zuletzt alliierte Nachschubschwierigkeiten kamen den Deutschen hier zugute.

Daher gelang den Alliierten bis zuletzt kein entscheidender Durchbruch, was der sogenannten Dolchstoßlegende nach dem Krieg zum Auftrieb verhalf.

Ab dem 15. September 1918 brach der Widerstand der bulgarischen Armee nach einem Durchbruch der Alliierten in der mazedonischen Front komplett zusammen. Vor diesem Hintergrund verlangten Hindenburg und Ludendorff am 29. September ultimativ die Ausarbeitung eines Waffenstillstandsangebots durch politische Vertreter des Reiches. Um Verhandlungen auf der Basis des 14-Punkte-Programms des amerikanischen Präsidenten zu erlangen, empfahl Ludendorff zugleich, die Reichsregierung vom Vertrauen des Parlaments abhängig zu machen. Daraufhin forderte der Kaiser mit Erlass am 30. September die Einführung eines parlamentarischen Regierungssystems, was durch Beschluss des Reichstags zur Verfassungsänderung vom 28. Oktober auch umgesetzt wurde (siehe: Oktoberreform). Der neue, vom Parlament bestätigte Reichskanzler Max von Baden hatte Woodrow Wilson bereits am 4. Oktober ein entsprechendes Waffenstillstandsangebot unterbreitet. Die USA forderten daraufhin die Räumung der von den Deutschen besetzten Gebiete, die Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges und die Abschaffung der Monarchie. Gerade die Abschaffung der Monarchie wird jedoch von Regierung und SPD abgelehnt.


Im Oktober 1918 begann sich die Donaumonarchie aufzulösen. Am 28. Oktober wurde die Gründung der Tschechoslowakei beschlossen, während am 29. Oktober Jugoslawien gegründet wurde. Am selben Tag erreichten die italienischen Truppen an der italienischen Front (am Piave) in der Schlacht von Vittorio Veneto die Stadt Vittorio (ab 1923 Vittorio Veneto) und hatten somit einen entscheidenden Durchbruch erzielt. Am 1. November bildete sich eine unabhängige Regierung in Ungarn, nachdem Ungarn am 31. Oktober die Personalunion mit Österreich aufgekündigt hatte (offizielles Ende von Österreich-Ungarn). Am 3. November unterzeichnete General Viktor Weber Edler von Webenau den Waffenstillstand von Villa Giusti mit den Alliierten. Acht Tage später dankte Kaiser Karl I. ab und verzichtete auf jegliche Beteiligung an der neuen österreichischen Regierung.

Ungeachtet der deutschen Waffenstillstandsbemühungen befahl die deutsche Admiralität am 24. Oktober für den 29. Oktober das Auslaufen der Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht („ehrenvoller Untergang“) gegen die überlegene Royal Navy. Daraufhin kam es in Wilhelmshaven zu Meutereien. Man verlegte die Flotte deshalb zum Teil nach Kiel und wollte die Meuterer bestrafen. Es brach ein Matrosenaufstand aus, der sich innerhalb weniger Tage zur Revolution, der Novemberrevolution entwickelte. In zahlreichen deutschen Städten wurden Arbeiter- und Soldatenräte gegründet. Kurt Eisner rief in München den Freistaat Bayern aus. Hier folgte im Frühjahr 1919 die Münchner Räterepublik. Die Revolution erfasste am 9. November auch Berlin, wo Reichskanzler Prinz Maximilian von Baden aus Sorge vor einem radikalen politischen Umsturz eigenmächtig die Abdankung des Kaisers bekannt gab und die Reichskanzlerschaft auf den Vorsitzenden der SPD, Friedrich Ebert, übertrug. Am Nachmittag desselben Tages rief Philipp Scheidemann die deutsche Republik aus. Karl Liebknecht vom Spartakusbund proklamierte die Freie Sozialistische Republik Deutschland. Sowohl der Kaiser als auch sämtliche deutsche Fürsten dankten ab. Kaiser Wilhelm II. floh am 10. November ins niederländische Exil.

