Verwaltungsgliederung des Deutschen Reichs 1925

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In diesem Artikel wird die Verwaltungsgliederung des Deutschen Reichs zum Stichtag 31. Dezember 1925 dargestellt. Die Bevölkerungszahlen entstammen der Volkszählung vom 16. Juni 1925. Aufgelistet werden die Länder, Provinzen, Land- und Stadtkreise. Es werden die Angaben aus dem Sonderheft Wirtschaft und Statistik zur Volkszählung am 16. Juni 1925 mit den dort aufgeführten Bezeichnungen der Verwaltungsbezirke übernommen.

Es sind dort die Gebiete des Deutschen Reiches ohne die im Versailler Friedensvertrag 1919 abgetretenen Gebiete aufgeführt.

Ohne Volksabstimmungen wurden abgetreten: das Reichsland Elsass-Lothringen an Frankreich; fast die ganze preußische Provinz Westpreußen an Polen; fast die gesamte preußische Provinz Posen an Polen; das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei; der südliche Teil des ostpreußischen Kreisen Neidenburg an Polen; ein kleiner niederschlesischer Grenzstreifen an Polen

Nach Volksabstimmungen wurden abgetreten: Nordschleswig an Dänemark; Teile Oberschlesiens an Polen; Eupen-Malmedy und Neutral-Moresnet an Belgien

Dem Völkerbund wurde unterstellt: das Saargebiet, dessen Kohleproduktion Frankreich unterstellt wurde (nach 15 Jahren sollte eine Volksabstimmung über die Zugehörigkeit stattfinden); Danzig und Umgebung als Freie Stadt unter Kontrolle des Völkerbunds (kam an das polnische Zollgebiet und wurde außenpolitisch von Polen vertreten); das Memelland (wurde zunächst unter Kontrolle des Völkerbunds mit eigenem Staatsrat und französischen Präfekten gestellt. Am 10. Jan. 1923 wurde es von Litauen besetzt und in der Memelkonvention 1924 als autonomes Gebiet unter litauischer Staatshoheit gestellt.)

Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Abdankung Kaiser Wilhelms II. am 9. November 1918 und der Ausrufung der Republik am selben Tag dankten alle Landesfürsten (Könige, Großherzöge, Herzöge und Fürsten) ab. Die Länder wurden Republiken.

Land Flagge Wappen Einwohner Hauptstadt
Freistaat Anhalt 351.045 Dessau
Republik Baden 2.312.500 Karlsruhe
Freistaat Bayern 7.379.600 München
Freistaat Braunschweig 501.875 Braunschweig
Freie Hansestadt Bremen 338.846 Bremen
Freie und Hansestadt Hamburg 1.132.523 -
Volksstaat Hessen 1.347.279 Darmstadt
Freistaat Lippe 163.648 Detmold
Freie und Hansestadt Lübeck 127.971 -
Freistaat Mecklenburg-Schwerin 674.045 Schwerin
Freistaat Mecklenburg-Strelitz 110.269 Neustrelitz
Freistaat Oldenburg 545.172 Oldenburg
Freistaat Preußen 38.120.170 Berlin
Freistaat Sachsen 4.992.320 Dresden
Freistaat Schaumburg-Lippe 48.046 Bückeburg
Land Thüringen 1.607.329 Weimar
Freistaat Waldeck 55.816 Arolsen
Volksstaat Württemberg 2.580.235 Stuttgart
Deutsches Reich
(ohne Saargebiet)
62.388.689 Berlin[1] vgl. Weimarer Republik

Freistaat Anhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Freistaat Anhalt bestanden 1925 5 Kreise. Keine Stadt war kreisfrei.

Kreis Einwohner
Ballenstedt 33.849
Bernburg 93.037
Dessau 104.480
Köthen 57.855
Zerbst 62.285

Republik Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Republik Baden gliederte sich 1925 in 4 Landeskommissärbezirke, die Regierungsbezirken entsprachen. Diese wiederum gliederten sich in Bezirksämter, die Kreisen entsprachen. 1924 wurden mehrere Bezirksämter zusammengelegt. Alle Städte gehörten Bezirksämtern an. Es gab keine mit kreisfreien Städten vergleichbaren Städte.

Bezirksamt Einwohner
Emmendingen 59.928
Freiburg 136.322
Kehl 31.561
Lahr 62.987
Lörrach 54.676
Müllheim 23.090
Neustadt 29.584
Oberkirch 21.085
Offenburg 68.375
Schopfheim 43.802
Staufen 21.063
Waldkirch 25.020
Wolfach 32.187
Landeskommissärbezirk Freiburg 609.680
Bezirksamt Einwohner
Bretten 26.986
Bruchsal 82.609
Bühl 69.750
Ettlingen 34.089
Karlsruhe 220.979
Pforzheim 120.527
Rastatt 112.528
Landeskommissärbezirk Karlsruhe 667.468
Bezirksamt Einwohner
Donaueschingen 40.151
Engen 22.999
Konstanz 78.057
Meßkirch 17.961
Pfullendorf 10.715
Säckingen 25.269
Stockach 19.737
Überlingen 30.612
Villingen 50.757
Waldshut 50.496
Landeskommissärbezirk Konstanz 346.754
Bezirksamt Einwohner
Adelsheim 19.998
Buchen 28.186
Heidelberg 131.905
Mannheim 314.568
Mosbach 40.698
Sinsheim 46.167
Tauberbischofsheim 39.630
Weinheim 32.669
Wertheim 19.150
Wiesloch 30.163
Landeskommissärbezirk Mannheim 703.134

Freistaat Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freistaat Bayern gliederte sich 1925 in 8 Kreise, aus denen die Regierungsbezirke hervorgingen. Diese gliederten sich in kreisunmittelbare Städte und Bezirksämter. Die kreisunmittelbaren Städte entsprachen den kreisfreien Städten und die Bezirksämter den Kreisen. Bayern verlor im Friedensvertrag von Versailles (1919; in Kraft getreten 1920) nach dem 1. Weltkrieg Gebiete im Kreis Pfalz an das unter Völkerbundverwaltung stehende Saargebiet. Das Bezirksamt St. Ingbert, große Teile des Bezirksamtes Homburg (mit dem Sitz Homburg) sowie ein Teil des Bezirksamtes Zweibrücken (ohne den Sitz Zweibrücken) fielen an das Saargebiet. Der Landesteil Coburg aus dem Freistaat Coburg und Sachsen-Gotha fiel 1920 nach einer Volksabstimmung am 30. November 1919 an den Freistaat Bayern und wurde dem Kreis Oberfranken zugeordnet.

Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Ansbach 21.593
Dinkelsbühl 5.027
Eichstätt 8.061
Erlangen 29.343
Fürth 72.579
Nürnberg 384.272
Rothenburg ob der Tauber 8.857
Schwabach 11.729
Weißenburg in Bayern 7.982
Bezirksamt Einwohner
Ansbach 34.928
Dinkelsbühl 24.432
Eichstätt 25.646
Erlangen 12.687
Feuchtwangen 26.830
Fürth 28.718
Gunzenhausen 32.251
Hersbruck 23.068
Hilpoltstein 24.403
Lauf 26.774
Neustadt a. d. Aisch 30.386
Nürnberg 22.801
Rothenburg o. T. 19.364
Scheinfeld 17.997
Schwabach 32.003
Uffenheim 29.652
Weißenburg i. B. 29.015
Kreis Mittelfranken 990.398
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Deggendorf 7.857
Landshut 25.645
Passau 24.454
Straubing 23.055
Bezirksamt (ggf. Sitz) Einwohner
Bogen 32.396
Deggendorf 43.509
Dingolfing 24.312
Eggenfelden 41.776
Grafenau 21.809
Griesbach 34.520
Kelheim 36.266
Kötzting 28.159
Landau a. d. Isar 25.050
Landshut 31.462
Mainburg 18.138
Mallersdorf 25.254
Passau 42.785
Pfarrkirchen 41.627
Regen 31.829
Rottenburg 18.659
Straubing 23.438
Viechtach 25.213
Vilsbiburg 32.525
Vilshofen 45.570
Wegscheid 18.620
Wolfstein (Ort/Ortsteil Wolfstein) 32.343
Kreis Niederbayern 756.271
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Freising 14.531
Ingolstadt 27.088
Landsberg 7.084
München 671.548
Rosenheim 17.861
Traunstein 9.229
Bezirksamt Einwohner
Aibling 27.805
Aichach 30.090
Altötting 43.343
Berchtesgaden 36.773
Dachau 31.669
Ebersberg 29.582
Erding 45.381
Freising 35.724
Friedberg 20.688
Fürstenfeldbruck 32.523
Garmisch 30.112
Ingolstadt 29.226
Landsberg 28.139
Laufen 37.670
Miesbach 46.489
Mühldorf 41.704
München 69.992
Pfaffenhofen 38.622
Rosenheim 49.515
Schongau 23.062
Schrobenhausen 22.826
Starnberg 29.399
Tölz 25.122
Traunstein 49.654
Wasserburg a. Inn 39.709
Weilheim 40.911
Wolfratshausen 21.361
Kreis Oberbayern 1.704.432
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Bamberg 49.465
Bayreuth 35.008
Coburg 24.142
Forchheim 9.605
Hof 40.361
Kulmbach 11.783
Marktredwitz 7.615
Neustadt b. Coburg 8.713
Rodach b. Coburg 2.914
Selb 13.202
Bezirksamt Einwohner
Bamberg I 26.673
Bamberg II 29.451
Bayreuth 28.785
Berneck 16.678
Coburg 40.606
Ebermannstadt 23.171
Forchheim 29.461
Höchstadt a. A. 28.156
Hof 25.762
Kronach 36.899
Kulmbach 26.190
Lichtenfels 37.683
Münchberg 26.774
Naila 27.194
Pegnitz 26.966
Rehau 20.608
Stadtsteinach 16.876
Staffelstein 19.842
Teuschnitz 22.122
Wunsiedel 46.240
Kreis Oberfranken 758.945
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Amberg 26.176
Neumarkt i. Oberpf. 7.875
Regensburg 74.391
Schwandorf 8.702
Weiden i. d. OPf. 19.328
Bezirksamt Einwohner
Amberg 29.717
Beilngries 14.974
Burglengenfeld 27.205
Cham 30.841
Eschenbach 25.301
Kemnath 24.495
Nabburg 18.271
Neumarkt 27.170
Neunburg v. Wald 15.380
Neustadt a. d. Waldnaab 29.563
Oberviechtach 14.922
Parsberg 31.230
Regensburg 31.581
Riedenburg 15.634
Roding 25.249
Stadtamhof 30.670
Sulzbach 21.031
Tirschenreuth 41.049
Vohenstrauß 23.710
Waldmünchen 15.356
Kreis Oberpfalz 629.821
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Frankenthal 24.355
Kaiserslautern 58.735
Landau i. Pf. 14.355
Ludwigshafen a. Rh. 100.070
Neustadt a. H. 20.621
Pirmasens 42.623
Speyer 25.116
Zweibrücken 15.672
Bezirksamt Einwohner
Bergzabern 40.290
Dürkheim 31.417
Frankenthal 50.971
Germersheim 57.264
Kaiserslautern 66.809
Kirchheimbolanden 28.760
Kusel 64.457
Landau i. Pf. 55.853
Ludwigshafen a. Rh. 40.226
Neustadt a. H. 37.158
Pirmasens 54.473
Rockenhausen 37.167
Speyer 23.740
Zweibrücken 35.825
Kreis Pfalz (ohne Saargebiet) 925.957
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Augsburg 162.135
Dillingen a. Donau 6.015
Donauwörth 4.835
Günzburg 6.005
Kaufbeuren 9.112
Kempten 21.602
Lindau (Bodensee) 14.371
Memmingen 14.047
Neuburg a. Donau 7.612
Neu-Ulm 11.524
Nördlingen 8.796
Bezirksamt Einwohner
Augsburg 27.395
Dillingen a. Donau 39.968
Donauwörth 33.035
Füssen 24.044
Günzburg 31.556
Illertissen 22.961
Kaufbeuren 25.714
Kempten 40.730
Krumbach 25.520
Lindau (Bodensee) 31.755
Markt Oberdorf 27.063
Memmingen 35.251
Mindelheim 39.429
Neuburg a. D. 32.661
Neu-Ulm 23.448
Nördlingen 30.975
Schwabmünchen 24.581
Sonthofen 45.888
Wertingen 20.446
Zusmarshausen 17.055
Kreis Schwaben 865.529
Kreisunmittelbare Stadt Einwohner
Aschaffenburg 32.934
Bad Kissingen 15.410
Kitzingen 10.188
Schweinfurt 36.048
Würzburg 88.625
Bezirksamt Einwohner
Alzenau 29.513
Aschaffenburg 40.251
Brückenau 15.522
Ebern 19.466
Gemünden a. Main 15.998
Gerolzhofen 32.318
Hammelburg 21.005
Haßfurt 30.573
Karlstadt 31.257
Kissingen 31.199
Kitzingen 30.196
Königshofen i. Grabfeld 15.206
Lohr 22.932
Marktheidenfeld 30.841
Mellrichstadt 14.210
Miltenberg 22.624
Neustadt a. Saale 21.592
Obernburg 31.696
Ochsenfurt 26.962
Schweinfurt 37.662
Würzburg 48.004
Kreis Unterfranken 768.256

Freistaat Braunschweig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis Einwohner
Blankenburg 41.473
Braunschweig 193.913[2]
Gandersheim 52.403
Helmstedt 80.127
Holzminden 51.509
Wolfenbüttel 88.592

Mit Inkrafttreten der Städteordnung des Freistaates Braunschweigs vom 15. November 1924 am 1. April 1925 unterlag die Stadt Braunschweig nicht mehr der Kreisordnung des Landes Braunschweigs. Die Stadt Braunschweig schied aus dem Kreis Braunschweig aus und unterstand nicht mehr der Kreisdirektion Braunschweig. In der Übersicht zur Volkszählung am 16. Juni 1925 wurden die Einwohner der Stadt Braunschweig beim Kreis Braunschweig erfasst.