Ab 7. November verhandelten der französische Marschall Foch und vier deutsche Politiker der Regierung Max von Badens unter Führung von Matthias Erzberger (Vorsitzender der katholischen Zentrumspartei) in einem Salonwagen im Wald von Compiègne über den Waffenstillstand zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich. Nach dem Regierungswechsel drängte Friedrich Ebert auf eine Unterzeichnung des von Frankreich diktierten Vertrages. Am 11. November um 5 Uhr früh unterzeichneten die beiden Parteien den Waffenstillstandsvertrag. Dieser sah unter anderem die Bedingungen für die Räumung der von der deutschen Armee besetzten Gebiete und des linken Rheinufers vor, das zusammen mit drei Brückenköpfen in Mainz, Koblenz und Köln von den Alliierten besetzt wurde. Zudem wurde der Friedensvertrag von Brest-Litowsk aufgehoben. Durch die Verpflichtung zur Abgabe großer Mengen von Transportmitteln und Waffen sowie die Internierung der Hochseeflotte wurde dem Reich die Weiterführung des Krieges praktisch unmöglich gemacht, obwohl der Waffenstillstand immer nur für 30 Tage galt und dann verlängert werden musste. Ab 11. November 11 Uhr schwiegen die Waffen.

andere Kriegsjahre

1939: Sep – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1940: Jan – Jun | Jul – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1941: Jan – Jun | Jul – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1942: Jan – Jun | Jul – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1943: Jan – Jun | Jul – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1944: Jan – Jun] | Jul – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1945: Jan – Mai | Jun – Sep[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


| Die anderen Kriegsjahre: 1939: Sep – Dez | 1940: Jan – JunJul – Dez | 1941: Jan – JunJul – Dez | 1942: Jan – Jun Jul – Dez | 1943: Jan – Jun Jul – Dez | 1944: Jan – JunJul – Dez | 1945: Jan – MaiJun – Sep |


Muster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jan – Mär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apr – Jun[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jul – Sep[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Okt – Dez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember (u. Jan. d. Folgejahrs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übrige Monate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  2.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  3.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  4.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  5.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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— Sonntag —

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Die übrige Monate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember (u. Jan. d. Folgejahres)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




1. — 7.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
8.. — 15.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
16. — 23.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
23. — 31.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

cccc[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1918 als Monat/Tab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Artikel Region
1. Dezember xxxyyzz N N

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Artikel Region
1. November xxxyyzz N N