Der Freistaat Braunschweig hat ab 1. April 1925 folgende Verwaltungsgliederung:

Kreisfreie Stadt
Braunschweig
Kreis
Blankenburg
Braunschweig
Gandersheim
Helmstedt
Holzminden
Wolfenbüttel

Freie Hansestadt Bremen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Freie Hansestadt Bremen bestand 1925 aus den Städten Bremen, Bremerhaven und Vegesack und dem Landherrnamt Bremer Landgebiet mit Städten und Gemeinden, das einem Kreis entsprach.

Stadt Einwohner
Bremen, Stadt 289.667
Bremerhaven, Stadt 23.414
Vegesack, Stadt 4.340
Landherrnamt Einwohner
Landgebiet Bremen 15.947

Freie und Hansestadt Hamburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Einwohner
Hamburg, Stadt 1.053.983
Landherrenschaft Einwohner
Bergedorf 34.321[3]
Geestlande 7.225
Marschlande 10.043
Ritzebüttel 23.197[4]

Die Freie und Hansestadt Hamburg gliederte sich in die selbständigen Städte Hamburg und (ab 2. Januar 1924) Bergedorf, Cuxhaven und Geesthacht. Das Landgebiet gliederte sich in die 4 Landherrenschaften Bergedorf, Ritzebüttel und die Landherrenschaften der Geestlande und der Marschlande. Am 2. Januar 1924 schieden die Städte Bergedorf und Geesthacht aus der Landherrenschaft Bergedorf und die Stadt Cuxhaven aus der Landherrenschaft Ritzebüttel aus. Die Landherrenschaften entsprachen Kreisen. In der Übersicht zur Volkszählung vom 16. Juni 1925 waren die Einwohnerzahlen der Städte Bergedorf und Geesthacht bei der Landherrenschaft Bergedorf und die der Stadt Cuxhaven bei der Landherrenschaft Ritzebüttel aufgeführt.

Ab dem 2. Januar 1924 gliederte sich die Freie und Hansestadt Hamburg wie folgt:

Stadt
Bergedorf, Stadt
Cuxhaven, Stadt
Geesthacht, Stadt
Hamburg, Stadt
Landherrenschaft
Bergedorf
Geestlande
Marschlande
Ritzebüttel

Volksstaat Hessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Volksstaat Hessen gliederte sich 1925 in 3 Provinzen, die Regierungsbezirken entsprachen. Die Provinzen gliederten sich in Kreise. Alle Städte gehörten den Kreisen an. Es gab keine kreisfreien Städte im Volksstaat Hessen.

Kreis Einwohner
Alsfeld 37.996
Büdingen 43.881
Friedberg 95.845
Gießen 99.463
Lauterbach 30.188
Schotten 28.453
Provinz Oberhessen 335.826
Kreis Einwohner
Alzey 42.447
Bingen 45.431
Mainz 152.067
Oppenheim 48.072
Worms 97.358
Provinz Rheinhessen 385.375
Kreis Einwohner
Bensheim 74.115
Darmstadt 145.124
Dieburg 65.901
Erbach 49.620
Groß-Gerau 72.082
Heppenheim 55.875
Offenbach a. M. 174.801
Provinz Starkenburg 637.518

Freistaat Lippe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freistaat Lippe gliederte sich 1925 in 9 amtsfreie Städte und 5 Verwaltungsämter. Die amtsfreien Städte entsprachen kreisfreien Städten. Die Verwaltungsämter gliederten sich in Ämter, in denen Gemeinden zusammengefasst waren.

Stadt Einwohner
Barntrup 1.923
Blomberg 3.999
Detmold 16.173
Horn 2.548
Lage (Lippe) 6.579
Lemgo 11.492
Salzuflen 12.768
Schötmar 4.534
Schwalenberg 892
Verwaltungsamt (ggf. Sitz) Einwohner
Blomberg 13.267
Brake i. L. 31.752
Detmold 36.489
Lipperode-Cappel (Stift Cappel) 1.600
Schötmar 22.022

Freie und Hansestadt Lübeck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Freie und Hansestadt Lübeck gliederte sich 1925 in die Stadt Lübeck und das Landgebiet mit den Exklaven.

Stadt Einwohner
Lübeck 120.299
Landgebiet Einwohner
Lübeck 7.261

Freistaat Mecklenburg-Schwerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ende der Monarchie im November 1918 bestand der Freistaat Mecklenburg-Schwerin aus amtsfreien Städten und Ämtern. Bei der Gebietsreform am 1. April 1921 blieben 4 Selbständige Stadtbezirke bestehen. Die restlichen amtsfreien Städte und zahlreiche Ämter wurden zu neuen Ämtern zusammengelegt. Die Selbständigen Stadtbezirke entsprachen kreisfreien Städten und die größeren neuen Ämter waren die Vorläufer der Kreise.

Selbständiger Stadtbezirk Einwohner
Güstrow 18.835
Rostock (Warnemünde) 78.361
Schwerin 46.280
Wismar 25.768
Amt Einwohner
Boizenburg 16.433
Bützow 26.216
Dargun 22.956
Doberan 38.245
Grabow 40.033
Grevesmühlen 28.348
Güstrow 32.131
Hagenow 34.283
Lübz 30.198
Neustadt 35.624
Röbel 23.413
Rostock 49.495
Schwerin 37.159
Stavenhagen 35.928
Waren 30.252
Warin 21.765
Wismar 15.676

Freistaat Mecklenburg-Strelitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ende der Monarchie gliederte sich der Freistaat Mecklenburg-Strelitz in Freie Städte und Ämter. 1919 wurden 3 Städte zu Freien Städten. 1920 wurden 2 Ämter mit anderen Ämtern zusammengelegt. Die Freien Städte entsprachen den Kreisfreien Städten und die Ämter waren Vorläufer der Kreise.

Freie Stadt Einwohner
Feldberg 1.672
Friedland 7.546
Fürstenberg 4.022
Mirow 1.690
Neubrandenburg 13.858
Neustrelitz 12.340
Stargard 2.747
Strelitz 4.746
Wesenberg 1.911
Woldegk 3.252
Amt Einwohner
Schönberg 12.362
Stargard 21.917
Strelitz 21.353

Freistaat Oldenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freistaat Oldenburg gliederte sich in den Landesteil Oldenburg mit dem Kernland und der Hauptstadt Oldenburg, den Landesteil Lübeck und den Landesteil Birkenfeld. Der Landesteil Oldenburg wurde in Städte I. Klasse und Ämter eingeteilt. Die Landesteile Lübeck und Birkenfeld wurden von jeweils einem Regierungspräsidenten verwaltet und waren nicht in Ämter und Städte I. Klasse untergliedert. Die Städte I. Klasse entsprachen Kreisfreien Städten und die Ämter waren Vorläufer der Kreise.

Stadt I. Klasse Einwohner
Delmenhorst 24.686
Jever 6.074
Oldenburg i. O. 52.187
Rüstringen 47.352
Varel 8.579
Amt Einwohner
Brake (Unterweser) 19.897
Butjadingen 26.481
Cloppenburg 37.188
Delmenhorst 23.392
Elsfleth 13.855
Friesoythe 18.393
Jever 24.318
Oldenburg 31.264
Varel 23.409
Vechta 46.550
Westerstede 27.721
Wildeshausen 13.084
Landesteil Einwohner
Landesteil Oldenburg 444.430
Landesteil Birkenfeld 55.845
Landesteil Lübeck 53.264

Freistaat Preußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freistaat Preußen gliederte sich 1925 in Provinzen. Die Stadt Berlin gehörte zu keiner Provinz und hatte Rechte einer Provinz. Die Provinzen gliederten sich in Regierungsbezirke. Diese wurden in Stadtkreise und Kreise eingeteilt. Kreise, dessen Kreissitz in einem Stadtkreis waren, nannte man Landkreise.

In Folge des Versailler Friedensvertrages von 1919 mit Inkrafttreten am 10. Januar 1920 verlor Preußen fast ganz Westpreußen und Posen, Teile von Ostpreußen und Schlesien. Das Saargebiet, das Gebiet um Danzig und das Memelland als Teile Preußens wurde unter Völkerbundverwaltung gestellt, daher verlor Preußen auch diese Gebiete. Nach Volksabstimmungen verlor Preußen Eupen und Malmedy, Nordschleswig und Teile Oberschlesiens.

Stadt Berlin und Provinzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt/Provinz Einwohner
Stadt Berlin 3.931.071
Brandenburg 2.616.835
Grenzmark Posen-Westpreußen 337.897
Hannover 3.213.438
Hessen-Nassau 2.404.488
Hohenzollernsche Lande 72.297
Niederschlesien 3.159.367
Oberschlesien 1.372.724
Ostpreußen 2.274.893
Pommern 1.918.145
Rheinprovinz 7.235.157
Sachsen 3.282.767
Schleswig-Holstein 1.534.817
Westfalen 4.827.147

Stadt Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Berlin schied am 1. Oktober 1920 mit Inkrafttreten des Gesetzes über die Bildung der neuen Stadtgemeinde Berlin, das von der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung am 27. April 1920 verabschiedet wurde, aus der Provinz Brandenburg aus. Das Gebiet der Reichshauptstadt und Hauptstadt Preußens wurde mit Zusammenschluss des bisherigen Stadtkreises Berlin mit 6 Stadtkreisen und 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken aus den Kreisen Teltow, Niederbarnim und Osthavelland vergrößert. Berlin wurde eine Einheitsgemeinde und ein Regierungsbezirk mit provinzähnlichen Funktionen.

Stadtkreis Einwohner
Berlin 3.931.071

Provinz Brandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtkreis Einwohner
Cottbus 50.071
Forst (Lausitz) 35.832
Frankfurt (Oder) 69.073
Guben 40.336
Landsberg (Warthe) 44.674
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Arnswalde 45.141
Calau 109.515
Landkreis Cottbus 54.077
Crossen (Oder) 59.528
Friedeberg Nm. 55.106
Landkreis Guben 45.862
Königsberg Nm. 99.542
Landkreis Landsberg (Warthe) 56.525
Lebus 104.365
Luckau (Nd. Lausitz) 75.235
Lübben (Spreewald) 33.873
Oststernberg (Zielenzig) 44.071
Soldin 50.474
Sorau 87.845
Spremberg (Lausitz) 39.636
Weststernberg (Reppen) 46.047
Züllichau-Schwiebus (Züllichau) 51.463
Regierungsbezirk Frankfurt 1.298.291
Stadtkreis Einwohner
Stadtkreis Brandenburg (Havel) 59.104
Stadtkreis Eberswalde 29.449
Stadtkreis Potsdam 62.125
Stadtkreis Rathenow 27.299
Stadtkreis Wittenberge 25.702
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Angermünde 66.629
Beeskow-Storkow (Beeskow) 54.624
Jüterbog-Luckenwalde (Jüterbog) 76.506
Niederbarnim (Berlin) 142.992
Oberbarnim (Bad Freienwalde (Oder)) 82.216
Osthavelland (Nauen) 90.267
Ostprignitz (Kyritz) 72.035
Prenzlau 64.571
Ruppin (Neuruppin) 81.220
Teltow (Berlin) 124.501
Templin 56.236
Westhavelland (Rathenow) 45.869
Westprignitz (Perleberg) 63.153
Zauch-Belzig (Belzig) 94.046
Regierungsbezirk Potsdam 1.318.544

Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das preußische Gesetz vom 21. Juli 1922 wurde die Preußische Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen aus beim Deutschen Reich gebliebenen Restgebieten der bisherigen Provinzen Posens und Westpreußens westlich der Weichsel gebildet. Die Provinz bestand aus dem Regierungsbezirk Schneidemühl. Dieser wurde in den Stadtkreis Schneidemühl und Kreise eingeteilt.

Stadtkreis Einwohner
Schneidemühl 37.634
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bomst 13.095
Deutsch Krone 68.791
Flatow 41.920
Fraustadt 20.395
Meseritz 33.343
Netzekreis (Schönlanke) 41.180
Schlochau 58.779
Schwerin 22.760
Regierungsbezirk Schneidemühl 337.897

Provinz Hannover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. April 1922 kam der zum Freistaat Waldeck gehörende Kreis Pyrmont an Preußen zu der Provinz Hannover. Er wurde mit dem Kreis Hameln zum neuen Landkreis Hameln-Pyrmont zusammengeschlossen.