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf der [ Aktion Zamość ]
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In der Nacht vom 27. auf 28. November 1942 begannen Polizeikommandos mit der Evakuierung der Dörfer. Die Bevölkerung wurde zusammengetrieben und mit Handgepäck und 20 Zloty pro Person in das Sammellager Zamość abtransportiert. An diesen Aussiedlungen beteiligten sich unter Führung der Umwandererzentralstelle neben der Ordnungspolizei die SS sowie die örtlichen Garnisonen der Luftwaffe und der Wehrmacht. Bereits bei der Evakuierung und dem Transport ins Lager wurden viele Menschen, die Widerstand leisteten oder flüchteten, erschlagen oder erschossen. Unmittelbar nach dem Abtransport wurden „volksdeutsche“ Siedler aus Bessarabien und der Bukowina, die in Lagern gewartet hatten, in die Höfe eingewiesen. Mit 300 Dörfern wurde ähnlich umgegangen – vgl. Szczebrzeszyn -, wobei mit 34 Ortschaften wegen Widerstands und Partisanentätigkeit ähnlich wie mit Lidice verfahren wurde. Die evakuierte Bevölkerung wurde von der Umwandererzentrale nach vier rassischen Wertungsgruppen selektiert: Zwei arbeitsfähige Gruppen waren zur „Wiedereindeutschung“ bestimmt, die dritte Gruppe für die Zwangsarbeit in Deutschland, soweit die Menschen nicht über 60 oder unter 14 Jahre alt waren. Diese Personen wurden in so genannte „Rentendörfer“ verschickt. Rentendörfer wurden die jüdischen Siedlungen genannt, deren Bewohner in die Vernichtungslager transportiert worden waren. Dort erfroren und verhungerten Tausende von ausgesiedelten Kindern und alten Menschen. Die vierte Gruppe, als kriminell oder asoziale eingestufte Personen - weil sie Widerstand leisteten - kamen direkt nach Auschwitz. 110.000 Polen wurden bis August 1943 aus 300 Dörfern von SS-, Polizei- und Wehrmachtseinheiten vertrieben. Die Mehrheit konnte fliehen, 51.000 wurden deportiert. Die Bevölkerung wehrte sich massiv und ging zu den Partisanen über. Im Februar 1943 wurde versucht, die mit Volksdeutschen besiedelten Gebiete durch einen Gürtel von Dörfern zu schützen, die mit Ukrainern besiedelt wurden. 14.739 der dort ansässigen polnischen Bauern wurden vertrieben. Die Hoffnung war, mit dieser „Ukraineraktion“ nationale Gegensätze ausnutzen zu können. Die Vertreibung der polnischen Bevölkerung und die Neuansiedlung führte nicht nur zum Anwachsen der Widerstandsbewegung, sondern auch zu geringerer Produktion von Lebensmitteln und damit zu geringeren Ablieferungen an die Besatzungsbehörden. Das Ostheer der Wehrmacht wurde aus dem Generalgouvernement versorgt. Frank und der Gouverneur von Lublin, Ernst Emil Zörner, kritisierten die Ansiedlungen, konnten sich jedoch nicht gegen Himmler und Globocnik durchsetzen. Am 15. August 1943 brach Globocnik die begonnene Ansiedlungsaktion und die in den militärischen Antipartisanenaktionen „ Aktion Werwolf I/II“ erfolgende Bekämpfung des Widerstandes mangels geeigneter weiterer Kräfte ab.[9]


  • [ Aktion Zamość|So genannte Ansiedlungsaktion in der Region Zamość ] (27. November 1942 bis 15. August 1943) Dabei wurde von SS-/Polizeikommandos die Bevölkerung zusammengetrieben und mit Handgepäck und 20 Zloty pro Person in das Sammellager Zamość abtransportiert. An diesen "Aussiedlungen" beteiligten sich unter Führung der Umwandererzentralstelle neben der [ Ordnungspolizei ] die SS sowie die örtlichen Garnisonen der [ Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe ] und der [ Wehrmacht ]. Bereits bei der Evakuierung und dem Transport ins Lager wurden viele Menschen, die Widerstand leisteten oder flüchteten, erschlagen oder erschossen. 110.000 Polen wurden bis August 1943 aus 300 Dörfern von SS-, Polizei- und Wehrmachtseinheiten vertrieben. Die Mehrheit konnte fliehen und ging zu den Partisanen über. 51.000 Polen wurden deportiert. Mit 34 Ortschaften wurde wegen Widerstands und Partisanentätigkeit ähnlich wie mit Lidice verfahren. Es folgten die militärischen Antipartisanenaktionen „ Aktion Werwolf I/II“ Die bewaffneten Gruppen der Widerstandsbewegung lieferten den Polizeikommandos Gefechte und überfielen die Ansiedler. Eine Abteilung der [ Polnische Heimatarmee|polnischen Heimatarmee ] und die 3. Kompanie „Grzmot“ der [ Bataliony Chłopskie|Bauernbataillone ], zusammen etwa 400 Mann, kämpften gegen die etwa 1.900 Mann starken deutschen Sicherungstruppen.[10] Bei den deutschen Vergeltungsmaßnahmen für den Widerstand kamen 7.000 Menschen ums Leben. Am 30. Juni 1943 erklärte Himmler das gesamte „Generalgouvernement“ zum Bandenkampfgebiet.
    Unmittelbar nach dem Abtransport der polnischen Bevölkerung wurden „volksdeutsche“ Siedler aus Bessarabien und der Bukowina, die in Lagern gewartet hatten, in die geräumten Höfe eingewiesen. Im Februar 1943 wurde versucht, die mit Volksdeutschen besiedelten Gebiete durch einen Gürtel von Dörfern zu schützen, die mit Ukrainern besiedelt wurden. 14.739 der dort ansässigen polnischen Bauern wurden vertrieben. Die Hoffnung war, mit dieser „Ukraineraktion“ nationale Gegensätze ausnutzen zu können.
    15. August 1943: Abbruch der Aktion durch Globocnik

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Artikel Region
01. Januar xxxyyzz N N

Kriegsfolgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Der Erste Weltkrieg in der historischen Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • G. Schneider Der Erste Weltkrieg texte - HTML-Version
  • David Stevenson: Erster Weltkrieg (engl.; Autor * 1954), London School of Economics and Political Science (LSE) *http://en.wikipedia.org/wiki/David_Stevenson_(WWI_historian)
    • Stevenson, D., 1914-1918: the History of the First World War, 2004 (A. Lane – ISBN 0713992085, 784 Seiten; Penguin Press), also Cataclysm: the First World War as Political Tragedy (by Basic Books, USA, ISBN 0-465-08184-3), La Grande Guerra: Una Storia Globale (Rizzoli, Italy) and Der Erste Weltkrieg (Artemis and Winkler, Germany, 798 Seiten. 2006 ISBN 3538072140 ) Inhaltsverz. engl.
    • Part One - Outbreak 1. The Destruction of Peace 2. The Failure of the War of Movement, Summer-Winter 1914
    • Part Two - Escalation 3. Making a New World, Spring 1915-Spring 1917 4. The Widening of the War 5. War Aims and Peace Negotiations 6. The Land War in Europe: Strategy 7. Technology, Logistics, and, Tactics 8. Manpower and Morale 9. Armaments and Economics 10. Naval Warfare and Blockade 11. The Politics of the Home Fronts
    • Part Three - Outcome 12. The Third Phase, Spring 1917-Autumn 1918 13. The February Revolution and American Intervention, Spring 1917 14. Towards Exhaustion, Summer-Autumn 1917 15. The Central Powers' Last Throw, Autumn 1917-Summer 1918 16. The Turn of the Tide, Summer-Autumn 1918 17. Ceasefire
    • Part Four - Legacies 18. Peacemaking, 1919-20 19. Rebuilding, 1920-29 20. Demolition, 1929-45 21. Conclusion: The War Becomes History
  • Volker Berghahn: Der Erste Weltkrieg. München, 2003
  • Roger Chickering: Das Deutsche Reich und der Erste Weltkrieg. München, 2002
  • Michael Howard: Kurze Geschichte des Ersten Weltkriegs. München, 2004
  • Markus Pöhlmann: Kriegsgeschichte und Geschichtspolitik: Der Erste Weltkrieg. Die amtliche deutsche Militärgeschichtsschreibung 1914 — 1956. Paderborn, 2002.

Quellensammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Afflerbach, Holger (Bearb.): Kaiser Wilhelm II. als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg. Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914-1918, München 2005 (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 64)
  • Bihl, Wolfdieter (Hrsg.): Deutsche Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges, Darmstadt 1991
  • Cartarius, Ulrich (Hrsg.): Deutschland im Ersten Weltkrieg, München 1982
  • David: Das Kriegstagebuch des Reichstagsabgeordneten Eduard David 1914 bis 1918, bearb. V. Susanne
  • Miller in Verbindung mit Erich Matthias, Düsseldorf 1966 (=Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 1. Reihe, Bd. 4)
  • Deist, Wilhelm (Hrsg.): Militär und Innenpolitik im Weltkrieg 1914-1918, 2 Halbbände, Düsseldorf 1970 (=Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2. Reihe, Bd. 1)
  • Johann, Ernst (Hrsg.): Innenansicht eines Krieges. Bilder, Briefe, Dokumente 1914-18, Frankfurt 1968


korrekt zit:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • G. Schneider Der Erste Weltkrieg Gliederung: 1. Quellensammlungen Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version

Der erste Teil »Darstellung« umfaßt vier thematische Schwerpunkte: Staaten, Gesellschaft im Krieg, Kriegsverlauf und Geschichtsschreibung.