Stadtkreis Einwohner
Emden 27.927
Wilhelmshaven 25.179
Kreis Einwohner
Aurich 46.951
Landkreis Emden 30.240
Leer 60.740
Norden 45.396
Weener 21.398
Wittmund 40.694
Regierungsbezirk Aurich 298.525
Stadtkreis Einwohner
Hameln 25.407
Hannover 414.108
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Diepholz 24.349
Landkreis Hameln-Pyrmont (Hameln) 54.411
Landkreis Hannover 30.827
Hoya 28.431
Linden (Hannover-Linden-Limmer) 40.231
Neustadt a. Rbge. 35.377
Nienburg/Weser 30.635
Springe 32.099
Stolzenau 31.152
Sulingen 23.378
Syke 49.784
Regierungsbezirk Hannover 820.189
Stadtkreis Einwohner
Göttingen 41.496
Goslar 21.297
Hildesheim 58.044
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Alfeld 29.730
Duderstadt 26.222
Einbeck 27.548
Landkreis Göttingen 36.751
Landkreis Goslar 34.656
Gronau 21.612
Landkreis Hildesheim 31.658
Ilfeld 18.356
Landkreis Marienburg i. Hann. (Hildesheim) 38.249
Münden (Hannoversch Münden) 28.211
Northeim 34.550
Osterode am Harz 46.863
Peine 54.606
Uslar 20.375
Zellerfeld (Clausthal-Zellerfeld) 33.675
Regierungsbezirk Hildesheim 603.899
Stadtkreis Einwohner
Celle 25.530
Harburg 72.715
Lüneburg 29.208
Wilhelmsburg 32.260
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bleckede 19.917
Burgdorf 58.687
Landkreis Celle 46.811
Dannenberg 13.521
Fallingbostel 35.221
Gifhorn 39.661
Landkreis Harburg 37.398
Isenhagen 22.223
Lüchow 30.130
Landkreis Lüneburg 24.414
Soltau 25.799
Uelzen (Oldenstadt) 58.094
Winsen 32.194
Regierungsbezirk Lüneburg 603.783
Stadtkreis Einwohner
Osnabrück 88.334
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Aschendorf 25.875
Bersenbrück 54.618
Grafschaft Bentheim (Bentheim) 50.230
Hümmling (Sögel) 21.456
Iburg 36.082
Lingen 43.000
Melle 27.477
Meppen 30.727
Landkreis Osnabrück 34.358
Wittlage 19.783
Regierungsbezirk Osnabrück 431.949
Stadtkreis Einwohner
Wesermünde 70.112
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Achim 32.825
Blumenthal 43.023
Bremervörde 22.497
Landkreis Geestemünde (Wesermünde) 23.810
Hadeln (Otterndorf) 17.247
Jork 20.866
Kehdingen (Freiburg/Elbe) 17.942
Landkreis Lehe (Wesermünde) 24.443
Neuhaus a. Oste 27.162
Osterholz 32.672
Rotenburg Hann. 28.875
Stade 44.660
Verden 28.370
Zeven 20.598
Regierungsbezirk Stade 455.102

Provinz Hessen-Nassau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtkreis Einwohner
Hanau 38.408
Kassel 168.289
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Eschwege 47.157
Frankenberg (Eder) 26.731
Fritzlar 29.423
Fulda 72.805
Gelnhausen 54.225
Gersfeld 22.376
Grafschaft Schaumburg (Rinteln) 49.407
Landkreis Hanau 63.365
Herrschaft Schmalkalden (Schmalkalden) 48.888
Hersfeld 42.344
Hofgeismar 39.827
Homberg 23.826
Hünfeld 24.368
Landkreis Kassel 59.557
Kirchhain 23.995
Marburg a. d. Lahn 61.517
Melsungen 32.522
Rotenburg i. Hessen-Nassau 37.906
Schlüchtern 31.124
Witzenhausen 36.373
Wolfhagen 25.855
Ziegenhain 38.528
Regierungsbezirk Kassel 1.098.816
Stadtkreis Einwohner
Frankfurt a. Main 458.422
Wiesbaden 104.177
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Biedenkopf 53.351
Dillkreis (Dillenburg) 58.015
Höchst 86.430
Limburg a. Lahn 58.851
Oberlahnkreis (Weilburg) 41.391
Obertaunuskreis (Bad Homburg vor der Höhe) 63.208
Oberwesterwaldkreis (Bad Marienberg (Westerwald)) 31.720
Rheingaukreis (Rüdesheim) 40.209
Sankt Goarshausen 46.587
Unterlahnkreis (Diez) 48.974
Untertaunuskreis (Bad Schwalbach) 38.111
Unterwesterwaldkreis (Montabaur) 50.105
Usingen 28.904
Westerburg 31.973
Landkreis Wiesbaden 70.244
Regierungsbezirk Wiesbaden 1.305.672

Hohenzollerische Lande[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Regierungsbezirk Sigmaringen hatte Funktionen einer preußischen Provinz. Der Regierungspräsident von Sigmaringen übernahm Aufgaben als Oberpräsident der Hohenzollerischen Lande. Der Regierungsbezirk gliederte sich 1925 in 4 Oberämter. Diese entsprachen Kreisen. Es gab keine Stadtkreise.

Oberamt Einwohner
Gammertingen 13.028
Haigerloch 11.900
Hechingen 23.082
Sigmaringen 24.292
Regierungsbezirk Sigmaringen 72.297

Provinz Niederschlesien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1919 wurde die Provinz Schlesien in die Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien aufgeteilt. Die Provinz Niederschlesien bestand aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz.

Stadtkreis Einwohner
Breslau 553.029
Brieg 27.696
Schweidnitz 30.013
Waldenburg 44.059
Kreis Einwohner
Landkreis Breslau 101.877
Landkreis Brieg 38.390
Frankenstein i. Schles. 47.952
Glatz 72.643
Groß Wartenberg 27.532
Guhrau 35.156
Habelschwerdt 59.679
Militsch 47.702
Münsterberg 32.473
Namslau 31.036
Neumarkt i. Schles. 59.791
Neurode 55.415
Nimptsch 30.504
Oels 71.186
Ohlau 57.596
Reichenbach (Eulengebirge) 66.924
Landkreis Schweidnitz 71.327
Steinau 25.519
Strehlen 37.081
Striegau 45.143
Trebnitz 56.674
Landkreis Waldenburg i. Schles. 136.210
Wohlau 46.851
Regierungsbezirk Breslau 1.909.458
Stadtkreis Einwohner
Glogau 25.788
Görlitz 84.978
Grünberg i. Schles. 24.745
Hirschberg 28.514
Liegnitz 71.805
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bolkenhain 29.176
Bunzlau 67.369
Freystadt i. Niederschles. 59.249
Landkreis Glogau 52.209
Landkreis Görlitz 66.039
Goldberg-Haynau (Goldberg i. Niederschles.) 53.905
Landkreis Grünberg i. Schles. 36.286
Landkreis Hirschberg i. Rsgb. 80.125
Hoyerswerda 54.276
Jauer 34.704
Landeshut i. Schles. 54.365
Lauban 73.929
Landkreis Liegnitz 41.623
Löwenberg i. Schles. 66.746
Lüben 34.206
Rothenburg (Ob. Laus.) 76.639
Sagan 65.585
Schönau 27.239
Sprottau 40.409
Regierungsbezirk Liegnitz 1.249.909

Provinz Oberschlesien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1919 wurde die Provinz Oberschlesien aus Teilen der Provinz Schlesien gebildet. Einige Teile Oberschlesiens fielen 1920 an Polen und die Tschechoslowakei und nach der Volksabstimmung 1921 an Polen. Die Provinz Oberschlesien bestand aus dem Regierungsbezirk Oppeln.

Stadtkreis Einwohner
Beuthen O. S. 62.474
Gleiwitz 81.152
Neisse 32.388
Oppeln 41.005
Ratibor 40.828
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Beuthen, Landkreis 73.830
Cosel 82.606
Falkenberg O.S. 39.066
Groß Strehlitz 77.176
Grottkau 39.953
Hindenburg O.S. 128.774
Kreuzburg O.S. 53.080
Leobschütz 81.175
Lublinitz 17.072
Neisse, Landkreis 69.924
Neustadt O.S. 94.263
Oppeln, Landkreis 124.841
Ratibor 58.947
Rosenberg O.S. 52.561
Rybnik 8.887
Tarnowitz 28.895
Tost-Gleiwitz (in Gleiwitz) 83.827
Regierungsbezirk Oppeln 1.372.724

Provinz Ostpreußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile der Provinz Ostpreußen wurden 1920 an Polen abgetreten, das Memelgebiet wurde unter Aufsicht des Völkerbundes gestellt. Später wurde die Verwaltung an Litauen übertragen. Zu der Provinz Ostpreußen kamen Teile der Provinz Westpreußen östlich der Warthe als Regierungsbezirk Westpreußen.