Im ersten Abschnitt »Staaten« behandeln die Autoren die nationalstaatlichen Perspektiven für die Ursachen und den Verlauf des Krieges der wichtigsten kriegsführenden Länder

Deutsches Reich (Wolfgang J. Mommsen), Frankreich (Jean-Jacques Becker), Belgien (Laurence Van Ypersele), Großbritannien (Jay Winter), Österreich-Ungarn (Manfried Rauchensteiner), Rußland (Dittmar Dahlmann), Italien Mario (Isnenghi) und USA (Ronald Schaffer),

wobei die innen- und außenpolitischen Ereignis- und Entwicklungslinien vor und während des Krieges im Vordergrund der Analyse stehen. Die politischen Ursachen und die Auswirkungen sowie die politischen und militärischen Strategien werden aus der jeweils unterschiedlichen Sicht der einzelnen Länder vorgestellt und zum Teil kontrovers diskutiert.


Der zweite Abschnitt »Gesellschaft im Krieg« widmet sich in vergleichender Sicht den sozial- und gesellschaftspolitischen Veränderungen, die infolge des Krieges in den einzelnen Staaten einsetzten und nachhaltig die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg beeinflußt haben. Der Erste Weltkrieg bedeutete für alle kriegsführenden Länder einen tiefen Einschnitt in ihren gesellschaftlichen und sozialen Strukturen.

Zehn Themenbereiche behandeln exemplarisch diese Umbruchsituation: Frauen (Ute Daniel), Kinder und Jugendliche (Stéphane Audoin-Rouzeau), Arbeiter (Dick Geary), Soldaten (Benjamin Ziemann), Wissenschaftler (Jürgen von Ungern-Sternberg), Kriegsliteratur (Bernd Hüppauf), Religion (Annette Becker), Propaganda (Michael Jeismann), Medizin (Wolfgang U. Eckart/Christoph Gradmann) und Kriegswirtschaft (Hans-Peter Ullmann)


Im dritten Abschnitt »Kriegsverlauf« werden die Kriegspläne- und ziele der Entente- und Mittelmächte analysiert. Dieser Abschnitt enthält sechs Beiträge, die das Thema aus den unterschiedlichen Perspektiven der kriegsführenden Mächte behandeln:

Jost Dülffer beschreibt die inner- und außenpolitische Situation der einzelnen europäischen Großmächte im Zeitalter des Imperialismus und am Vorabend des Ersten Weltkrieges.
Stig Förster widmet sich der Frage, inwieweit der Erste Welt- krieg das Ausmaß eines weltweiten Konfliktes angenommen hatte. Wilhelm Deist analysiert die Kriegsführung der Mittelmächte und Hew Strachan schließt mit der Kriegsführung der Entente an. Alan Kramers Beitrag über Kriegs- recht und Kriegsverbrechen zeichnet einen bislang kaum beachteten Aspekt des Ersten Weltkrieges nach. Das Ende des Ersten Welt- krieges und die innen- und außenpolitischen Neuorientierungen in Europa ist der Schwer- punkt des letzten Beitrages von Klaus Schwa- be innerhalb dieses Themenanschnittes. Der vierte Abschnitt »Geschichtsschrei- bung« behandelt die Rezeptionsgeschichte des Ersten Weltkrieges in der Historiografie und Literatur der beteiligten Länder.
Gerd Krumeich und Gerhard Hirschfeld geben einen differenzierten Überblick zu den nationalen Betrachtungsweisen zum Ersten Weltkrieg. Fritz Klein wendet sich einem spezifischen deutschen Aspekt zu, indem er die weitgehend von politischen Prämissen bestimmte »Weltkriegsforschung der DDR« analysiert.


Der zweite Teil »Lexikon« liefert mit über 650 Schlagworten zu allen wichtigen Ereignissen des Ersten Weltkrieges überaus informative Kurzinformationen.

Schlagworte wie »Westfront«, »Hindenburg-Programm« oder »Versailler Frieden« als auch Informationen über Personen wie »Herbert Clark Hoover«, »Georges Benjamin Clemenceau« oder »Winston Leonard Spencer Churchill«, »Dicke Berta«, »Dreadnought« oder »Flammenwerfer« ....


Kritiken: Es bleibt allerdings anzumerken, daß sich die Enzyklopädie im wesentlichen auf den europäischen und den kolonialen Kriegsschauplatz konzentriert. Das Osmanische Reich als weiterer bedeutsamer Kriegsteilnehmer wird in den essayistischen Überblicksdarstellungen nur aus Sicht der Entente- und Mittelmächte abgehandelt. Es fehlt ein eigenständiger Beitrag zu dessen innen- und außenpolitischen Zielen während des Ersten Weltkrieges. Der Völker- mord an der armenischen Bevölkerung 1915/16 findet daher kaum ausreichende Beachtung; lediglich die chronologischen Artikel zu »Armenier«, »Talât Pascha Mehmed« und »Otto Karl Viktor Liman von Sanders« arbeiten diesen Genozid kurz auf.





  • Gerd Krumeich, Gerhard Hirschfeld, Irina Renz (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Insgesamt 149 Autoren aus 16 Ländern. Verlag NZZ Libro, 2003. 1004 Seiten. ISBN 978-3-03823-019-9; Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn und UTB, Stuttgart: Studienausgabe 2009 - ISBN 3-506-73913-1, 1060 Seiten (de, benennt Hrsg. Hirschfeld, Krumeich, Renz; 26 einführende Aufsätze zu den kriegführenden Staaten und ihren Gesellschaften, zu Ursachen, Verlauf und Ausgang des Weltkrieges sowie zur Geschichtsschreibung über ihn. Der 700seitige Lexikonteil enthält über 650 Stichworte. Eine ausführliche Zeittafel 1914-1918, 23 Karten und über 100 Abbildungen.
nämlich:

Deutschland WOLFGANG J. MOMMSEN ...15

Frankreich JEAN-JACQUES BECKER ...31

Belgien LAURENCE VAN YPERSELE ...44

Großbritannien JAYWINTER ...50

Österreich-Ungarn MANFRIED RAUCHENSTEINER ...64

Rußland DITTMAR DAHLMANN ...87

Italien MARIO ISNENGHI ...97

USA RONALD SCHAFFER ...105


GESELLSCHAFT IM KRIEG

Frauen UTE DANIEL ...116

Kinder und Jugendliche STÉPHANE AUDOIN-ROUZEAU ...135

Arbeiter DICK GEARY ...142

Soldaten BENJAMIN ZIEMANN ...155

Wissenschaftler JÜRGEN VON UNGERN-STERNBERG ...169

Kriegsliteratur BERND HÜPPAUF ...177

Religion ANNETTE BECKER ...192

Propaganda MICHAEL JEISMANN ...198

Medizin WOLFGANG U. ECKART/CHRISTOPH GRADMANN ...210

Kriegswirtschaft HANS-PETER ULLMANN ...220

Hans-Peter Ullmann


KRIEGSVERLAUF

Der Weg in den Krieg JOST DÜLFFER ...233

Vom europäischen Krieg zum Weltkrieg STIG FÖRSTER ...242

Die Kriegführung der Mittelmächte .....

2009 u. a. neu aufgenommene Artikel zur Heimatfront (Martin Baumeister), Seeblockade (Sönke Neitzel), Verbrannte Erde (Michael Geyer), Beutekunst (Christina Kott), Sinne (Julia Encke), Schwarzmarkt (Martin H. Geyer), Trench Art (Gottfried Korff), Weltkrieg und Faschismus (Antonio Gibelli) sowie Weltkrieg und Nationalsozialismus (Gerd Krumeich).)