Stadtkreis Einwohner
Allenstein 36.794
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Allenstein, Landkreis 56.568
Johannisburg 58.941
Lötzen 45.950
Lyck 59.162
Neidenburg 39.182
Ortelsburg 72.711
Osterode i. Ostpr. 77.436
Rößel (in Bischofsburg) 49.368
Sensburg 52.726
Regierungsbezirk Allenstein 548.838
Stadtkreis Einwohner
Insterburg 38.597
Tilsit 49.945
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Angerburg 39.220
Darkehmen 32.960
Goldap 43.759
Gumbinnen 50.624
Insterburg, Landkreis 45.287
Niederung (in Heinrichswalde) 56.549
Oletzko 40.964
Pillkallen 44.478
Stallupönen 43.913
Tilsit-Ragnit (in Tilsit) 57.784
Regierungsbezirk Gumbinnen 544.080
Stadtkreis Einwohner
Königsberg i. Pr. 274.575
Kreis Einwohner
Braunsberg 54.714
Fischhausen 65.789
Friedland 43.777
Gerdauen 36.195
Heiligenbeil 44.476
Heilsberg 43.646
Königsberg i. Pr., Landkreis 51.460
Labiau 50.235
Mohrungen 54.158
Preußisch Eylau 48.953
Preußisch Holland 38.789
Rastenburg 52.782
Wehlau 47.298
Regierungsbezirk Königsberg 916.847
Stadtkreis Einwohner
Elbing 67.053
Kreis Einwohner
Elbing, Landkreis 27.407
Marienburg i. Westpr. 32.710
Marienwerder 41.839
Rosenberg i. Westpr. 58.875
Stuhm 37.244
Regierungsbezirk Westpreußen 265.128

Provinz Pommern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtkreis Einwohner
Köslin 28.572
Kolberg 33.219
Stolp 41.518
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Belgard 54.819
Bublitz 22.607
Bütow 29.014
Dramburg 37.847
Köslin, Landkreis 32.029
Kolberg-Körlin (in Kolberg) 40.906
Lauenburg i. Pom. 62.108
Neustettin 82.982
Rummelsburg 39.262
Schivelbein 22.877
Schlawe 79.146
Stolp, Landkreis 85.284
Regierungsbezirk Köslin 692.790
Stadtkreis Einwohner
Stargard i. Pom. 32.132
Stettin 250.603
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Anklam 35.939
Cammin 47.230
Denmmin 50.068
Greifenberg 45.942
Greifenhagen 52.598
Naugard 59.260
Pyritz 49.685
Randow (in Stettin) 108.347
Regenwalde (in Labes) 51.119
Saatzig (in Stargard i. Pom.) 44.755
Ueckermünde 60.063
Usedom-Wollin (in Swinemünde) 80.930
Regierungsbezirk Stettin 968.671
Stadtkreis Einwohner
Greifswald 26.834
Stralsund 39.166
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Franzburg 46.948
Greifswald, Landkreis 42.036
Grimmen 40.553
Rügen (in Bergen a. Rügen) 61.147
Regierungsbezirk Stralsund 256.684

Rheinprovinz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile der Rheinprovinz im Regierungsbezirk Trier fielen 1920 an das Saargebiet unter Völkerbundsverwaltung. Eupen und Malmedy aus dem Regierungsbezirk Aachen fiel nach Volksabstimmungen an Belgien.

Stadtkreis Einwohner
Aachen 155.296
Kreis Einwohner
Aachen, Landkreis 171.378
Düren 116.199
Erkelenz 43.091
Geilenkirchen 37.648
Heinsberg 47.028
Jülich 49.858
Monschau 20.300
Schleiden 49.252
Regierungsbezirk Aachen 690.050
Stadtkreis Einwohner
Barmen 184.923
Düsseldorf 428.999
Duisburg 272.174
Elberfeld 165.074
Essen 466.133
Hamborn 125.767
Krefeld 130.048
Mülheim a. d. Ruhr 126.350
München-Gladbach 114.787
Neuß 45.082
Oberhausen 104.737
Remscheid 76.049
Rheydt 44.801
Solingen 51.513
Sterkrade 50.304
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Dinslaken 60.962
Düsseldorf, Landkreis 116.010
Essen, Landkreis 151.617
Geldern 63.204
Gladbach 80.944
Grevenbroich 53.596
Kempen i. d. Rheinprov. 105.597
Kleve 81.241
Krefeld, Landkreis 46.678
Lennep 85.876
Mettmann 125.339
Moers 172.839
Neuß 38.484
Rees (in Wesel) 83.258
Solingen, Landkreis 180.741
Regierungsbezirk Düsseldorf 3.833.127
Stadtkreis Einwohner
Koblenz 58.753
Kreis Einwohner
Adenau 25.600
Ahrweiler 51.445
Altenkirchen 86.697
Cochem 41.620
Koblenz, Landkreis 69.126
Kreuznach 88.630
Mayen 82.893
Meisenheim 13.560
Neuwied 101.209
Sankt Goar 43.316
Simmern 37.473
Wetzlar 71.470
Zell 32.913
Regierungsbezirk Koblenz 804.705
Stadtkreis Einwohner
Bonn 90.116
Köln 693.266
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bergheim 64.531
Bonn, Landkreis 82.184
Euskirchen 56.015
Gummersbach 53.215
Köln, Landkreis 92.547
Mülheim a. Rhein 64.123
Rheinbach 36.899
Siegkreis (in Siegburg) 139.329
Waldbröl 30.183
Wipperfürth 29.593
Regierungsbezirk Köln 1.432.001
Stadtkreis Einwohner
Trier 58.253
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bernkastel (in Bernkastel-Kues) 50.631
Bitburg 49.714
Daun 34.460
Merzig-Wadern (Rest) (in Wadern) 23.937
Prüm 37.958
Saarburg 37.719
Sankt Wendel-Baumholder (Rest) (in Baumholder) 32.382
Trier, Landkreis 103.738
Wittlich 46.482
Regierungsbezirk Trier (ohne Saargebiet) 475.274