Auflagen: 2. Aufl. 2004.,


+ sonstige

  • Walther Hofer, Herbert R. Reginbogin: Hitler, der Westen und die Schweiz. Verlag NZZ Libro, Zürich, 2002. 686 Seiten. ISBN 978-3-85823-992-1
  • Andrej Angrick: Besatzungspolitik und Massenmord. Die Einsatzgruppe D in der südlichen Sowjetunion 1941-1943. Hamburg: Hamburger Edition 2003, 796

Seiten. ISBN 3-930908-91-3

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Seiten in der Kategorie „Tschechoslowakei im Zweiten Weltkrieg“

Es werden 9 von insgesamt 9 Seiten in dieser Kategorie angezeigt:

G Geschichte der Karpatenukraine L Landkreis Teschen M Schlesien (Tschechien) O Olsagebiet Ostkarpatische Operation P Protektorat Böhmen und Mähren S Slowakische Republik (1939–1945) W Westkarpatische Operation Z Zerschlagung der Rest-Tschechei

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen, die sich mit dem Thema „Erinnerung an den ersten Weltkrieg“ beschäftigen:

  • Bayerisches Armeemuseum
  • Deutsches Historisches Museum
  • Weltkriegsmuseum Flandern
  • Weltkriegsmuseum Péronne
  • Memorial Verdun
  • Weltkriegsmuseum Kobarid
  • Museum Przemysl

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


+



Kategorien: Kategorie:Erster Weltkrieg Kategorie:Militärgeschichte (Erster Weltkrieg)


Portal: Imperialismus und Weltkriege – Weitere Artikel über Imperialismus und Weltkriege


Bilder und Karten

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Graf Kielmansegg: Deutschland und der Erste Weltkrieg. Frankfurt am Main 1968. S. 213
  2. Fritz Fischer: Deutsche Kriegsziele. Revolutionierung und Separatfrieden im Osten 1914–18. In: Fritz Fischer: Der Erste Weltkrieg und das deutsche Geschichtsbild. Beiträge zur Bewältigung eines historischen Tabus. Düsseldorf 1977. S. 151–206. (Zuerst veröffentlicht In: Historische Zeitschrift 188, (1959). S. 473–518) Hier S. 153 und Wolfgang J. Mommsen: Das Zeitalter des Imperialismus. Frankfurt am Main 1969 (= Fischer Weltgeschichte Bd.28). S. 302–303
  3. Ulrich Cartarius (Hrsg.): Deutschland im Ersten Weltkrieg. Texte und Dokumente 1914–1918. München 1982. S. 181–182 (Dok.Nr.126) und Gunther Mai: Das Ende des Kaiserreichs. Politik und Kriegsführung im Ersten Weltkrieg. München 1997. ISBN 3-423-04510-8. S. 199–203
  4. Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18. Düsseldorf 1964. S. 112
  5. Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18. Düsseldorf 1964. S. 125–127 und Hans W. Gatzke: Germany’s Drive to the West (Drang nach Westen). A study of Germany’s western war aims during the first world war. Baltimore 1950. S. 11–13
  6. Karl-Heinz Janßen: Der Kanzler und der General. Die Führungskrise um Bethmann Hollweg und Falkenhayn (1914–1916). Göttingen 1967. S. 207 und 290 und Werner Conze: Polnische Nation und Deutsche Politik im Ersten Weltkrieg. Graz/Köln 1958. S. 319
  7. Wolfdieter Bihl: Österreich-Ungarn und die Friedensschlüsse von Brest-Litovsk. Wien/Köln/Graz 1970, ISBN 3-205-08577-9. S. 118
  8. vgl. dazu An das deutsche Volk! bei Wikisource
  9. Vgl. Werner Röhr, „Neuordnung Europas“ - Vor 60 Jahren. Die "Aktion Zamosc" und der "Generalplan Ost", in: Junge Welt, 28. November 2002.
  10. Bundesarchiv (Hrsg.): Europa unterm Hakenkreuz, Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus (1938-1945); Hüthig Verlagsgemeinschaft, Band 8, Analysen, Quellen, Register, ISBN 3-7785-2338-4, S.206



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en:World War I
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