Provinz Sachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtkreis Einwohner
Erfurt 134.837
Mühlhausen i. Th. 36.527
Nordhausen 35.009
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Erfurt, Landkreis 29.092
Grafschaft Hohenstein (in Nordhausen) 53.095
Heiligenstadt 45.446
Langensalza 39.747
Mühlhausen i. Th., Landkreis 40.034
Schleusingen 59.303
Weißensee 29.986
Worbis 46.573
Ziegenrück (in Ranis) 19.699
Regierungsbezirk Erfurt 569.348
Stadtkreis Einwohner
Aschersleben 28.508
Burg b. M. 24.273
Halberstadt 47.893
Magdeburg 286.752
Quedlinburg 26.908
Stendal 29.690
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Calbe a. S. 110.224
Gardelegen 65.277
Grafschaft Wernigerode (in Wernigerode) 43.519
Halberstadt, Landkreis 40.687
Jerichow I (in Burg b. M.) 62.240
Jerichow II (in Genthin) 68.088
Neuhaldensleben 68.373
Oschersleben 56.308
Osterburg 48.711
Quedlinburg, Landkreis 49.166
Salzwedel 62.220
Stendal, Landkreis 54.961
Wanzleben 71.769
Wolmirstedt 51.707
Regierungsbezirk Magdeburg 1.297.274
Stadtkreis Einwohner
Eisleben 23.574
Halle a. S. 192.330
Merseburg 25.340
Naumburg 29.094
Weißenfels 36.588
Wittenberg 23.356
Zeitz 34.273
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bitterfeld 95.534
Delitzsch 82.173
Eckartsberga (in Kölleda) 42.634
Liebenwerda 74.885
Mansfelder Gebirgskreis (in Mansfeld) 61.786
Mansfelder Seekreis (in Eisleben) 82.188
Merseburg, Landkreis 84.476
Naumburg, Landkreis 16.714
Querfurt 70.911
Saalkreis (in Halle a. S.) 88.074
Sangerhausen 75.897
Schweinitz (in Herzberg (Elster)) 40.034
Torgau 59.279
Weißenfels, Landkreis 84.170
Wittenberg, Landkreis 54.227
Zeitz, Landkreis 38.608
Regierungsbezirk Merseburg 1.416.145

Provinz Schleswig-Holstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordschleswig fiel nach Volksabstimmung 1920 an Dänemark. Südschleswig blieb nach der Volksabstimmung beim Deutschen Reich in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Die Provinz bestand aus dem Regierungsbezirk Schleswig.

Stadtkreis Einwohner
Altona 182.071
Flensburg 63.571
Kiel 211.687
Neumünster 39.868
Wandsbek 39.022
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Bordesholm 37.765
Eckernförde 39.232
Eiderstedt (in Tönning) 15.899
Flensburg, Landkreis 44.054
Herzogtum Lauenburg (in Ratzeburg) 58.939
Husum (in Schloß vor Husum) 44.615
Insel Helgoland 3.464
Norderdithmarschen (in Heide) 42.999
Oldenburg 49.806
Pinneberg 139.351
Plön 52.319
Rendsburg 74.177
Schleswig 70.744
Segeberg 48.951
Steinburg (in Itzehoe) 81.688
Stormarn (in Wandsbek) 98.081
Süderdithmarschen (in Meldorf) 54.005
Süd-Tondern (in Niebüll) 42.509
Regierungsbezirk Schleswig 1.534.817

Provinz Westfalen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtkreis Einwohner
Bochum 156.047
Dortmund 319.933
Gelsenkirchen 205.543
Hagen (Westf.) 98.690
Hamm (Westf.) 49.902
Herne 66.005
Hörde 34.658
Iserlohn 30.674
Lüdenscheid 32.669
Siegen 30.894
Witten 44.947
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Altena 94.882
Arnsberg 73.695
Bochum, Landkreis 136.939
Brilon 48.105
Dortmund, Landkreis 214.872
Gelsenkirchen, Landkreis 150.381
Hagen, Landkreis 87.552
Hamm, Landkreis 126.910
Hattingen 92.979
Hörde, Landkreis 119.611
Iserlohn, Landkreis 82.308
Lippstadt 54.599
Meschede 46.714
Olpe 60.264
Schwelm 75.905
Siegen, Landkreis 98.401
Soest 68.016
Wittgenstein (in Bad Berleburg) 27.737
Regierungsbezirk Arnsberg 2.729.832
Stadtkreis Einwohner
Bielefeld 85.166
Herford 35.887
Kreis Einwohner
Bielefeld, Landkreis 84.269
Büren 41.253
Halle i. Westf. 33.199
Herford, Landkreis 104.894
Höxter 63.647
Lübbecke 55.536
Minden 125.147
Paderborn 77.832
Warburg 36.744
Wiedenbrück 73.504
Regierungsbezirk Minden 817.078
Stadtkreis Einwohner
Bocholt 30.241
Bottrop 76.807
Buer 98.303
Gladbeck 59.654
Münster i. Westf. 104.750
Osterfeld 32.205
Recklinghausen 59.703
Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
Ahaus 64.870
Beckum 88.143
Borken 50.472
Coesfeld 66.881
Lüdinghausen 83.211
Münster, Landkreis 52.256
Recklinghausen, Landkreis 209.798
Steinfurt (in Burgsteinfurt) 98.262
Tecklenburg 68.662
Warendorf 36.019
Regierungsbezirk Münster 1.280.237

Freistaat Sachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freistaat Sachsen gliederte sich 1925 in 5 Kreishauptmannschaften, die Regierungsbezirken entsprachen. Die Kreishauptmannschaften gliederten sich in Bezirksfreie Städte und Amtshauptmannschaften. Die Bezirksfreien Städte entsprachen Kreisfreien Städten und die Amtshauptmannschaften Kreisen.

Bezirksfreie Stadt Einwohner
Bautzen 39.052
Zittau 38.120
Amtshauptmannschaft Einwohner
Bautzen 107.105
Kamenz 80.921
Löbau 110.105
Zittau 90.231
Kreishauptmannschaft Bautzen 465.534
Bezirksfreie Stadt Einwohner
Chemnitz 323.153
Glauchau 27.213
Meerane 23.913
Amtshauptmannschaft Einwohner
Annaberg 111.307
Chemnitz 133.344
Flöha 98.780
Glauchau 104.674
Marienberg 66.755
Stollberg 80.206
Kreishauptmannschaft Chemnitz 969.345
Bezirksfreie Stadt Einwohner
Dresden 608.025
Freiberg 34.519
Freital 36.206
Meißen 41.094
Pirna 30.456
Riesa 24.082
Amtshauptmannschaft Einwohner
Dippoldiswalde 62.575
Dresden 162.338
Freiberg 81.309
Großenhain 73.217
Meißen 95.189
Pirna 142.606
Kreishauptmannschaft Dresden 1.391.616
Bezirksfreie Stadt Einwohner
Döbeln 22.553
Leipzig 660.140
Mittweida 19.341
Wurzen 18.194
Amtshauptmannschaft Einwohner
Borna 90.594
Döbeln 100.358
Grimma 96.604
Leipzig 113.739
Oschatz 60.479
Rochlitz 107.140
Kreishauptmannschaft Leipzig 1.289.142
Bezirksfreie Stadt Einwohner
Aue 21.216
Crimmitschau 26.827
Plauen 109.953
Reichenbach im Vogtland 30.813
Werdau 20.918
Zwickau 79.699
Amtshauptmannschaft Einwohner
Auerbach 127.947
Oelsnitz 76.690
Plauen 66.036
Schwarzenberg 131.824
Werdau 48.644
Zwickau 117.315
Kreishauptmannschaft Zwickau 857.882

Freistaat Schaumburg-Lippe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Einwohner
Bückeburg 5.381
Stadthagen 7.360
Kreis Einwohner
Bückeburg 16.747
Stadthagen 19.171

Land Thüringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Abdankung der Monarchen in den thüringischen Kleinstaaten nach dem Ende des Deutschen Kaiserreichs am 9. November 1918 im November 1918 wurden die Sachsen-Altenburg, Sachsen Coburg und Gotha, Sachsen-Meiningen Sachsen-Weimar-Eisenach, Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen Freistaaten und aus den beiden Fürstentümern Reuß ältere Linie und Reuß jüngere Line der Volksstaat Reuß. In einer Volksabstimmung am 30. November 1919 stimmte die Mehrheit in dem Landesteil Coburg des Freistaates Sachsen-Coburg und Gotha für die Vereinigung mit dem Freistaat Bayern. Am 1. Mai 1920 wurde durch Vereinigung der Freistaaten Sachsen-Altenburg, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Weimar-Eisenach, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, des Volksstaates Reuß und des Landesteils Gotha des Freistaates Sachsen Coburg und Gotha durch Reichsgesetz das Land Thüringen mit der Hauptstadt Weimar gebildet. Der preußische Regierungsbezirk Erfurt in der preußischen Provinz Sachsen und der preußische Kreis Herrschaft Schmalkalden in der preußischen Provinz Hessen-Nassau Regierungsbezirk Kassel blieben bei Preußen. Am 1. Oktober 1922 wurde eine Kreisreform in Thüringen durchgeführt, wonach das Land in Stadtkreise und Landkreise gegliedert wurde. Die Stadtkreise entsprachen Kreisfreien Städten. Die Kreisabteilung Camburg war als bisherige Exklave des Kreises Saalfeld ein kreisähnlicher Verwaltungsbezirk.

Stadtkreis Einwohner
Altenburg 42.167
Apolda 25.476
Arnstadt 21.801
Eisenach 43.968
Gera 80.666
Gotha 45.694
Greiz 37.134
Jena 53.682
Weimar 46.071
Zella-Mehlis 14.467
Landkreis Einwohner
Altenburg 95.255
Arnstadt 89.662
Camburg, Kreisabteilung 9.849
Eisenach 98.198
Gera 88.864
Gotha 110.035
Greiz 51.013
Hildburghausen 60.599
Meiningen 86.433
Roda 78.671
Rudolstadt 67.761
Saalfeld 74.549
Schleiz 48.684
Sondershausen 73.094
Sonneberg 79.947
Weimar 104.793

Freistaat Waldeck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Abdankung des Füsten von Waldeck und Pyrmont im November 1918 wurde der Freistaat Waldeck-Pyrmont ausgerufen. Nach einer Volksabstimmung wurde am 30. November 1921 die Abtrennung der Exklave Kreis Pyrmont an Preußen an die Provinz Hannover vereinbert. Am 1. April 1922 wurde der Kreis Pyrmont in die preußische Provinz Hannover in den Regierungsbezirk Hannover mit dem Kreis Hameln zum Kreis Hameln-Pyrmont zusammengeschlossen. Am 30. November 1921 wurde der Freistaat Waldeck proklamiert.

Kreis (ggf. Sitz) Einwohner
der Eder (in Bad Wildungen) 20.652
des Eisenbergs (in Korbach) 21.803
der Twiste (in Arolsen) 16.698

Volksstaat Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Abdankung des Königs von Württemberg im November 1918 wurde der Volksstaat Württemberg ausgerufen. Am 1. April 1924 wurden die Kreise Donaukreis, Jagstkreis, Neckarkreis und Schwarzwaldkreis aufgelöst. Sie entsprachen Regierungsbezirken. Die Gliederung in die Stadt Stuttgart und die Oberämter blieb bestehen. Die Stadt Stuttgart entsprach einer kreisfreien Stadt und die Oberämter Kreisen.

Oberamt Einwohner
Biberach 39.685
Blaubeuren 22.940
Ehingen 28.808
Geislingen 41.593
Göppingen 65.481
Kircheim 33.017
Laupheim 29.500
Leutkirch 28.875
Münsingen 28.358
Ravensburg 50.741
Riedlingen 26.879
Saulgau 30.586
Tettnang 36.486
Ulm 77.653
Waldsee 30.984
Wangen 28.661
Ehemaliger Donaukreis 600.247
Oberamt (ggf. Sitz) Einwohner
Aalen 36.246
Crailsheim 26.361
Ellwangen 31.977
Gaildorf 21.871
Gerabronn 26.962
Gmünd (in Schwäbisch Gmünd) 44.933
Hall (in Schwäbisch Hall) 28.676
Heidenheim 48.605
Künzelsau 25.603
Mergentheim 29.286
Neresheim 21.057
Öhringen 27.270
Schorndorf 29.032
Welzheim 22.904
Ehemaliger Jagstkreis 420.783
Stadt Einwohner
Stuttgart 337.643
Oberamt (ggf. Sitz) Einwohner
Backnang 30.359
Besigheim 32.101
Böblingen 31.853
Brackenheim 24.304
Eßlingen 67.256
Heilbronn 81.484
Leonberg 38.112
Ludwigsburg 77.710
Marbach 26.623
Maulbronn 27.484
Neckarsulm 34.813
Stuttgart Amt (in Stuttgart) 65.088
Vaihingen 22.028
Waiblingen 46.955
Weinsberg 23.776
Ehemaliger Neckarkreis 967.559
Oberamt Einwohner
Balingen 49.843
Calw 30.560
Freudenstadt 39.203
Herrenberg 25.158
Horb 19.821
Nagold 26.468
Neuenbürg 40.655
Nürtingen 33.449
Oberndorf 40.104
Reutlingen 59.863
Rottenburg 29.392
Rottweil 51.004
Spaichingen 18.394
Sulz 19.051
Tübingen 49.482
Tuttlingen 37.956
Urach 35.291
Ehemaliger Schwarzwaldkreis 605.694

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Weimarer Republik, Abschnitt Territoriale Gliederung s. Tabelle
  2. einschließlich Stadt Braunschweig, seit 01.04.1925 nicht mehr zum Kreis Braunschweig gehörend.vgl. www.braunschweig.de Stadtchronik 1925, s. Städteordnung des Freistaates Braunschweig vom 15.11.1924
  3. einschließlich der Städte Bergedorf und Geesthacht, die am 2. Januar 1924 aus der Landherrenschaft Bergedorf ausschieden und als selbständige Städte im Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg angehörten, vgl. Landherrenschaft Bergedorf
  4. einschließlich der Stadt Cuxhaven, die am 2. Januar 1924 aus der Landherrenschaft Ritzebüttel ausschied und selbständige Stadt im Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg wurde, vgl. Landherrenschaft Ritzebüttel